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Wall Street-Journalist Timiraos stoppt den Abverkauf Der „Fed-Flüsterer“ rettet die Wall Street! Videoausblick

Der als „Fed-Flüsterer“ bekannte Nick Timiraos, Journalist beim Wall Street Journal, hat gestern den Abverkauf der US-Indizes gestoppt mit einem Artikel – Tenor: die US-Notenbank werde nun wahrscheinlich bei den nächsten Sitzungen im Juni und Juli die Füsse still halten und dann im September die Lage neu bewerten. Das stoppte sofort den Abverkauf an der Wall Street, nachdem kurz nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten die Märkte zunächst deutlich gestiegen waren, dann aber abverkauften (der Dow Jones verlor vom Hoch 550 Punkte). Hat der auch als „mouthpiece“ (Mundstück) der Fed bekannnte Nick Timiroas (weil er gelegentlich Botschaften der US-Zentralbank an die Märkte kommunizieren soll) recht mit seiner Aussage? Noch hat sich kein US-Notenbanker konkret geäußert nach den gestrigen Inflations-Zahlen. Heute im Fokus die US-Erzeugerpreise (14.30Uhr)..

Hinweise aus Video:

1. Immo-Aktien: Betongold ist wohl doch kein Gold

2. Dax: Bullen oder Bären – wer setzt sich durch?

3. Serdar Somuncu und sein Abgesang auf die Bundesregierung



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11 Kommentare

  1. Long only oder Short only ist mir eigentlich egal. Ich suche die täglichen Erfolge in beiden Richtungen.

    Auch wenn es langweilig klingt. Ich gehe nach zwei sehr erfolgreichen Short-Tagen im Schweizer Aktienindex SMI, nun am dritten Tag wieder short, hoffentlich den Startpunkt gut erwischt bei 11’540 Punkten, Ziel ist momentan immer noch 11’400. Bleibt locker und werdet nicht dogmatisch. Ich wünsche allen viel Erfolg!

    1. Der Anstieg des SMI heute morgen scheint wirklich eine Fake-Ausbruch zu sein. Short läuft gut bisher. Mal sehen, ob der Widerstand bei 11500 heute noch geknackt wird. In letzter Zeit häufen sich diese Raketen, die dann immer wieder jämmerlich verglühen. Selbst dem Anstieg im Nasdaq traue ich noch nicht so richtig über den Weg. Die Unsicherheit ist nach wie vor da und die richtigen Anschlusskäufe fehlen noch.

    2. Young Global Leader

      Eine Frage Warum brauchen Sie Kursziele, wenn Ihr Algo so gut ist, dass er die einzige Kerze korrekt als Maximum einer Bewegung identifizieren kann, die im Minutenchart bei investing.com über 11540 Punkten liegt? Sollte sich ein passendes Minimum der Bewegung nicht ebenso locker, flockig finden lassen ohne dass man das Geschehen mit im voraus getroffenen Annahmen eingrenzt?

      Ich finde das ja phänomenal. Wenn ich den Kursverlauf nicht gerade mit einer analytischen Funktion, etwa einem Polynom vom Grad >= 2 approximiere ( mit welcher und warum? ) kann ich das Maximum nicht mathematisch ermitteln und um es empirisch zu fidnen, benötige ich zumindest eine Kerze für den Abstieg.

      1. Das Kursziel passt sich im Algorithmus permanent den aktuellen Daten an. Berechnet sich beim jeweiligen Öffnen der Kerze. Den SMI handle ich derzeit auf Basis der Tageskerzen. D.h., der Algorithmus berechnet den statistisch wahrscheinlichen Zielwert morgens bei Öffnen der Kerze. Wenn ich z.B. für einen anderen Wert im Minutenchart ein Signal finde, dann entsprechend bei Öffnen der Minutenkerze usw.. Der SMI ist momentan ein heisser Ritt, weil er immer noch nicht das Kursziel erreicht hat und immer wieder kurz davor nach oben geht. Konnte das Spiel jetzt schon 3 Tage hintereinander mit jeweils mehr als 100 Punkten Gewinn shorten. D.h. ich warte gerade den Rebound nach oben ab und gehe dann wieder short, bzw. habe schon wieder etwas damit angefangen. Für morgen, mit derzeit verfügbaren Daten simuliert, sollte das Kursziel ungefähr auf dem Niveau 11’4000 bleiben. ACHTUNG: Das Ding kann jederzeit durch irgendwelche blöden Nachrichten / Ereignisse auch noch nach oben durchgehen. Für diesen Fall muss man ebenfalls eine Strategie und das richtige Cashmanagement haben. Wir reden hier immer über Wahrscheinlichkeiten und keine absolut sicheren Werte. Und der SMI hat zudem normalerweise einen hohen Spread, den ich allerdings bei meinem Broker gut nach unten verhandelt habe. Hab dort allgemein sehr gute Konditionen.

        1. Young Global Leader

          Vielen Dank, für die Erklärung! So kann ich Ihren Aussagen besser folgen.

  2. der Komiker hat auch ein Podcast“ die blaue Stunde“

    Er ist ein sehr intelligenter Mensch!

  3. Die Aktienmärkte sind wahrlich im Eimer, wenn die Meinung eines Journalisten über Fallen und Steigen in solchem Ausmaß entscheidet.

  4. Es wird mit allen möglichen MItteln BISHER erfolgreich der Aktienmarkt gehalten.
    Dies funktioniert weil der Markt glaubt die FED usw. kann dies unendlich so treiben.
    Jeder der darauf hört glaubt ein Schnäppchen machen zu können. Ich kann nicht
    beurteilen, wie lange dies noch funktioniert. Die USA kann sich nicht erlauben, dass
    der Aktienmarkt abkackt. Auch wenn es bisher geklappt hat, dieses Eis ist dünn.

  5. Beschränkungen für Investitionen in China? Glaub ich nicht, das gäbe es wohl nur für Hochtechnologie zum Erhalt der eigenen Wettbewerbsfähigkeit. Firmen arbeiten dort weiterhin ganz normal. Wahrscheinlich geht es darum, dass große Investitionen in China nicht mehr so großzügig staatlich gefördert werden. Ob der deutsche Staat das mit (Hermes-)Bürgschaften absichern will, was deutsche Firmen dort investieren, muss schon im Interesse der Steuerzahler entschieden werden und nicht nur im Interesse der Firmen. Es ist in letzter Zeit sehr sinnvoll geworden, in China nicht zu viel mit Steuergeld zu bürgen, denn im Konfliktfall zahlen wir alle drauf. Vor einiger Zeit hat ja VW keine Bürgschaft bekommen. Dann ist so eine Falschmeldung vielleicht die Retourkutsche der Firmenlobby. Wenn Firmen das Risiko selber tragen wäre es wohl deren eigene Entscheidung und nicht verboten, solange keine Betriebsgeheimnisse verraten werden. Das wäre dann nur dumm von den Firmen und für die Firmen, weil amerikanische Firmen sich schon zurückgezogen haben aus China und die sind geopolitisch wohl besser informiert. Es muss nicht immer der Steuerzahler der Dumme sein, wenn etwas schiefgeht.

    Wünscht sich da jemand einen Wirtschaftsminister Gabriel, der den Verkauf aller deutschen Gasspeicher an Gasprom unterstützte, weil die hier ja überflüssig sind bei der Freundschaft mit Putin? Und im Gegenzug bekam BASF Erdgasfelder in Russland, die jetzt völlig wertlos sind. Dass die Gasspeicher dann beschlagnahmt wurden war auch gute Politik, um die Fehler der bisher lobbygesteuerten Wirtschaftspolitik auszuräumen.

  6. Ich denke auch, dass die Zinsen ab jetzt ganz schnell sinken werden. Immerhin haben wir ja nur noch 7,2% Inflation.

    Da muss ich immer an Ewald Lienen denken, der 5 Spiele in Folge mit Duisburg verloren hat und dann meinte: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“

    Ich glaube, kurz darauf wurde er gefeuert…

  7. Wenn man 1 Jahr lang die hohen Preise so hoch stabilisiert, kommt nach dem 12. Monat eine Inflation von 0% heraus als Vergleich zum Vorjahr. das scheint die Strategie zu sein, Zeit kaufen.

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