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Kommt jetzt die Doppel-Hausse?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

üblicherweise dürfen wir davon ausgehen, dass ein durchschnittlicher Hausse-Zyklus nach etwa 9 bis 11 Jahren erschöpft ist. Nach jahrelangen Kursanstiegen sind die Aktien dann ziemlich teuer. Zuvor haben zahlreiche Neubörsianer mächtig frisches Kapital an die Börsen getragen. Irgendwann lässt dieser Zustrom allerdings ganz natürlich nach. Der Markt geht dann in die Baisse und bereinigt sich. Das ist das ewige Gesetz der Börse.

So startete der letzte Hausse-Zyklus im Jahr 2009 und ist Ende 2021 ausgelaufen. Also rund 11 Jahre sind die Aktien mehrheitlich fast nur gestiegen. Gemäß dieses sog. Dekadenmodells ist der Markt nun also für eine Baisse oder ausgeprägtere Korrektur fällig.

Aber: Keine Regel ohne Ausnahme. So sind zum Beispiel die Aktienkurse zwischen 1980/81 bis 2000 praktisch 20 Jahre lang nur gestiegen. Wer diese sog. Doppel-Hausse ungefähr mitgenommen hat, hat in diesem Zeitraum enormes Vermögen aufgehäuft.

Es gibt einige Anzeichen, die dafür sprechen, dass wir nächstens tatsächlich nochmals in so einen großartigen rund 20jährigen Aufwärtstrend bzw. in seine zweite Hälfte einsteigen. Zu Deutsch: Möglicherweise werden die nächsten 10 Jahren für Sie als Aktionär wieder ziemlich lukrativ.

Was spricht für die Doppel-Hausse? Der Aktienmarkt ist im Prinzip derzeit nicht unbedingt überbewertet. Vor allem das Wachstumssegment des NASDAQ wurde teilweise crash-artig bereinigt. Sie entgegen jetzt: Herr von Parseval, was erzählen Sie denn da? Der NASDAQ 100 liegt auf Jahressicht nur rund 10 % im Minus. Das soll ein Crash sein, das soll eine Bereinigung sein?

Ich stimme Ihnen zunächst zu. Auf den ersten Blick wirken die Abschläge im NASDAQ 100, aber auch im Standard-Index des S&P 500 nicht sonderlich dramatisch. Die US-Indizes sagen uns allerdings schon seit Längerem nicht die volle Wahrheit.

Tatsächlich nämlich ist die ganz überwiegende Mehrheit der NASDAQ-Aktien um mindestens 50 % eingebrochen. Diesen Crash sehen wir allerdings zunächst nicht, weil eine Handvoll stark gewichteter Leuchtturm-Aktien sich sehr wacker geschlagen hat. Microsoft, Amazon, Apple oder auch Tesla verdecken aufgrund ihrer dominanten Indexgewichtung den Crash in der zweiten und dritten Reihe des NASDAQ-Universums.

Einige Beispiele: Während der NASDAQ 100 in der Spitze rund 20 % unter Wasser lag, hat sich die Aktie des Software-Unternehmens Palantir gedrittelt. Die beiden FinTechs Coinbase Global und UpStart haben ihren ursprünglichen Kurswert sogar gesechstelt. Auch ehemalige Kursraketen wie Netflix oder Nvidia sind wieder auf Normalmaß zurückgeschrumpft worden.

Ich wiederhole mich: Billionen-Aktien wie Microsoft oder Apple verdecken diese massiven Kursrückgänge. Ich sage aus dem hohlen Bauch: Letztlich sind 90 von 100 NASDAQ-Aktien kollabiert…..

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1 Kommentar

  1. Perpetuum Mobile hat fertig

    Eher eine Doppelbaisse als eine Doppelhausse, im besten Falle eine lange Querbewegung wie schon früher.Diese frühere Doppelhausse war nur in einerm 30jährigen Zinssenkungs-Zyklus und zusätzlichem QE möglich.Zudem möchte die FED es selber nicht mehr, denn sie erleben gerade jetzt die Auswüchse des PERPETUM MOBILES. Da alles in Wellen passiert, sollten auch eingefleischte Profis bemerkt haben, dass der lange Zinszyklus am Drehen ist.Dass natürlich immersteigende Börsen schön wären und die Vermehrung des Vermögens ohne Arbeit fortdauernd möglich ist, wird Wunschtraum der jungen Gelddruckergeneration bleiben.
    Selbst der einigermassen informierte Boss des GROSSEN NORWEGISCHEN STAATSFONDS sieht eher 10 karge Börsenjahe auf uns zukommen.

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