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Die Fed heute Abend – und Alan Greenspans „irrationale Übertreibung“
Vor 20 Jahren, im Dezember 1996, gebrauchte der damalige Fed-Chef Alan Greenspan eine legendäre Formulierung mit dem Satz, an den Märkten herrsche „irrational exuberance“ (irrationale Übertreibung). Was die Fed heute tun könnte..

FMW-Redaktion
Vor 20 Jahren, im Dezember 1996, gebrauchte der damalige Fed-Chef Alan Greenspan eine legendäre Formulierung mit dem Satz, an den Märkten herrsche „irrational exuberance“ (irrationale Übertreibung). Damals reagierten die Märkte mit einem herben Abverkauf, aber dann ging die Party weiter, bis sie dann mit dem Platzen der New Economy eben doch, und zwar heftig, zu Ende war.
Greenspan bezog sich damals auf die Bewertung von Tech-Werten, die durch die Decke geschossen waren. Und heute? Derzeit liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis beim S&P500 bei 18 – wenn die Prognosen der Analysten eintreffen was die Gewinne der Unternehmen betrifft. Nur waren eben die Analysten in der Vergangenheit stets zu optimistisch, bekanntlich werden dann kurz vor der US-Berichtssaison die Prognosen wieder deutlich gesenkt. Und wenn die Prognosen in dem Maß gesenkt werden wie in den letzten Quartalen, dann läge das KGV des S&P500 etwa bei 20, ein sehr hoher Wert. Vom Shiller-KGV, das den Durchschnitt der letzten 10 Jahre widergibt, gar nicht erst zu reden.
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Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – Corona belastet die Aktienmärkte

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Die Verschärfung der Coronakrise belastet heute die Aktienmärkte.
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Volkswagen meldet 10 Milliarden Euro Gewinn – dazu noch ein interessanter Vergleich

Volkswagen hat vor wenigen Minuten per Ad Hoc-Meldung vorab Daten für das Gesamtjahr 2020 veröffentlicht. Trotz der beispiellosen andauernden Covid 19-Herausforderungen habe Volkswagen im 2. Halbjahr 2020 seine Robustheit bewiesen. Die Auslieferungen an Kunden des Volkswagen-Konzerns erholten sich im 4. Quartal weiter stark, überstiegen sogar die Auslieferungen des 3. Quartals 2020. Die Umsatzerlöse stiegen entsprechend ebenfalls erheblich. Auch der ausgewiesene Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft entwickelte sich sehr positiv, so das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Basierend auf vorläufigen Zahlen erwartet man für das Geschäftsjahr 2020 ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen (Dieselthematik) von rund 10 Milliarden Euro, dazu einen ausgewiesenen Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft von rund 6 Milliarden Euro. Die gesamten finanziellen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie der Ausblick wird Februar veröffentlicht. Die Volkswagen-Aktie reagiert positiv mit einem Kurssprung von 158,60 Euro heute Vormittag auf aktuell 169,28 Euro.
Interessant zum Thema Autohersteller ist folgende Grafik. Sie zeigt den gigantischen Börsenwert von Tesla (links) in Relation zu den anderen großen Autobauern, die natürlich weitaus größere Mengen produzieren. Tesla hat derzeit mehr Börsenwert als die folgenden acht größten Autobauer zusammen. Sind das noch gesunde Dimensionen bei Tesla? Da muss Elon Musk noch ganz schön viele Autos verkaufen, um mit realen Umsätzen zur Börsenbewertung aufzuschließen.
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Immer mehr zusätzliche Luft für die Aktienblase, Branchenrotation dank Biden

Derzeit gibt es immer mehr zusätzliche Luft zum weiteren Aufblähen der globalen Aktienblase, so ein Experte im folgenden Gespräch mit Manuel Koch. Notenbanken und Stimulus-Maßnahmen würden die Blase weiter befeuern. Dabei würden sich die Börsenbewertungen immer mehr von der realwirtschaftlichen Wirklichkeit entfernen. Deswegen sollten die Anleger Bestände gegen Verluste absichern. Auch interessant sind die Aussagen über eine Branchenrotation bei US-Aktien. Dank des neuen US-Präsidenten Joe Biden würden Branchen wie Pharma und alternative Energien profitieren, dafür könnte zum Beispiel die Ölindustrie verlieren.
Im Video auch besprochen werden zwei Handelsideen der trading house-Börsenakademie. Bei Netflix könne man market kaufen, und bei Microsoft könne man über das Vehikel einer Stop-Buy-Order auf steigende Kurse setzen.
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daulini
14. Dezember 2016 12:39 at 12:39
Diese warnenden Hinweise scheinen in der aktuellen Lage bei vielen Marktteilnehmern zu verpuffen bzw. gar nicht erst anzukommen. Es gehört schon eine gehörige Portion Überzeugung, finanzieller Kraft dazu dieser irrationalen Entwicklung an den Märkten widerstehen zu können. Es scheint mehr denn je kein scharfer wirtschaftlicher Verstand als vielmehr ein Psychologiestudium von Nöten zu sein, um die Märkte erfolgreich zu meistern.