Die Verbraucher entscheiden sich derzeit gegen das politisch gewünschte Kaufverhalten. Denn eigentlich sollte der Zug doch volle Pulle Richtung Elektroauto rollen? Elektroautos werden seit Dezember 2023 aber nicht mehr subventioniert, daher jetzt entscheidet jetzt allein der Markt. Anbieter und Nachfrager treffen sich unbeeinflusst, und das Resultat lautet zumindest zu diesem Zeitpunkt, laut aktuellen Daten vom Kraftfahrtbundesamt für Juli: Bei Elektroaus sank die Zahl der Fahrzeugzulassungen im Juli im Jahresvergleich um 36,8 % auf 30.762 Neuwagen. Bei PkW mit Benzinantrieb stieg die zugelassene Anzahl um 0,1 % auf 83.405. Bei Diesel-Antrieben stieg die Zahl um 1,4 % auf 43.107 Autos. 79.870 Neuwagen verfügten im Juli 2024 über einen hybriden Antrieb (+18,4 %).
238.263 Personenkraftwagen wurden in Deutschland im Juli 2024 insgesamt neu zugelassen und damit -2,1 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. Bei Tesla (ausschließlich Elektroautos) sinkt die Anzahl zugelassener Autos in Deutschland im Juli im Jahresvergleich um 36,7 %. Unter den deutschen Marken erreichte BMW mit +12,0 Prozent das stärkste Zulassungsplus. Mercedes legte gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,7 Prozent zu. Bei VW ist es ein Minus von 4,3 %.
Im Großen und Ganzen kann man sagen: Die alten Verbrenner erfreuen sich guter Nachfrage, Elektroautos leiden, vor allem seitdem die staatlichen Zuschüsse Ende 2023 gestrichen wurden. Tesla steckt in der Krise, weil man verstärkt annehmen kann, dass die Jahre des ständigen gigantischen Absatzwachstums vorbei sein könnten. Größere Konkurrenz vor allem aus Asien und Förderprobleme in Europa bremsen das Wachstum, wie auch mangelnde Infrastruktur in vielen Ländern.
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Das Bild wird sich wohl nächstes Jahr drehen, da die Hersteller durch die ab 2025 geltenden Regeln ihre Flottenverbräuche senken müssen.
Ich war die letzten drei Wochen in Norwegen, da bekommt man grob mit wo die Reise hingeht. Wir haben bei Shell gesessen und Kuchen gegessen, leicht umfunktionierte Tankstelle.
@Z0P0
Leider werden hier immer nur sehr einseitig die negativen Aspekte beleuchtet und betont.
Auf technologischer Seite passieren allerdings Entwicklungen weit jenseits des Mainstream-Radars von Pessimismus und Schwarzmalerei.
Einzig und alleine und wie immer: Die fossil-technologieoffene FDP blockiert, kürzt und streicht nicht-fossile technologische Entwicklungen im Rahmen und Namen der heiligen Schuldenbremse:
https://www.n-tv.de/wissen/Super-Akku-fuer-E-Autos-soll-schon-bald-serienreif-sein-article25137060.html
https://interestingengineering.com/energy/samsungs-ev-battery-600-mile-charge-in-9-mins
@Anna: Ja Sie haben Recht! Wir sind eine Nation von Angsthasen geworden, alles geht immer nicht oder wird ganz schlimm werden. Am besten auswandern, wo mir die Hitze das Hirn verbrennt.
Ich bin mit dem EV6 nach Hirshals (und dann mit der Fähre nach Bergen) gefahren, das waren >1000km in 10,5 Std. mit drei kurzen Stopps a 15-20min. und Stau bei Hamburg. Wäre ich mit einem Diesel schneller gewesen? Klar! Ohne Pause und tanken, hätte ich sicher 30min. raus fahren können, aber ich bin im Urlaub und nicht auf der Jagt. Auf Toilette und was Essen muss ich auch mal, also was soll das geunke. In Norwegen hätte ich mit dem Ionity-Pass (8€) für 24Cent/kWh (DEU=39Cent und DEN=29Cent) tanken können, aber der Vermieter des Hauses meinte ich solle gleich am Haus laden, das hat den gar nicht angehoben. Richtige Tankstellen gabe es nur noch vereinzelt, was ein Problem war, den das Boot zum Haus musste ich noch mit Kanister und Benzin befüllen. Die Fjordfähren waren übrigens alle umgestellt auf Strom und haben beim aus- und einladen der Autos sich automatisch schnellgeladen. Verbrenner kauft sich dort kaum einer mehr…was für ein Perspektivwechsel!
Viele Grüße
-Z0P0-
Manche Angsthasen sind derart in Panik, dass sie nach Südspanien auswandern.
Vom Regen in die Traufe oder besser von der warmen in die glühende Sonne😓.
„Kennst du das Land, wo die Klimaerwärmung unbarmherzig zuschlägt?
Dahin möcht ich mit dir, oh mein Geliebter, nicht ziehn“.
So hätte Johann Wolfgang von Goethe wohl heute geschrieben.
Hallo Columbo, jetzt sind die idealen Temperaturen in Spanien, bzw. bei uns in den Bergen über Malaga.
Sie schwanken zwischen zwischen den Höchsttemperaturen von 29 bis 37 Grad am Tag.
Wovon wir etwa 2 bis 3 Grad (von etwa 14Uhr bis 16 Uhr) in der Spitze gar nicht mitbekommen, denn dann ist Siesta, und das kühle Schlafzimmer wirkt wie eine Schlafpille.
https://www.wetter.com/wetter_aktuell/wettervorhersage/16_tagesvorhersage/spanien/almogia/ES0MG0011.html
In der Nacht wird bei 21 bis 24 Grad, und leichtem Wind aus dem Torcalgebirge, keine Klimaanlage benötigt. Da macht es Spaß, auch mal während des Zusammensitzen auf der Terrasse (bei einem Gläschen Wein) mal kurz in den beleuchteten Pool zu springen.
Da fliegen die Stunden nur so dahin.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Die Kunden stimmen mit den Füßen ab, die Hersteller werden sich beugen müssen.
Weil die 10 Jahre vorlauf brauchen in der Planung.
Wir wollen keine E-Autos, die nach 10 Jahren nur noch 70% Kapazität haben, weil der Akku schwindet…
@Kurt: Sie dürfen nicht alles glauben was in der Bild steht und sich mal mit Leuten unterhalten die 10J. Elektroautofahren. Das Ihnen der Hersteller nach 8J./160000km noch 80% verspricht, zeigt ja das das kaum ein Akku erreichen wird, den der Hersteller will ja nicht zahlen müssen. Desweiteren finde ich nicht schlimm wenn ein Auto statt 500km Reichweite nach 160000km nur noch 400km RW hat. Zudem haben mit aktuellen BMS das Schnellladen und die damit einhergehende Degradation immer besser im Griff. Das die neuen Zellchemien 3000 oder gar 5000Zyklen machen, lasst stark darauf schließen das alles andere an ihrem Auto den Akku nicht überlebt. Sie sollten sich also ganz andere Sorgen machen, z.B. wo sie bei heutigen Autos nach 15 Jahren das Software Update herbekommen, wenn es den Hersteller nicht mehr gibt (was sicher bei dem ein oder anderen der Fall sein wird).
Echt jetzt @Helmut, in Ihrer ausgedörrten Pampa mit einen Pool als einzigen sozialen Treffpunkt, das Meer kilometerweise entfernt, möchte ich weder leben, noch Urlaub machen.
Muß ich Gott sei Dank auch nicht.
Ein Dorf- ein Altstadtzentrum, wo man in der Bar im Freien zum Aperitivo mit FreundenInnen blödelt und lacht, gelegentlich flirtet, zwischendurch auch mal medizinische Fragen beantwortet, das ist Lebensqualität.
Und am Nachmittag dann an den See oder auf einen Berg meist mit E-Bike, immer seltener zu Fuß.
Und nicht am Pool vor lauter sozialer Deprivation den ganzen Tag über Deutschland schreiben und schimpfen müssen und den Nachmittag während der Siesta verschlafen müssen, weil man gegrillt wird, wenn man vor die Türe geht.
Aber jeder, wie er will. Schön, wenn man sich sein Leben oder sein Nichtleben aussuchen kann, es ist ja nicht mehr sooo lang in unserem Alter.
@ Columbo,sie sollten endlich einsehen, dass nicht jedermann die gleichen Präferenzen hat wie sie dochs selber sagen.Ich bin sicher,dass Helmut mit dem alten Diesel und seinem Leben ohne Stress mit viel Gold viel glücklicher ist als sie mit Goldphobie und Aktienstress E- Bike und E-Auto und sicher noch mit viel mehr Luxus.Auch die Diskussionen mit ihren Freunden und Gleichgesinnten werden wohl ihren Ansichten entnehmend eher linksversifft und grünverspant verlaufen, echte Cüpli- Sozialisten werden das wohl sein.
Da möchte ich eher mit Helmut Party machen.
@Lieber Andalusi
Ich hab keine Goldphobie, im Gegenteil, ich bin ganz ordentlich investiert.
Aktienstress hab ich noch nie gehabt, jetzt schon gar nicht.
E-Auto hab ich keins, der Benziner läuft und läuft…aber wer weiß, vielleicht wenn er einmal nicht mehr läuft…
Ist mir nicht so wichtig. Mir ist mehr das Leben wichtig und das macht momentan Spaß.
Carpe diem lieber Andalusi😀.