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Sieht so ein neuer Bullenmarkt aus? Fed und Aktien: Zinsen höher, für länger! Marktgeflüster (Video)

Eines wird immer klarer: eine hartnäckige Inflation und weiter robuste US-Konjunkturdaten zwingen die Fed, die Zinsen höher anzuheben – und länger hoch zu belassen. Heute ein viel stärker als erwartet ausgefallener US-Einkaufsmanagerindex, die US-Renditen steigen daher weiter (höchster Stand seit November). Wenn aber die Zinsen länger bei oder über 5% liegen, dann stellt sich für US-Aktien immer drängender die Frage der Bewertung – denn dieses ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis im S&P 500 von über 18 extrem hoch für ein Hochzins-Umfeld! Vielleicht sollten daher Anleger die Prognosen von Michael Wilson (Morgan Stanley) stärker berücksichtigen, der vor einem Abverkauf des US-Aktienmarkts warnt und darauf hinweist, dass die Fed absehbar die Zinsen nicht senken wird. Das Volatilitäts-Barometer bricht nach oben aus, vor allem die Volatilität der Volatilität (VVIX) steigt deutlich an..

Hinweise aus Video:

1. Gold: Nähert sich die Goldpreis-Korrektur dem Ende?

2. Diesel-Lieferungen aus Russland 35 Dollar billiger als Konkurrenz

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6 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Angesichts der hohen Inflation und der damit verbundenen höheren Zinsen stehen die Aktienmärkte noch viel zu hoch.

    Die wichtigsten Indizes stehen beim fast Dreifachen der Jahrtausendwende, Nasdaq Composite Index ,Nasdaq 100 und Dow Jones Industrial Average Index.

    Höhere Zinsen sind generell Gift für die Aktienmärkte, wenn die Renditen für die Anleger ein attraktives Niveau erreichen.
    Was wir aber seit der letzten Woche wissen, endlich verkauft die amerikanische Notenbank aktiv die Anleihen und wartet nicht mehr nur auf deren Auslaufen.

    Der Markt kann die Anleihen dann nicht mehr ausreichend absorbieren, weshalb langfristig die Renditen steigen.
    Wenn die FED in dem Tempo weitermacht, sehen wir die 5 Prozent Marke bei der Zehnjährigen bis Mitte, Ende Mai, ein Niveau welches wir kurz vor der Finanzkrise hatten.
    Die FED braucht dann gar nicht mehr so viel die Zinsen erhöhen, es reicht wenn sie weiterhin die Anleihen aktiv am Markt platziert.
    Denn zu den Anleihen der FED,kommen noch die neuen Neu – Schulden der USA, das heißt, die USA müssen in 23 noch für über 1250 Milliarden US-DOLLAR Anleihen neu emittieren, um ihren Haushalt zu finanzieren.
    Jetzt macht sich die Trumpsche Steuerreform aus 2017 bemerkbar. Es fehlen die Milliarden an Dollar die Trump den Konzernen praktisch ersatzlos schenkte.
    Der Markt wird also mit Anleihen überflutet, er kann diese gewaltige Flut nicht mehr aufsaugen, wie früher, deshalb steigen die Renditen.

  2. Das KGV von 18 ist aber auch nur smdas Forward KGV. Aktuell sind wir wohl eher bei 22, und das ist dann Blase in diesem Umfeld.

  3. Gold! „Wir sind heut unter 1819 $ gelaufen.“ Was ist denn das für ein Statement? Gold war intraday nie unter 1830 $. Fake News. Aber ja er ist elektrisch und noch viel mehr 😁😁

  4. Inflation und Zinsen wie Flasche voll

    Der beste Bärenindikator, die Schrottanleihen Zinsen steigen endlich auch wieder. Die Hausse der letzten Wochen war wirklich nicht zu verstehen und noch weniger die Hausse der EU- Aktien. Die Bullen haben die Auswirkungen des Ukrainekrieges noch gar nicht eingepreist und dieser Krieg könnte die Bullenherde noch arg aufscheuchen.

  5. @Markus Fugmann (bezüglich gelangweilte bzw. eingeschlafene Zuhörer bei Putin-Rede)

    Markus, ich kann dir beweisen, dass deine Videos so langweilig sind, dass du dabei selbst mehrere hundert Male einschläfst. Ich muss einfach immer nur nen Screenshot machen, wenn du gerade blinzelst. So funktioniert Propaganda ;-)

  6. @Dr. Vorher tausend Kommentare es brauche positive Realzinsen und jetzt soll es doch ohne gehen.Wenn man nach 10 Jahren Gelddrucken das gedruckte Geld zurückholt spielen die Realzinsen nicht die wichtigste Rolle.Bei 8% Inflation reichen auch 6% Zinsen um die Übertreibung zu stoppen. NICHT DOKTORANDEN wussten das schon lange.

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