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Digitale Zentralbankwährung: Wird die Einführung bereits vorbereitet?

EZB Tower in Frankfurt

Während Politik und Medien die Bürger wegen steigender positiver PCR-Tests einmal mehr in Angst und Schrecken versetzen, laufen im Hintergrund Prozesse ab, die unser aller Leben in den kommenden Jahren und Jahrzehnten erheblich stärker beeinflussen werden als es die Krankheit Covid-19 vermutlich je vermocht hätte. Dazu zählt zum Beispiel die mögliche neue digitale Zentralbankwährung.

Das wichtigste und für uns alle bedrohlichste Projekt, das zurzeit weltweit unter Hochdruck vorangetrieben wird, ist die Einführung digitaler Zentralbankwährungen, mit denen man offensichtlich versuchen will, das globale Finanzsystem vor dem endgültigen Kollaps zu bewahren. Das wird zwar auf Dauer nicht gelingen, könnte das aktuelle System aber noch für eine kurze geschichtliche Etappe am Leben erhalten.

Der Preis, den wir alle dafür zahlen müssten, wäre allerdings hoch: Der Plan sieht nämlich vor, dass jeder Bürger nur noch ein einziges digitales Konto bei der Zentralbank unterhält und sämtliche Finanztransaktionen darüber vornimmt. Bei gleichzeitiger Abschaffung des Bargeldes würde es uns allen damit unmöglich, uns der vollständigen Kontrolle durch den Staat zu entziehen.

Natürlich wird ein solches Vorhaben innerhalb der Bevölkerung auf erheblichen Widerstand treffen. Da es aber keine andere Möglichkeit mehr gibt, das bestehende Finanzsystem mit herkömmlichen Mitteln weiter am Leben zu erhalten, lautet die für die Verantwortlichen entscheidende Frage:

Wie lässt sich die digitale Zentralbankwährung am besten einführen?

Es ist sehr gut möglich, dass es dafür bereits einen Plan seitens der Finanzelite gibt und wir schon mitten in seiner Umsetzung stecken. Eines der wichtigsten Anzeichen hierfür ist der durch den Lockdown vorsätzlich herbeigeführte Crash an den Finanzmärkten. Er hat den Zentralbanken den höchst willkommenen Grund geliefert, die bisher größten Summen künstlich geschaffenen Geldes ins System zu pumpen und die Zinsen auf den bisher niedrigsten Stand zu senken.

Damit aber hat man dem System nur eine vorübergehende Atempause verschafft. Die Konsequenzen des Lockdowns sowie die ständig neuen Corona-Maßnahmen werden in absehbarer Zeit – und das lässt sich mit absoluter Sicherheit voraussagen – die seit dem Zweiten Weltkrieg größte Welle an Entlassungen und einen erneuten drastischen Einbruch an den zurzeit komplett überhitzten Finanzmärkten nach sich ziehen.

Da eine weitere Zinssenkung in den Negativbereich führen und das Bankensystem von innen her zerstören würde, wird man auf den kommenden Crash nur mit der Injektion noch höherer Summen als im März/April 2020 reagieren können. Das aber wird nicht ausreichen, um die Lage zu stabilisieren, denn die einsetzende Massenarbeitslosigkeit wird zu einem gewaltigen Nachfrage-Einbruch und damit einem Warenüberhang führen, der ebenfalls systemgefährdend wäre. Hiergegen gäbe es dann nur noch ein Mittel: das Helikoptergeld.

Von der Inflation zur Hyperinflation

Wir werden also aller Wahrscheinlichkeit nach eine Kombination aus zweistelligen Billionen-Injektionen und der Verteilung von Riesensummen an Helikoptergeld (Begriffserklärung hier) erleben. Das aber wird unweigerlich in eine Inflation führen, die – und das ist ein weiteres Indiz für einen bereits bestehenden Plan – von der US-Zentralbank und der EZB ja bereits angekündigt und als „erwünscht“ bezeichnet worden ist.

Diese Inflation wird sich allerdings sehr schnell in eine galoppierende und dann in eine Hyperinflation verwandeln, weil das Helikoptergeld ja kontinuierlich erhöht werden müsste, was die Alltagspreise immer höher treiben und eine nicht endende Spirale der Geldvermehrung in Gang setzen würde.

Der Finanzelite käme die Hyperinflation natürlich sehr gelegen, denn wir leben zurzeit mit der höchsten Schuldenlast aller Zeiten – und die würde mit jedem Prozent Geldentwertung stärker dahinschmelzen. Weniger gut sähe es dagegen für die Empfänger des Helikoptergeldes aus: Ihre Bezüge würden stets hinter der immer stärker anziehenden Inflation herhinken, was innerhalb der Bevölkerung mit großer Sicherheit zu zunehmender Unruhe und irgendwann zu schweren sozialen Verwerfungen führen dürfte.

Der größte Trumpf der Zentralbanken: die Ahnungslosigkeit der Bevölkerung

Das so entstehende gesellschaftliche Chaos aber würde der Zentralbank die einmalige Chance bieten, auf ihren größten Trumpf zu setzen: die Unwissenheit der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung, die die Inflation für eine Art Naturphänomen hält und nicht begreift, dass sie gewollt ist und vorsätzlich herbeigeführt wurde. Die Zentralbank könnte genau diese Ahnungslosigkeit ausnutzen und sich als „Retterin“ inszenieren, indem sie den Menschen über das digitale Zentralbankkonto ein dauerhaftes „Grundeinkommen“ anbietet, über das ihre Zahlungen zeitnah an die Inflation angeglichen werden könnten.

Mit der Durchsetzung dieses Plans, auf den sehr viele Zeichen der vergangenen Wochen und Monate hindeuten, würde die Finanzelite – ohne jede Anwendung von Gewalt – gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die eigene Macht erhalten, ihre Schulden loswerden und durch die Hintertür ein Geldsystem einführen, mit dem sie den Rest der Bevölkerung kontrollieren und disziplinieren könnte.

Da die technische Umsetzung der Einführung für eine digitale Zentralbankwährung durch die großen IT-Konzerne vorgenommen und diese das System dadurch mitbeherrschen würden, wäre die Welt damit endgültig im autoritären Korporatismus angekommen – womit sich der Lebenstraum des Benito Mussolini mit einem Dreivierteljahrhundert Verspätung erfüllt hätte.

Ernst Wolff über die Digitale Zentralbankwährung
Der Buchautor Ernst Wolff.



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8 Kommentare

  1. Das beschriebene Szenario wird sicher von den „Eliten“ gewünscht, kann aber nur funktionieren, wenn Fluchthäfen geschlossen werden. Also Goldverbot und massive Zwangsanleihen auf Immobilien, wie beim „Lastenausgleich“ 1952.

    Die Durchblicker werden Ihr physisches Gold bereits im Ausland haben und auf den neuen Gold-Yuan setzen. Achtung, Tipp! *Zwinker*

    1. Die Untergangsexperten, wobei natürlich „Ähnlichkeiten mit Lebenden rein zufällig und nicht beabsichtigt sind“, haben etwas gemeinsam: Mit sadistischer Vorfreude, im Glauben einer Art wissenden Elite anzugehören, wird der Untergang prophezeit. Woher diese merkwürdige Glückseligkeit rührt, ist unklar. Vielleicht weil sie sich nicht zu den kleinkarierten, dummen, ahnungslosen Bürgern zählen, denen es jetzt an den Kragen geht? Oder weil sie in einer Art Losermentalität glauben, nichts zu verlieren zu haben? Oder einfach, weil sie nicht mit der Welt zurechtkommen?
      Es erwischt sie nämlich genauso, wie uns Dumme.
      Einem Arzt, der mir freudig lächelnd den baldigen Tod voraussagt, würde ich eine hochgradige psychische Störung attestieren. Ernst nehmen würde ich ihn natürlich auch nicht mehr.

      1. Jene, die auf den nahenden Crash hinweisen, ausnahmslos und pauschal als Untergangsexperten zu etikettieren, erinnert an die Corona-Leugner-Hetze der Medien.
        Lösung bietet dieses Mobbing aber auch nicht. Wie sollen Billionen Schulden zurückgezahlt werden? Egal? Definitiv nicht.
        Vielleicht noch einen fatalistischen und blinden Glauben an die Regierungswissenschaftler und Regierungsökonomen. Die da oben werden es schon richten. Ist oder war in der UDSSRDDRNordkoreaZimbabwe immer das Gleiche.

        1. @Sabine

          Die Untergangsschreier könnten ja durchaus Recht behalten, aber warum sind sie so vergnügt dabei? Schließlich droht ja auch ihnen dann ein kuscheliges Plätzchen unter der Brücke. Schon irgendwie krank.

          1. Ich habe noch nie bemerkt das beispielsweise ein Ernst Wolff vergnügt in seinen Ansprachen war. Eher traurig oder betrübt…
            Columbo, wenn sie es besser wissen, dann hören sie doch auf diese Untergangspropheten sich ständig anzuhören. Merkel und ihre kommunistischen Arschlecker werden es ihrer Meinung nach bestimmt besser wissen.

          2. Ergänzung zu meinem Kommentar: Sie, Herr/Frau/Diverse Columbo können doch auch einen Youtube Kanal starten, wenn sie alles besser wissen als der Wolff, Müller oder Krall. Gegebenenfalls können sie in ihren Videos von Herzen weinen und schluchzen wenn sie etwas vortragen. Vielleicht kommt diese Art der Übermittlung besser an…da authentischer.

          3. @Columbo – Die Untergangspropheten sind so vergnügt dabei, weil sie wissen, dass der Wert ihrer Goldbarren durch die Decke schiessen wird! ;-)

  2. „Es erwischt sie nämlich genauso, wie uns Dumme.“

    Dann haben sie wenig aus ihrem Wissen gemacht. Das Geld ist schließlich nicht weg, nur wo anders. ;)

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