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BP muss „einige“ Tankstellen in Großbritannien wegen Lieferproblemen schließen

Beispielbild einer leeren Tankstelle

BP sagt laut aktuellen Meldungen, dass man gezwungen ist einige seiner Tankstellen in Großbritannien wegen eines Mangels an LKW-Fahrern vorübergehend zu schließen. Nach Angaben des Mineralölkonzerns war nur „eine Handvoll“ von Tankstellen von den Problemen bei der Kraftstoffversorgung betroffen, da es an bleifreiem Kraftstoff und Diesel gemangelt habe. In Großbritannien gibt es rund 1.200 BP-Tankstellen, von denen 300 von BP selbst betrieben werden. Das Unternehmen erklärte, man arbeite hart daran die Probleme zu beheben.

Die Verspätungen in der Lieferkette sind laut BP durch den branchenweiten Fahrermangel in ganz Großbritannien beeinträchtigt worden. Bereits im Juli hatte BP solche Probleme. Seit Wochen gibt es schon Berichte über leere Regale in Supermärkten und bei Fast Food-Ketten auf der Insel, weil dank des Brexit unzählige EU-Bürger als LkW-Fahrer nicht mehr da sind, um die Waren durchs Land zu transportieren. Nun merkt man diesen Engpass offenbar auch noch an den Tankstellen. Dazu kommen jüngst noch dramatisch explodierende Gaspreise auf der Insel, wodurch die Inflation steigen könnte.

Der weltweit hochangesehene Energie-Experte Javier Blas kommentiert dies aktuell mit mit einer berühmten Filmszene von Leslie Nielsen (gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen):

 



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1 Kommentar

  1. Es müsste besser heißen: Großbritannien muss wegen Lieferproblemen schließen

    Seit Jahren, seit dem britischen Befreiungsschlag, dem großartigen Brexit, habe ich auf FMW zur Diskussion gestellt, wie das funktionieren soll. Nun ist das eingetroffen, was ich von Anfang an prognostiziert hatte: Niemand will mit Lonely Britain irgendwelche Freihandelsabkommen schließen, keiner der arbeitslosen Briten will die anstrengenden Arbeiten von ehemaligen EU-Ost-Bürgern übernehmen. Selbst beim Fischen hat es nicht so funktioniert, wie es die populistischen Märchenerzähler versprochen hatten.

    Liegt sicher nur vorübergehend an den Lieferketten. Lösungsansatz: Betrügen wir Europa weiterhin und halten uns nicht an die Verträge, verzögern, verschleiern und verschwurbeln wir noch ein weiteres halbes Jahrzehnt. wen kümmert es?

    Es gibt jedoch auch erste große Erfolge: Die Briten kehren zu Pfund und Unze zurück. Für metrisches Rechnen hat es anscheinend auch nicht ganz gereicht.

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