Europa

Energiesektor entscheidend Erzeugerpreise der Industrie: Elfter Monat in Folge Deflation

Mit -2,2 % im Mai sinken die Erzeugerpreise der Industrie im Jahresvergleich nun den elften Monat in Folge. Hier dazu einige Details.

Industrieproduktion
Foto: Usertrmk-Freepik.com

Die Erzeugerpreise der deutschen Industrie sind im Mai im Jahresvergleich um 2,2 % gesunken, so zeigen es heutige Daten vom Statistischen Bundesamt. Wie es die Grafik gut zeigt, sehen wir nun den elften Monat in Folge mit sinkenden Preisen. Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren auch im Mai 2024 die Preisrückgänge bei Energie. Vorleistungsgüter waren ebenfalls billiger als im Mai 2023, während Konsum- und Investitionsgüter teurer waren.

Erzeugerpreise: Starke Preisrückgänge bei Erdgas und Strom

Energie war im Mai 2024 um 6,4 % billiger als im Mai 2023. Den höchsten Einfluss bei Energie hatten die Preisrückgänge für Erdgas und elektrischen Strom. Die Gaspreise fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber Mai 2023 um 16,3 %. Die Erzeugerpreise für Strom kosteten im Mai 2024 über alle Abnehmergruppen hinweg 11,3 % weniger als im Mai 2023. Mineralölerzeugnisse waren 3,3 % teurer als im Mai 2023. Leichtes Heizöl kostete 13,4 % mehr als ein Jahr zuvor. Kraftstoffe waren 3,5 % teurer als im Mai 2023. Ohne Berücksichtigung des Bereichs Energie waren die Erzeugerpreise unverändert gegenüber Mai 2023 (0,0 %).

Grafik zeigt den Verlauf der Erzeugerpreise der Industrie in den letzten zwei Jahren



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