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Frankreich-Wahl: Schlechte Nachricht für Europa und Aktienmärkte! Videoausblick

Der Ausgang der Wahlen in Frankreich ist weder eine gute Nachricht für Europa, noch für die Aktienmärkte! Denn es droht nicht nur eine dauerhafte Lähmung der zweitwichtigsten Volkswirtschaft in Europa, sondern noch höhere Schulden aufgrund der Regierungsbeteiligung der linken Sieger: dabei hat Frankreich schon immense Schulden. Daher steigen heute auch die Renditen französischer Anleihen, weil für die Märkte ein Sieg der Linken in Sachen Schulden noch schlechter ist als ein Sieg der Partei von Le Pen.  An der Wall Street heute ein ruhiger Auftakt in eine dennoch ereignisreiche Woche mit Aussagen von Fed-Chef Powell (Dienstag)und den frischen Daten zur Inflation in den USA (Donnerstag)..

Hinweise aus Video:

1. Schocksieg der Linken in Frankreich: So sehen Analysten die Lage

2. Gegenwind für den Goldpreis: Extrem wichtige Daten aus China

3. S&P 500: Spielen die Märkte bereits den Trump-Trade?



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10 Kommentare

  1. Herr Fugmann:
    Der Wahlausgang in Frankreich war im Vorfeld doch längst eingepreist! Es ist doch auch nichts neues, dass die Linken Schulden machen. Der Dax steigt trotzdem!

  2. Die deutsch-französische Achse in Gestalt des Deutsch-Französischer Ministerrat kann bis auf weiteres nicht die Kultur der zweiten Chance für KI-Start-Ups im Rahmen der gemeinsamen europäischen Wirtschaftspolitik erörtern. Dies gilt beispielsweise auch für eine Agrar-Diesel-Steuer auf EU-Ebene, die auch den Kauf neuer Traktoren im Rahmen der Staffelung der Agrar-Diesel-Steuer berücksichtigt.

  3. Schlecht ist es ja sowieso immer, am Ende gilt es nur zu erklären warum ;-)

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Man sollte die Dinge an der Börse niemals zu schwarz sehen, ich bin seit Anfang Januar 1991 aktiv an der Börse dabei und weiß folglich wovon ich rede..

    Damals fielen, im Vorfeld des ersten Irakkrieges, zur Befreiung Kuwaits die Kurse stark, man befürchtete einen zweiten Vietnamkrieg für die USA und deren Alliierte…

    Die USA würden sich in diesen Krieg verzetteln…hätten keine Chance gegen die “ Republikanischen Garden“ von Saddam Hussein…

    Das Gleiche gilt für die die Zeit vor dem zweiten Irakkrieg,diesmal im Jahre 2003…

    Oder nehmen wir die Syriza und Griechenland Anfang 2015..was da für Szenarien da an die Wand gemalt wurden..

    Wichtig zu wissen: Politische Börsen haben kurze Beine…geldpolitische Börsen aber nicht…

    1. Das schreit doch nach eine Reaktion. Herr Dr. Schaarschmidt ob Sie recht haben / kriegen sehen wir dann aber das liegt nicht daran, dass Sie seit 1991 dabei sind. Ich noch etwas länger und ich habe in der Zeit schon viele alte Männer gesehen, die es nicht richtig wussten nóch länger dabei waren. Wovon die reden, oder einige redeten, wissen/wussten die auch alle.
      Jaja.

  5. interessanter kommentar zum thema „goldilocks“ – richtiger weise müsste es also inzwischen „hanginglocks“ heissen.

    dem kann ich nur zustimmen. insb. in den usa sieht man an den erratischen rotationen innerhalb des nasdaq und phasenweise zwischen dow/russell und nasdaq (resp. growth vs. value) die schon verzweifelt scheinende suche nach einem halbwegs gerechtfertigten investment. z.b. ein buffet scheint die herbergssuche schon aufgegeben zu haben. auch diese oft an den haaren herbeigezogene suche nach der nächsten sau, die man zur rechtfertigung durchs dorf treiben kann um den s&p zu halten, ist zunehmend skuril. tesla als eines der besten bsp. steigt um fast 40% obwohl nicht eine harte performancezahl sich bisher verbessert hat und man nach wie vor bestenfalls stagniert – wobei hier der narzistisch schwer gestörte autist wohl genügend eigenes spielgeld einsetzt, um die pösen shorties zu grillen.

    insgesamt sieht es nach dem verzweifelten festhalten von big money an einem szenario aus, das aktuell nur mehr aus zukunftsmärchen von rattenfängern wie musk und huang und der durch b2b und staatlicher schuldenorie „noch nicht ausreichend schlecht“ (gesamt-)wirtschaft am seidenen faden durch die gegend jongliert wird. der normale bürger lebt in einer anderen realität und macht das auch mit seinen wahl-präferenzen klar. mal sehen was passiert, wenn dieser normalo die letzte kreditkarte zum glühen gebracht hat. das scheint durch den noch halbwegs robusten arbeitsmarkt aber zumindest 12 -18 monate länger zu dauern, als ich es je für möglich gehalten hätte. aber in diesem sommer wirds wohl soweit sein.

    1. Und wenn nicht in diesem Sommer, dann bestimmt im nächsten ;-)

      Man sollte einfach mal aufhören sich nicht in Details zu verzetteln, sondern versuchen das große Ganze zu erblicken und das bedeutet schlicht und einfach sowohl hier als auch in den USA: ohne deutliche Zunahme der Arbeitslosigkeit kann und wird es keine tiefe Rezession geben! Auch die leichte Rezession in Deutschland hat, wenn wir mal ehrlich sind, niemand nachhaltig gespürt. Bei Einzelpersonen mag das anders aussehen, aber der breiten Masse geht es finanziell „gut“ (also zumindest so gut, dass der Konsum nicht in der Breite einbricht) und das ist auch in den USA nicht anders. Solange die Masse ihre Jobs hat, wird es allerhöchstens wenig Wachstum bzw. vielleicht auch Stagnation geben (was aber nur bedeutet, dass stock picking umso wichtiger wird, weil es auch dann natürlich Unternehmen gibt, die deutlich wachsen werden). Dieses ständige Rezessionsgerede hat leider mal überhaupt keine Grundlage. Mir soll mal einer erklären, wie es bei fast Vollbeschäftigung zu einer Rezession kommen soll, also mit Zahlen und Falten und nicht mit Meinungen, denn die hat ja bekanntlich jeder^^

      1. https://www.fastcompany.com/91140449/here-2024s-growing-list-u-s-layoffs-by-sector

        und weiters interessant – es werden trotz „abgesagter rezession“ ähnlich viele jobcuts geplant wie 2023 im angesicht der best vorhergesagten in der geschichte. da scheinen sehr viele dem braten nach wie vor nicht zu trauen. und das aus gutem grund.
        https://getfea.com/end-use/private-sector-job-cuts-declined-further-month-over-month-but-up-year-over-year-in-june-2024?doing_wp_cron=1720441818.6972579956054687500000

  6. Ich sehe nur, dass der DAX (trotzdem) steigt…..!

    Ich glaube wenn die Schulden (Passiva) steigen, auf der Aktivseite die Assets und damt auch die Aktien
    weiter steigen.

  7. Die grossen Finanzmärkte interessiert es in keinster Weise, wenn der Pöbel wählt. Das System wird ja durch Wahlen nicht in Frage gestellt. Die Märkte werden einfach weitersteigen, bis irgendwann der Bogen überspannt ist.

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