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Gamestop und AMC steigen kräftig, Bayer und das lästige Problem

Gamestop Aktie auf Handy App

Die Aktien von Gamestop und AMC haussieren weiter. Bei Gamestop tut sich was in Sachen NFT. Bayer will endlich Klarheit in Sachen Glyphosat und überlegt einen Verkaufsstop für US-Privatkunden.

Gamestop und AMC

Gamestop und AMC haussieren weiter. Waren die beiden Aktien vorgestern 16,3 Prozent und 19,9 Prozent gestiegen, so konnten sie gestern im regulären Handel weitere 15,8 Prozent und 19,2 Prozent zulegen. Auch nachbörslich hielten sich beide Aktien heute Nacht auf diesem erhöhten Niveau. Das ist ein gutes Zeichen für die Bullen, die glauben, dass diese Rallye noch weiter anhalten kann. Während sich bei AMC fundamental aktuell gar nichts tut, hat Gamestop gestern eine neue Webseite an den Start geschickt, bei der es um eines der neuen Hype-Themen im Krypto-Sektor geht, den Non Fungible Token (NFT). Beim Klick an dieser Stelle finden Sie die Webseite.

NFT sollen es ermöglichen einzigartige Vermögenswerte digital abzubilden, oder auch digitale Vermögenswerte zu erzeugen. Da Gamestop im Gaming-Bereich tätig ist, könnte NFT gerade für die Gaming-Kunden interessant sein. Noch ist diese Seite leer und zeigt lediglich mehrere Slogans, aber das reicht derzeit um die Phantasie bei Gamestop weiter anzuheizen. Im Juni beginnt der neue CEO seine Arbeit. Auch hier erhofft man sich einen großen Schub in Sachen E-Commmerce. Geht die Rallye in der Aktie heute weiter? Schaut man heute vorbörslich auf das Interesse der deutschen Privatanleger, dann ist eher die AMC-Aktie aktiv gehandelt als Gamestop.

Bayer

Bei Bayer tut sich was. Ein Richter in den USA hat im wichtigen Streit um das Produkt Roundup (Inhaltsstoff Glyphosat) einen Lösungsvorschlag zwischen Bayer und Klägern zurückgewiesen. Demnach wollte das Unternehmen Rechtssicherheit für die Beilegung künftiger Streitigkeiten schaffen, was aber abgelehnt wurde. Und so haben die Leverkusener heute eine Mitteilung veröffentlicht, wie man mit künftigen Klagen umgehen will. Das neue Maßnahmenpaket umfasse sowohl rechtliche als auch kommerzielle Schritte, die dazu dienen sollen mit den Risiken aus dem Rechtskomplex in einer Weise umzugehen, die mit dem bislang vorgeschlagenen Lösungsmechanismus vergleichbar sei. Der wichtigste Punkt: Bayer überlegt offenbar den Verkauf von Roundup an US-Privatkunden einzustellen.

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So sagt Bayer, dass man zwar weiterhin auf dem US-amerikanischen Privatkunden-arkt aktiv sein werde, aber umgehend mit Partnern über die Zukunft von Glyphosat-basierten Produkten auf diesem Markt diskutieren wird, da die ganz überwiegende Mehrheit der Kläger im Glyphosat-Rechtsstreit behauptet, Roundup™-Produkte für Privatzwecke verwendet zu haben. Diese Diskussionen würden nicht die Verfügbarkeit von Glyphosat-basierten Produkten für professionelle Nutzer und die Landwirtschaft betreffen, so Bayer. Die Aktie notiert heute früh vorbörslich mit +0,5 Prozent und ist auf Tradegate die Aktie mit den meisten ausgeführten Orders.



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