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Deutsche Invasion in England: Aldi und Lidl auf dem Vormarsch

Kaiser Wilhelm der Zweite hat es mit der Aufrüstung der Marine versucht, Hitler wollte seine Wunderwaffe schicken – alles hat nicht geholfen. Mit Hilfe der amerikanischen Freunde konnten die Engländer noch jeden deutschen Invasionsversuch abwenden.

Doch damit ist jetzt Schluss: am deutschen Wesen müssen nämlich auch die Briten genesen, und die neue Invasionsstrategie der Deutschen heißt: Geiz ist geil! Über die Mägen werden wir die Engländer gefügig machen, und deswegen haben wir ihnen still und heimlich unsere Discounter Aldi und Lidl geschickt – und siehe da: der Engländer bemerkt nicht, dass wir ihn Stück für Stück unterwandern! Denn: wer dasselbe isst wie wir, wird uns immer ähnlicher!

Und die Engländer greifen gerne zu: der Marktanteil Aldis bei Lebensmittelketten stieg allein in den letzten zwölf Wochen von 3,6% auf 4,7% – Tendenz weiter klar steigend. Auch Lidl bringt es schon auf einen Marktanteil von 3,6% – auch hier die Tendenz weiter klar steigend. Und weil der Erfolg den Discountern Recht gibt, wollen sie neue Filialen eröffnen. Aldi will bis 2021 die Anzahl verdoppeln – von derzeit 500 auf dann 1000 Märkte. Lidl will gar auf 1500 Geschäfte in UK kommen.

Leidtragender des deutschen Erfolgs ist vor allem der Marktführer Tesco, dessen Marktanteil kontinuierlich fällt auf nun 28,9%. Der Engländer nämlich hat bemerkt, dass Qualität aus Germany auch günstig sein kann und überwindet seinen historischen Widerwillen gegen die Teutonen – der Geldbeutel machts möglich.

Klar: Aldi und Lidl nehmen Rücksicht auf den, sagen wir einmal vorsichtig, exzentrischen Geschmack der Briten: manch ein kulinarischer Albtraum aus britischer Produktion findet sich in den Regalen der Discounter – schließlich soll ja nicht jeder sofort bemerken, dass hier eine Missionierung passiert. Dennoch: wenn wir den Engländern erklären, dass sie mit den richtigen Produkten und der richtigen Ernährung irgendwann auch das Elfmeterschießen lernen werden, ist unser Sieg nah.

Denn eins ist klar: das schmähliche Ausscheiden der Engländer bereits in der Vorrunde der WM hat einen beträchtlichen volkswirtschaftlichen Schaden vor allem in der Gastrobranche hinterlassen – und vor allem den Bierkonsum einbrechen lassen. Schätzungen gehen von einem Verlust für Englands Ökonomie von 1,3 Milliarden Pfund aus.

Liebe Engländer: wenn sich das nicht wiederholen soll, müsst ihr uns Deutschen einfach ähnlicher werden!

Aldi und Lidl sind jedenfalls der erfolgreichste deutsche Exportschlager auf der Insel seit Jürgen Klinsmann..



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1 Kommentar

  1. Oh man, ich sehe hier schon wieder Reparationszahlungen auf Deutschland zukommen…

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