Europa

Erzeugerpreise der Industrie jetzt neun Monate am Stück deflationär

Die Erzeugerpreise der deutschen Industrie sind jetzt neun Monate am Stück deflationär. Im März waren es im Jahresvergleich -2,9 %.

Foto: Manine99-Freepik.com

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind laut Statistischem Bundesamt im März im Jahresvergleich um 2,9 % gefallen. Damit ist es den neunten Monat in Folge eine deflationäre Entwicklung!

Grafik zeigt langfristige Entwicklung der Erzeugerpreise

Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise sind weiterhin die Preisrückgänge im Bereich Energie. Vorleistungsgüter waren ebenfalls billiger als im März 2023, während Konsum- und Investitionsgüter teurer waren. Schauen wir hier nur auf den Hauptfaktor für die Deflation.

Energie war im März 2024 um 7,0 % billiger als im März 2023. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge für Erdgas und elektrischen Strom. Die Erzeugerpreise für Gas fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber März 2023 um 15,4 %. Strom kostete im März 2024 über alle Abnehmergruppen hinweg 12,6 % weniger. Mineralölerzeugnisse waren 1,0 % billiger als im März 2023. Leichtes Heizöl kostete 3,6 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Preise für Kraftstoffe waren gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert. Wichtig: Ohne Berücksichtigung des Energiesektors waren die Erzeugerpreise nur 0,8 % niedriger als im März 2023.



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