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Deutlich mehr Gas als Wärmepumpe neu angeschafft Gasheizungen-Boom: Verbraucher-Realität gegen Wunschtraum

Im letzten Jahr wurden deutlich mehr Gasheizungen als Wärmepumpen verkauft. Das passt nicht in die Erzählung der glücklichen Energiewende.

Gasheizung
Gasheizung. Foto: maxx-studio - Freepik.com

Wärmepumpe, Wärmepumpe, Wärmepumpe. Wenn man das Wort nur oft genug ausspricht, wird der Traum irgendwann auch Realität? Offenbar nicht so ganz. Robert Habeck und Co haben versucht die Wende hin zur Wärmepumpe massiv zu forcieren. Aber die Realität kann man dann doch nicht ignorieren. Die Verbraucher zeigen der Bundesregierung, was sie wirklich haben wollen. Heute zeigen Daten für 2023, wie sehr die Deutschen doch zu Gasheizungen tendieren!

Weitaus mehr verkaufte Gasheizungen als Wärmepumpen in 2023

Wie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) heute meldet, ist der Absatz von Gasheizungen im letzten Jahr im Vergleich zu 2022 um 32 % auf 790.500 Stück gestiegen. Der Absatz von Ölheizungen stieg um 99 % auf 112.500 Stück. Bei der Biomasse ist es ein Rückgang um 44 % auf 49.500 Stück. Und jetzt kommen wir zur wichtigsten Info: Der Kauf von Wärmepumpen stieg um 51 % auf 356.000 Stück.

Aber hallo? Ein Jahresplus von 51 % bei Wärmepumpen, damit ist die Steigerungsrate größer als bei Gasheizungen mit +32 %. Also läuft doch der große Umbau hin zur Wärmepumpe? So kann es der geneigte Beobachter sehen, aber: Die Bundesregierung und insbesondere die Grünen haben die Abkehr von Öl- und Gasheizungen massiv gepusht, viele „Experten“ und Medien rieten Verbrauchern dringend davon ab, jetzt noch neue Gasheizungen anzuschaffen. Aber dennoch sind die Verbraucher diesen „Ratschlägen“ nicht gefolgt.

Lässt man die prozentualen Steigerungsraten bei Seite, dann zeigen die Steigerungen bei den Stückzahlen: In 2023 wurden 191.636 neue Gasheizungen angeschafft, aber nur 120.238 neue Wärmepumpen. Das Jahresziel der Bundesregierung für neue Wärmepumpen ab 2024 liegt bei 500.000 Stück – das wird spannend. Interessant auch diese Zahl: Der Anteil von nachgefragten Heizungen für Gas und Öl in Deutschland lag 2023 bei 70 %, während es 2022 66 % waren!

Balkendiagramm zeigt Absatzsteigerungen bei Gasheizungen und Wärmepumpen

Diagramm zeigt Marktanteile von Heizungsarten

Einordnung

Man darf vermuten: Der Absatz gerade von Gasheizungen war in 2023 so enorm groß, weil man noch vor Inkrafttreten möglicher Heizungs-Restriktionen mit neuen Geräten eine jahrelange Fortsetzung der Nutzung von Gasheizungen sichern wollte. Dazu schreibt aktuell der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie: „Mit über 1,3 Millionen abgesetzten Wärmeerzeugern und einem Wachstum von 34% gegenüber dem Vorjahreszeitraum blickt die Industrie auf ein Rekordjahr zurück. Einen Absatz in ähnlicher Größenordnung erzielten die Hersteller zuletzt in den 90er Jahren. Damals floss die heiztechnische Modernisierung der neuen Bundesländer in die Bilanz ein.“

Weiter erklären diese Aussagen des Verbands die Entwicklung im letzten Jahr: „Allerdings ist das Rekordergebnis 2023 von Vorzieh- und Sondereffekten gekennzeichnet. In der ersten Jahreshälfte verzeichneten die Hersteller einen anhaltenden Nachfrageboom bei Wärmepumpen. Ein Grund hierfür war unter anderem der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Sorge der Verbraucher vor einer möglichen Gasmangellage noch aus dem Jahr 2022. In der zweiten Jahreshälfte sorgte die Debatte um die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und die künftige Förderkulisse für eine gesteigerte Nachfrage bei der Modernisierung von Öl- und Gasheizungen, während sich der Absatz von Wärmepumpen rückläufig entwickelte.“

Seit Januar 2023 geht es nicht mehr so einfach mit dem Einbau neuer Gasheizungen. Denn jetzt muss jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das gilt zunächst für Neubaugebiete. Bestandsgebäude haben längere Übergangsfristen. Nun wird die Abkehr von Öl und Gas quasi erzwungen, die Verbraucher haben nicht mehr wirklich eine komplett freie Auswahl. HIER dazu ein Blick in die Details.



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88 Kommentare

  1. Das sind dann die, die in 10 Jahren rumschreien, dass Gas ja so extrem teuer ist, weil der CO2 Preis in den folgenden Jahren völlig überraschend deutlich zugelegt hat und sie dringend deutliche Entlastung vom Staat bräuchten. Aber immerhin haben sie sich für ein halbes Jahr superschlau gefühlt!

    1. @Goldilöckchen – aber Strom für Wärmepumpen wird in 10 Jahren fast umsonst sein, fast ganz sicher :)

      1. Das ist eine polemische Zukunftsprognose, fußend auf Sarkasmus und persönlichen Überzeugungsnarrativen.
        Tatsache hier und heute ist allerdings, dass die Strompreise für Haushaltskunden inzwischen wieder das Niveau von 2019 erreicht haben. Sie erinnern sich? Das Jahr vor Covid, in dem es Gas fast geschenkt gab und noch sieben Kernkraftwerke am Netz waren, die ihren ach so günstigen Strom einspeisten. Oder präziser ausgedrückt, die Netze fluteten.

        Vielleicht wäre es empfehlenswert, sich einmal pro Jahr auf ein Strom-Vergleichsportal zu bequemen oder die Arbeit gleich einem kostenlosen Tarifaufpasser zu überlassen. Drei Klicks, und fertig ist der jährliche Wechsel zum günstigsten Stromanbieter, frei definierbar nach eigenen Kriterien (Laufzeit, Zahlungsperiode, Ökostrom oder nicht, Neukundenbonus oder nicht).
        Alternativ kann man sich natürlich weiterhin auch lautstark und wütend die ganze Woche auf irgendwelchen Bauernprotesten über den ach so schrecklich hohen Strompreis beschweren.

        1. @Andreas
          Sie argumentieren leider mit Fakten. Doch Fakten sind etwas für Weicheier und Luschis. Denn Fakten nerven, Fakten stören. Und zwar solange, bis der gute alte Zustand von 2019/2020 wiederhergestellt ist. Beim Strompreis hat es zwar schon geklappt, auch Gas dümpelt am Allzeittief der Börsen herum.
          https://static.boerse.de/cache/charts/XD0002745517/dfc27928170692f093be8d1f1a367fb1.png
          Aber: Es fließt aus der falschen Richtung. Gas muss wieder durch Röhren aus dem Nordosten strömen.

          Und vor allem: Die Grünen müssen weg! Diese Margot Honeckers, diese Taugenichtse, diese Sekte aus Bauernmördern und Staatsfeinden, die blutrünstige Bären und Wölfe auf die durchweichten Deiche schicken, um die Schafe rechtschaffener deutscher Züchter und Hirten zu reißen!

          Traurig und bedenklich ist er inzwischen geworden, der Zustand des unzurechnungsfähigen und staatsmedienhörigen Michel Lemming. Kann und darf man ihm noch die Verantwortung zur Abgabe seiner Wählerstimme anvertrauen? Undankbare Trottel:in (m/w/d) ignoriert einfach die Bemühungen und all den Aufwand, wie viel Zeit und Energie in Aufklärung und Bildung demokratischer Kompetenz investiert wurde, damit sich „die schweigende Mehrheit nun langsam die Demokratie wieder zurückholt“. Und was tut die? Macht das zwar, aber auf eine Art und Weise, die so überhaupt nicht gedacht und schon gar nicht erwünscht war.
          Der typisch hohle Michel eben, bunt, gendernd, woke und immer gegen die gerichtet, die doch nur sein Bestes wollen.

      2. Ich weiß ja, dass Sie Lösungen nicht so sehr interessieren. Eine Solaranlage auf dem Dach würde z.B. dafür sorgen die Kosten für einen hohen eigenen Energiebedarf zu senken und sich von steigenden Strompreisen ein Stück weit unabhängig zu machen. Aber wenn man nur meckern und sein ideologisches Narrativ verbreiten will, ist lösungsorientiertes Denken natürlich keine Option…

        1. @Goldlöckchen, extrem kluger Kommentar! Nur hat die Solaranlage fast seit Monaten praktisch nichts geliefert – da würde Ihnen ein Blick aus dem Fenster helfen – aber vielleict hat Ihr Elfenbeintrum keine Fenster?

          1. Was genau verstehen Sie nicht an „Kosten für einen hohen eigenen Energiebedarf zu senken“ oder „von steigenden Strompreisen ein Stück weit unabhängig zu machen“?! Auch mit Solaranlage wird man nicht umhin kommen auch weiterhin einen Stromanschluss zu haben und auch weiterhin einen Teil seines Stroms zu kaufen und wahrscheinlich teurer als heute zu kaufen. Aber ich weiß bei Ihnen gibt es nur Schwarz und Weiß. Aber vielleicht sind sie ja auch der Meinung, dass die Sonne nie wieder scheinen wird, weil es im Winter dunkler ist. Wundern würde es mich jedenfalls nicht bei der negativen Denkweise. Sie und alle anderen sind auf jeden Fall herzlich eingeladen weiterhin Gasheizungen einzubauen. Aber bitte nicht nachher wieder nach dem Staat schreien und Entlastungen fordern, wenn der Gaspreis in 10 Jahren doppelt so hoch ist wie heute!

          2. @Goldi, ich denke eher der Strompreis ist dann doppelt so hoch wie heute – Ihre Unterstellung einer negativen Denkweise ist typisch für einen Long-Only-Vertreter im Aktienbereich (kenne ich noch aus der Dotcom-Blase), der dazu auch noch ideologisch im Lager der grünen Wolckenkuckucksheim-Vertreter ist..

          3. Hab ich ja schon mehrfach gesagt, man muss weder Grünwähler sein noch grüner Ideologie folgen, um zu erkennen, was in der Welt und mit dem Klima passiert. Ich persönlich gehe davon aus, dass die Menschheit mit Anlauf und sehenden Auges gegen die Wand fährt, weil der Mensch an sich ein zutiefst egoistisches Wesen ist, und dementsprechend nicht in der Lage ist für das große Ganze richtig zu handeln. Deswegen würde ich als jemand, der sich als Vollkapitalist empfindet (ja ja, grün-ideologisch…zu lustig…ihre Einschätzung von Menschen passt aber zu ihrer Einschätzung von Marktbewegungen) auch nur so handeln, wenn es aus persönlicher wirtschaftlicher Sicht für mich sinnvoll ist. Was Menschen wie Sie aber nicht verstehen und als Unterdrückung durch die Politik empfinden, ist, dass die Politik genau dafür gewählt wird, um solche wirtschaftlichen Anreize und Rahmenbedingungen zu setzen. Und wenn man will, das weniger CO2 verbraucht wird, dann muss man den CO2-Preis so hoch setzen, dass der Mensch entweder gewillt oder gezwungen ist weniger CO2 zu verursachen. Dass sowas den einzelnen natürlich Geld kostet und früheres gewohntes Verhalten einschränkt ist selbstverständlich und gehört zur Natur der Sache. Deswegen ist das hier noch lange keine Diktatur. Wenn die Masse das will, kann der kleine jammernde AfD Wähler halt nur vor sich hin leiden und weinen, weil er halt keine Mehrheit für seine asoziale Denke hat! Und wenn die Masse das nicht will, passiert es halt nicht und die Menschheit schafft sich halt 100 Jahre früher ab!

          4. @Goldilöckchen, Sie sind also ein verkappter Pessimist in Sachen Klima – aber in Sachen Aktienmärkte ein extremer Optimist??
            „Hab ich ja schon mehrfach gesagt, man muss weder Grünwähler sein noch grüner Ideologie folgen, um zu erkennen, was in der Welt und mit dem Klima passiert. Ich persönlich gehe davon aus, dass die Menschheit mit Anlauf und sehenden Auges gegen die Wand fährt.“

          5. Hi Markus,

            wir haben einen Autarkiegrad von 88 Prozent – allerdings natürlich mit Speicher. Und es wird den ganzen Tag über regelmäßig Strom verbraucht (im Erdgeschoss ist unser Büro) . Die Überschusseinspeisung deckt in etwa die Kosten für den restlichen Strom vom Versorger ab.
            Ein Nachbar hat eine vergleichbare Anlage. Dort arbeiten allerdings beide außer Haus. Größere Verbraucher werden smart betrieben. Autarkiegrad ist knapp unter 80 Prozent.

            Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass immer die Sonne scheinen muss. Die Effizienz bei diffusem Licht ist nicht zu unterschätzen. Gerade im Moment (bedeckt, ab und zu leichter Nieselregen) liegt die Auslastung bei 27 Prozent. Das reicht locker aus, um den aktuellen Strombedarf zu decken und auch noch den Speicher zu laden.

            Anbei eine Jahres-Ertragskurve, basierend auf einer Datenbank mit über 18.000 registrierten Anlagen, quer verstreut über ganz Deutchland.
            https://echtsolar.de/wp-content/uploads/2023/02/Photovoltaik-Ertrag-im-Jahresverlauf-Monat-zu-Monat.png

          6. Dazu gibt es einen schönen Kalenderspruch: „Ändere die Dinge, die du ändern kannst, und ignoriere die Dinge, die du nicht ändern kannst und man gebe mir die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden“.
            Dass die Menschheit auf die nächsten 100 Jahre gesehen am Arsch ist hat doch nichts damit zu tun, dass ich glaube, dass es dem Großteil der Wirtschaft auf Sicht der nächsten 20-30 Jahre gut gehen wird! Das ist so wie sie regelmäßig darüber reden, dass sich die Bevölkerung Chinas bis 2100 wahrscheinlich halbieren wird. Who cares!? Wenn der Chinese oder der Ami oder der Russe oder der Iran bis dahin einen Atomkrieg anfängt zehntelt sich die Weltbevölkerung bis dahin vielleicht sogar. Interessiert NULL!
            Ich sage bzgl. Klimawandel lediglich was ich denke was langfristig (also 50 Jahre+) richtig wäre, glaube aber wie gesagt nicht, dass die Menschheit ansatzweise dazu fähig ist das Richtige zu tun. Und wenn in den nächsten 10-20 Jahren nichts passiert, ist der Weg vorgezeichnet, weil das Klima der Supertanker unter den Paddelbooten ist und entsprechend Zeit braucht um zu wenden. Von daher fackelt die Welt ruhig ab, ich komme trotzdem klar!

        2. Hallo Goldlöckchen, sie mit ihren Kommentaren müssen ja Grün Wähler sein. Und wenn man das in der
          heutigen schlimmen Zeit ist, hat man in der Schule nicht aufgepasst. Was anderes kann ich leider ihren
          Texten nicht entnehmen. Setzen 6 !!

          1. Gucken Sie lieber Fußball, das scheint Ihrem geistigen Horizont mehr zu entsprechen!

    2. Nordstream an und los geht’s…!
      Eine rein ideologische Sache….! Wir wurden immer gut beliefert oder haben sie die letzten 30 Jahre Mal einen Gedanken an Gaslieferung verschwendet? …ich nicht! was hier gerade politisch abgeht passt auf keine Kuhhaut! Toll finde ich auch immer Wärmepumpen+ Solaranlage ja genau….wer 45.000 Euro übrig hat gegenüber 15.000 Gas! macht also nur Sinn wenn Geld keine zentrale Rolle spielt…wie es hier wohl des öfteren zutrifft!

      1. „Nordstream an und los geht’s…!“

        Dann kommen die ‚5 von der Andromeda‘ und sprengen die verbliebene NS2 Röhre, ‚um Putin zu schwächen‘ und ein Zeichen für die Demokratie zu setzen.

      2. Sie würde ich gerne mal für ne halbe Stunde an die ukrainische Front schicken und Sie dürften sich die Seite sogar aussuchen (wobei für Sie wohl nur die russische Seite in Frage kommt)…Aber hey, die Ukraine ist ja weit weg und Putin der alte Demokrat ermordet ja nur Menschen, die ihm auf den Geist gehen! Sie sollten sich schämen. Sollten Sie ein Russen-Bot sein, schämen Sie sich gefälligst trotzdem!

        1. Sie Diskutieren gerne mit dem Kaffeesatz der Gesellschaft? Bringt absolut nichts. Es ist doch klar, Sonne und Wind schicken keine Rechnung und sind auch nicht endlich. Man kann keinen zu seinem Glück zwingen. Bewahren Sie sich ihre Denkweise, aber persönliche Diffamierung muss man sich einfach nicht antun. LG

    3. Würde ich so nicht sagen. BHKW sind nach wie vor Effizienzkönig für ältere Gebäude, deren Dämmeigenschaften nicht weiter verbessert werden können und immer noch im Bereich über einer sinnvoll einsetzbaren Wärmepumpe liegen (größer 100kwh pro m2). Die laufen auch mit Erdgas. Brennstoffzellen laufen ebenso mit Erdgas.

      Solange der Einbau einer Gasheizung einem Neubau entgegen steht, ist der Energieträger noch lange nicht tot 😀

  2. Weiterhin der unverschämte freche Übergriff derAmpel in den Heizungskeller. Sie reden von Demokratie ohne denn Sinn davon zu verstehen und agieren mit faschistoiden Methoden. Höchste Zeit, dass dieser geistig und moralisch unterirdische Plebs in der Versenkung verschwindet.

  3. Den linksgrünen Ideologen zum Trotz; Wärmepumpen machen in den meisten Gebäuden keinen Sinn, da aufwendige Umbau- und Sanierungsmaßnahmen erforderlich wären.

    1. Gerade darin liegt doch der Sinn, einen endlosen Rattenschwanz loszutreten, damit die Deutschen nie fertig werden. Und wenn das Häuschen dann doch energetisch durchsaniert ist, kommt das Finanzamt und erhöht die Grundsteuer wegen des gestiegenen Marktwertes.
      Mit dem eingesparten Brennstoff werden dann weniger Esel und Kamele geritten, was zudem Zeit spart, so dass man auch von Indern und Afrikanern erwarten kann, pünktlich wie Andere am Arbeitsplatz zu erscheinen, um Luxus zu schaffen, von den die Deutschen dann nur noch träumen können.

      1. Genau deswegen mache ich nix was die Grüne Sekte will.
        Ich kann nämlich rechnen.

  4. Warum erst Erdgas in teuren Turbinenkraftwerken mit etwa 70% Verlust in Strom umwandeln, und dann in teuren Wärmepumpen verbrauchen?
    Oder erst den Strom (auch für die Dunkelflauten) mit teuren Windrädern produzieren, dann mit etwa 30% Verlust in Wasserstoff umwandeln, dann mit mehrstufigen Hochleistungskompressoren mit viel Energieaufwand mit über 100 Bar in die Erdspeicher pressen, dann bei der Entnahme mit viel Energie das Gas wieder erwärmen, dann mit etwa 70% Verlust in Gaskraftwerken durch schnell anlaufende Turbinen in Strom umwandeln, um es dann in Wärmepumpen zu verbrauchen.
    Wobei noch beachtet werden muss, dass Wasserstoff in den vorhandenen Erdgasspeichern nur etwa 1/3 der Energiedichte gegenüber Erdgas hat. Was wird der Strom dann wohl kosten?
    Warum also nicht gleich das Erdgas in modernen Gasheizungen verheizen?
    Wobei die grüne Sekte ja davon träumt, dass der durch Windräder erzeugte Wasserstoff auch in den Gasgeräten verfeuert werden kann.
    Also ganz ohne CO2 Abgaben.
    Aber—-zusammenfassen:
    Natürlich wird alles ein Traum bleiben, denn sobald die grüne Sekte nicht mehr an der Macht ist, werden moderne kleine AKWs dafür sorgen, dass die Stromversorgung dezentral durch in Serie am Fließband hergesrellte kleine AKWs erfolgt, die auch noch den Atommüll verbrennen; und der würde für etwa 300 Jahre reichen.
    Die ganzen Windräder und die tausende Kilometer von Hochspannungs- Überlandleitungen, sind dann gar nicht mehr notwendig.
    Aber, solange die grüne Sekte noch regiert, muss eben das Geld weiter sinnlos verbraten werden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Atommüll einfach verbrennen.. ROFL der Stoff in Andalusien muss wirklich gut sein!

    2. Die Kommentare aus Andalusien werden immer wirrer. Die anhaltende Dürre scheint sich negativ auf die kognitiven Fähigkeiten der Einwohner auszuwirken.

        1. @Helmut, keine Ahnung was Sie mir mit dem Artikel sagen wollen?

          1. Das ist klar dass Du davon keine Ahnung hast.

          2. @Hurz, ein weiterer Vertreter der 🍌 Fraktion oder sogar Helmut „undercover“.

          3. @Hurz
            Sie „diskutieren“ über Kernkraft rein emotional und ad-hominem. Das war übrigens auch die Strategie anderer Befürworter in bisherigen Diskursen. Die sachliche und fachliche Ebene wird leider so gut wie nie bemüht.

            Erst einmal muss konstatiert werden, dass das DFR-Konzept bisher ein rein theoretisches ist, dass nun offenbar in einen waschtrommelgroßen Laborversuch in Ruanda hinsichtlich einiger weniger der allergrößten offenen Fragen erste Erkenntnisse liefern soll. Veranschlagte Kosten: 3 bis 5 Milliarden, erfahrungsgemäß dürften daraus 10 werden, bis das Experiment letztendlich wieder von verzweifelten Investoren eingestellt wird.

            Gegenüber den etablierten Reaktorkonzepten bestünden – zumindest rein theoretisch – verschiedene Vorteile. Logischerweise, sonst würde man sich ja gar nicht erst damit befassen. Andererseits ergeben sich wie bei jeder neue Technologie auch völlig neue Fragen und Probleme.
            Aus Gründen der Übersicht möchte ich zumindest gerne trennen in Phasen des laufenden Betriebs und die der Zwischen- und Endlagerung bzw. Entsorgung von unerwünschten Nebenprodukten und Abfällen.

            Die reine Reaktorsicherheit des Kerns im laufenden Betrieb wäre laut dem Konzept signifikant erhöht, weil sich das System quasi von alleine regelt. Eine Kernschmelze wäre ebenso unmöglich, wie eine Explosion durch extrem hohen Druck. Zudem bedürfte es keiner aktiven Kühlung mittels externer Pumpen, die letztendlich wiederum auf Notstrom angewiesen sind.
            Durch die hohen Temperaturen würde sich der Wirkungsgrad bei der Energieerzeugung erhöhen und weniger Brennstoff verbraucht.
            Das klingt natürlich toll und wäre absolut wünschenswert.

            Dem gegenüber stehen natürlich leider auch völlig ungeklärte andere Fragen. Etwa die der zusätzlichen Anforderungen an die verwendeten Werkstoffe. Es müssen Materialien gefunden werden, die sowohl den hohen Temperaturen, den korrosiven Eigenschaften der Chlorsalze als auch den starken Neutronenflüssen dauerhaft standhalten können.

            Der Betrieb eines solchen Reaktors erfordert zwingend eine integrierte Wiederaufarbeitungsanlage. In dieser soll kontinuierlich ein Teil der extrem heißen Salzmischung aufgearbeitet werden: Unerwünschte Spaltprodukte werden entfernt, erbrüteter und gerade aktiver Kernbrennstoff verbleibt in der Suppe und fließt in den Kern zurück.
            Diese Anlage soll also mit etwa 1.000° C heißen, hochradioaktiven Chlorverbindungen operieren und dabei zum Teil hochgradig kernwaffenfähige Stoffe mittels chemischer Verfahren aus der Brennstoffsuppe herausfiltern und sortenrein sammeln. Dieses Verfahren ist mit hohen Umweltbelastungen verbunden und hinterlässt hochgefährliche radioaktive Rückstände, die ebenso sicher entsorgt und gelagert werden müssen, wie bei bisherigen Meilern.
            Das neu entstehende, deutlich erhöhte Proliferationsrisiko findet überhaupt keinen Eingang in die Diskussionen und wird lächelnd abgewunken. Die werden das schon machen, da vertrauen wir einfach jedem Staat, in dem die neuen Reaktoren dann laufen werden.
            Für diesen kompletten Wiederaufarbeitungs-Teil des Reaktorkonzepts gibt es noch überhaupt keine praktischen Erfahrungen und ansatzweise taugliche, realisierbare Lösungen.

            Da radioaktiver Brennstoff und Spaltprodukte ständig aus dem aktiven Kern herausgeleitet werden, ist der effektive Anteil an verzögerten Neutronen niedrig, was die Regelbarkeit erheblich verschlechtert.
            Die Ablagerung wenig löslicher Spaltprodukte auf den Oberflächen des gesamten Kreislaufs (plate out) erreicht ein beachtliches Ausmaß und beeinträchtigt u.a. die Wartungsmöglichkeiten.

            Der Reaktor soll entweder mit einem Uran-238/Plutonium-239-Gemisch oder Thorium-232/Uran-233-Gemisch betrieben werden. Im ersten Fall könnten dafür grundsätzlich abgebrannte Brennstäbe aus bisherigen KKWs verwendet werden – was natürlich eine aufwändige und alles andere als unbedenkliche chemische Trennung voraussetzt. Dieses sogenannte Purex-Verfahren zählt zu den dreckigsten Prozessen der Atomindustrie. Es funktioniert nur für Plutonium, nicht aber für andere Bestandteile. Zu den dafür nötigen Partitionierungsverfahren gibt es bisher nur theoretische Untersuchungen und kleine Versuche im Labormaßstab. Ob und unter welchen Bedingungen ein solcher Prozess in der Praxis überhaupt funktionieren würde, ist noch völlig ungeklärt.
            Also einfach verfeuern wie Holzscheite in einem Ofen lassen sich die alten Dinger nicht, auch wenn die unkritischen Reaktor-Fans das weitgehend so darstellen 😌

            Bisherige Brennelemente bestehen zum weitaus überwiegenden Teil (ca. 95 %) aus Uran-238, das im Prinzip nutzloses Beiwerk ist, aber hinsichtlich der spezifischen Aktivität auch gar nicht das eigentliche Problem hochradioaktiven Mülls darstellt. Es ist stabil, nicht spaltbar, nicht zur Kettenreaktion tauglich, entwickelt keine kritische Nachzerfallswärme und zerfällt etwa 180.000-mal seltener/langsamer pro Zeiteinheit, als Plutonium.
            Das größte langfristige Problem resultiert aus einem mengenmäßig eher kleinen Anteil von etwa 1,6 % im Atommüll.
            Einerseits sind das die langlebigen Spalt- und Aktivierungsprodukte, andererseits die Transurane und minoren Aktinoide, bei denen Uran in noch schwerere Elemente umgewandelt wurde.
            Das wohl bekannteste davon ist Plutonium. Und nur das könnte in den neuen Wunderreaktoren „verbrannt“ werden, wie es mancher Ingenieurskollege wissenschaftlich etwas unscharf zu nennen pflegt 🙈😁

            Und genau hier kommt nun eine Art Perpetuum Mobile ins Spiel: Das eigentlich lästige und massenweise vorhandene Uran-238 wird zum Transuran Plutonium-239 umgewandelt. Das wiederum kann durch Neutronen in einer Kettenreaktion zu harmlosen Nukliden „zerschossen“ werden, die einfach aus der heißen Salzsuppe herausgeklaubt werden. Man führt immer wieder etwas Uran-238 aus alten Brennstäben zu, und so läuft der ganze Kreislauf hunderte und tausende von Jahren, indem wir unser Atommüllproblem einfach recyceln. Eine wunderbare Welt der Nachhaltigkeit und unbegrenzten Energie aus bisher hoch problematischem Abfall.

            Im Prinzip ist die Idee nichts anderes, als eine Kombination von bisherigen Einzelkonzepten in einem Multi-Wunder-Reaktor, von denen jedes für sich mehr oder minder gescheitert ist: Wiederaufarbeitungsanlage, Schneller Brüter, Transmutation. Und die Lösung ist nun viel Hitze und Salz, die beiden Komponenten werden schon richten, wozu bisher kein Atomphysiker und Ingenieur in der Lage war.

            Wie gesagt, nur Plutonium könnte nach derzeitigem Stand in die vielfach besungenen 300-Jahre-Isotope anderer Elemente transmutiert werden – rein theoretisch natürlich.
            Die bisherigen langlebigen Spalt- und Aktivierungsprodukte sind davon nicht betroffen und würden natürlich auch in neuen Reaktorkonzepten zusätzlich anfallen.

            Beim Einsatz von Thorium hingegen fallen im Vergleich zu Uranreaktoren kaum Transurane an.
            Menge und Art der entstehenden Spaltprodukte wiederum entsprechen weitgehend der Uranspaltung. Auch hier entstehen weiterhin extrem langlebige Spaltprodukte wie Iod-129 mit einer Halbwertszeit von 15,7 Millionen Jahren, Proactinium-231 mit einer Halbwertszeit von 32.760 Jahren und andere langlebige Actinoide wie Thorium-229 (7.500Jahre) und Thorium-230Th (75.400 Jahre).
            Äußerst problematisch ist auch Chlor-36 mit einer Halbwertszeit von 301.000 Jahren und einer hohen Wasserlöslichkeit. Nichts davon kommt ohne Endlager mit sehr hoher Langzeitsicherheit für hochradioaktive Abfälle aus.

            Auch wenn es schmerzhaft klingen mag, muss die Geschichte vom atommüllfressenden Wunderreaktor leider etwas entmystifiziert und relativiert werden 😥

            Wenn ich die Semantik einiger Kommentare der letzten Tage richtig verstehe, lässt sich diese Idee durchaus bezeichnen als Doppel-Bananen-Reaktorkonzept. 🍌🍌

        2. @Anna Luisa
          Sie haben sich ja wieder mächtig ins Zeug gelegt. Da erfindet jemand ein cleveres Konzept, wie er seinen Atommüll ganz ohne demokratische Endlagerstreitigkeiten den betriebsunfähigen Afrikanern vor die Tür stellt, und Sie blaßen das mit Sachlichkeit einfach so vom Tisch. Was wird denn jetzt aus den ganzen Schmiergeldern und Krediten, die dafür schon eingeplant waren?
          Mit Ihnen ist kein Staat zu machen.

          1. @anna ,crash ,selber mal nachlesen. Wenn die Chefetage der DualFluid sich von den Regulatoren nicht verars…..n lassen und stets die Kosten im Blick haben und auch kleinere Anlagen aufm Schirm,dann wirds ein Vorteil .Clever gemacht könnte das teilweise auch durch dezentrale Standortwahl die Kosten für den Trassenausbau reduzieren.

            https://dual-fluid.com/wp-content/uploads/0222/03/Dual-Fluid_Whitepaper_DE_screen.pdf

            Die Bürger sollten beten ,daß die erfolgreich sind.
            Allein schon die entstehenden Kosten ,die durch die Netzstabilisierung ,wegen den EE Schwankungen entstehen,können hier als Einnahme zusätzliche Eträge bringen.

            EE produziert Rendite für den Atomstrom ,ist doch genial. WinWin Situation.

          2. @Crashcow
            Wenigstens lege ich mich noch ins Zeug – ganz im Gegensatz zu Ihnen. Sie scheinen sich inzwischen komplett auf die sarkastische und polemische Ebene zurückgezogen zu haben. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob Ihr Kommentar in dem Fall nicht eher eine Art von ironischer Zustimmung beinhaltet. Sie halten sich mit Ihrer Semantik ja immer gerne ein paar Hintertürchen offen.

            Mit mir ist sehr wohl „ein Staat zu machen“. Allerdings nur einer, der auf unserer Verfassung beruht, der elementare Grundrechte wie etwa Menschenwürde oder Gleichheit für alle einschließt.
            Angesichts Ihrer kürzlichen Äußerungen von „indischen und afrikanischen Kamel- und Eselreitern, die nicht pünktlich wie Andere am Arbeitsplatz erscheinen“ oder von „grünbraunen Schlammschlachten“ bin ich mir in Ihrem Fall da nicht mehr so sicher.

            @klempner
            Ich schreibe ja, „Das klingt natürlich toll und wäre absolut wünschenswert.“
            Sollte es tatsächlich gelingen, einen Kernreaktor zu entwickeln, der absolut sicher und risikofrei ist und zudem auch noch das Atommüllproblem löst, fände dieser selbstverständlich meine vollste Zustimmung.

            Meine geäußerten Bedenken zielen einzig und allein auf die vielen ungelösten Fragen zu dem Wunder-Reaktor ab. Auf die naive Euphorie, die irgendwie suggeriert, wir stünden dahingehend kurz vor dem Durchbruch. Und das dann gleich auch noch in Kombination mit der Bauform kleiner dezentraler, modularer Reaktoren, die billigst in Fabriken am Fließband gefertigt und per Lkw zur Baustelle transportiert werden.

            Fakt ist nun einmal, selbst theoretische Untersuchungen beim DFR stehen erst am Anfang.
            Auch SMR-Versuche scheitern, sogar wenn sie als eher herkömmliche Druckwasserreaktoren konzipiert sind. Bestes Beispiel: Das NuScale-Projekt in Idaho. Einen operativen Vorzeige-SMR-Reaktor oder Prototypen gibt es weiterhin nicht. Nach dem Scheitern will die Firma nun „vorrangig Schritte zum Übergang von der Forschung und Entwicklung hin zur Kommerzialisierung von Mini-Atomkraftwerken einleiten.“
            Ein Schelm könnte das so verstehen, dass man nun lieber gleich irgendetwas Unerforschtes und Halbgares baut und irgendwelchen Versuchskaninchen in Rumänien oder Südböhmen verkauft, weil F & E nur sinnlos Geld verbrennt und weil das Unternehmen NuScale schon einmal 2011 kurz vor der Pleite stand 😃

            Übrig bleibt bis dato: Zu spät, zu teuer, zu geringe Skaleneffekte, zu riskant und zu unsicher. Und eine Erhöhung nuklearer Abfälle um einen Faktor von 2 bis 30.
            https://www.wiwo.de/technologie/forschung/nuscale-gescheitert-tiefschlag-fuer-die-nuklearindustrie/29499704.html

          3. @ Anna Luisa
            AKWs für Afrika während selbst der hohe Norden inzwischen auf Photovoltaik umstellt. Das kann nicht ernst gemeint sein. Zur Entsorgung von Atommüll aus den Industriestaaten ließen sich allerdings ein paar von den Dingern dort abstellen. Wenn sich die Afrikaner mangels Knowhow und Infrastruktur mit der Inbetriebnahme Zeit lassen können, merkt zunächst keiner, dass es sich lediglich um Castorbehälter handelt. Sollte es irgendwann doch einmal dazu kommen, gibt es halt mal wieder einen kurzen Skandal und das war’s.

            Der Westen beglückt gern die Entwicklungsländer mit seiner Lebensart. Esel und Kamele passen aber nicht ins Schema der Staatsfinanzierung, weshalb Brennstoffeinsparungen im Zuge der Nutzung der Erneuerbaren unverzüglich zur Beschleunigung des dortigen Wirtschaftswachstums verwendet werden, bevor der Westen das Weltklima vor lauter Bescheidenheit der Anderen allein retten muss.

          4. @klempner, Sie schreiben: Clever gemacht könnte das teilweise auch durch dezentrale Standortwahl die Kosten für den Trassenausbau reduzieren.
            In der netten – und übrigens falsch verlinkten – Werbebroschüre von Dual Fluid ¹ findet sich kein Wort zu dezentraler Vernetzung und Trassenausbau. Dazu bedarf es also einiger differenzierender Präzisierung.
            Denn jenseits der höchst aufgeregten und emotionalen Grundsatzdebatte um die schrecklichen Netzgebühren geht es um weit mehr als nur die innerstaatliche Bedeutung der HGÜ-Trassen von Nord nach Süd u.u.

            Diese Hochleistungsleitungen werden nicht nur benötigt, um Strom innerhalb Deutschlands zu verteilen. Wir befinden uns in einem gesamteuropäischen Stromverbund, der eines der größten und komplexesten zusammenhängenden Netze mit der weltweit höchsten installierten Leistungskapazität darstellt ². Um diese Trassen kommen wir also völlig unabhängig von der Art der installierten Kraftwerke nicht herum, genauso wenig wie unsere europäischen Partnerländer. Durch die zentrale Lage inkl. der meisten angrenzenden bzw. unmittelbar vernetzten Nachbarn ³ ist in Deutschland allerdings eine höhere Dringlichkeit geboten, als etwa in Portugal, Spanien, Griechenland, Polen oder den Niederlanden.

            Eine völlig anderer Punkt ist die Netzstruktur für eine dezentrale Energieversorgung, basierend auf Clustern und Zellen. Diese erfordert parallel zum HGÜ-Ausbau mindestens im gleichen Maße eine Ertüchtigung und smarte Digitalisierung der Nieder- und Mittelspannungsnetze. Einfach clever ein paar SMR dezentral im Land zu verteilen, würde an diesen Erfordernissen überhaupt nichts ändern. Ganz im Gegenteil wage ich zu bezweifeln, dass sich solche Kraftwerke an eine andere Ebene als das Hochspannungsnetz anschließen lassen. Und das ist natürlich längst nicht an jedem Standort möglich.

            Würden solche Kleinkraftwerke überhaupt existieren, könnten sie dennoch bestenfalls vorübergehend, kurz- bis mittelfristig einen sinnvollen Beitrag zu Netzstabilisierung und Dispatch/Redispatch leisten. Als flexible Kraftwerke für Residuallast sind sie ab einem gewissen Ausbaustand der EE denkbar ungeeignet.
            Ihre Fähigkeit als Teil einer relativ schnell start- und regelbaren Backupstruktur vermag ich aus Mangel an praktischen Erfahrungswerten nicht abschließend zu beurteilen. Ich neige aber dazu, diese eher anzuzweifeln, alleine schon aufgrund der Tatsache, dass man ein 1000° C heißes flüssigsalzbasiertes System mit aktiver Kettenreaktion nicht mal eben so an- und abschaltet, wie es der Bedarf gerade erfordert.
            Also laufen sie am Ende genau wie ihre großen Pendants als grundlastproduzierende Komponenten ununterbrochen vor sich hin, nur mit dem Unterschied, dass sie auch noch irgendwie in ein flexibles und smartes dezentrales Stromsystem integriert werden müssten.

            ____________

            ¹ https://dual-fluid.com/wp-content/uploads/2022/03/Dual-Fluid_Whitepaper_DE_screen.pdf
            ² https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2096511720300451
            ³ https://media1.faz.net/ppmedia/video/medien/interaktiv-1/634258669/1.388119/default/stromversorgung-in-europa.gif

          5. @Crashcow
            Wie es aussieht, haben Sie den Link von @Helmut nicht einmal gelesen bzw. zum Thema recherchiert, bevor Sie sich schlau dazu geäußert haben. Vermutlich, weil der ihn mit dem abschreckenden Etikett „für die ganz Dummen“ versehen hat? 😉
            Dazu müssen Sie wissen, das ist bei @Helmut völlig normal. Eine sachliche Ausdrucksweise und inhaltsbasierte Argumentation sind ihm bei seiner personenbasierten Hetzkampagne gegen „Mitglieder der Ökosekte“ seit spätestens dem Jahr 2000 komplett fremd. Daran gewöhnt man sich, wenn man nur lange genug auf FMW als Leser präsent ist.

            Bei dem DFR-Projekt in Ruanda handelt es sich lediglich um einen Demonstrations- und Forschungsreaktor von der Größe einer Waschmaschinentrommel. Der Testreaktor wird keinen Strom für das Stromnetz des Landes erzeugen. Von AKWs für Afrika kann also nicht im Ansatz die Rede sein.

            Allerdings stimme ich natürlich völlig mit Ihrer skeptischen und kritischen Sichtweise zu Kernkraft und Atommüllentsorgung überein. Wie schon erwähnt, verhindert Ihre unverbindliche und stets nur andeutende Semantik weitgehend ein genaueres Verständnis bzw. eine halbwegs sichere Einschätzung Ihrer Intentionen. Sie scheinen sich trotz hoher und durchaus beeindruckender rhetorischer Gewandtheit sehr viel wohler auf der zynisch-höhnischen Sprachebene zu fühlen, als auf der inhaltlich-klaren.
            Daher bitte ich um Nachsicht gegenüber evtl. Missverständnissen von meiner Seite.

          6. Anna Luisa,
            den Artikel konnte ich nicht lesen, weil ich die WELT nicht abonniere, habe aber an anderer Stelle etwas darüber gefunden, obwohl Ihre Kommentare dazu allein schon recht aufschlussreich sind und entgegen Ihren Bedenken keine Missverständnisse aufkommen lassen.
            Wenn ich hingegen mitunter Einiges offen lasse, resultiert das aus meiner Erfahrung, dass nichts ist wie es scheint und das auch nicht immer absichtlich. Vieles von dem was Menschen unter Logik verstehen, entpuppt sich als Selbstgefälligkeit, wobei ich mich nicht ausnehme. Irrtümer daher nicht ausgeschlossen, auch wenn ich je nach Sachverhalt durchaus mitreden kann.

            Wie schon geschrieben, gehe ich nicht davon aus, dass es bei einem Demonstrationsreaktor für Afrika bleiben soll. Man wird sich dem tatsächlichen Umfang jedoch nur in kleinen Schritten nähern können, um die allgemeine Skepsis nicht zu forcieren, und den Sachverhalt daher nur geringdosiert veröffentlichen.

        3. Theodor Winalitsch

          @Hemut52
          Allem Anschein nach haben ein paar der „ganz Dummen“ wie @Anna Luisa und @leftutti den WELT-Artikel gelesen und veritable, berechtigte und diskussionswürdige Stellungnahmen dazu gepostet. Aus denen lässt sich herauslesen, dass der Dual Fluid Reaktor bisher nicht mehr ist, als eine 28-seitige Werbebroschüre mit viel Optimismus und noch mehr unbewiesenen Versprechungen. Einer Problemlösungsstrategie am nächsten kommt noch die vielsagende Aussage, es handle sich um „lösbare Entwicklungsaufgaben“.
          Das alles innerhalb einer Roadmap, die in 8 Jahren vom Konzeptpapier über den Demonstrator bis hin zum Bau und Betrieb einer funktionierenden Testanlage rast. Danach nur noch 2 Jährchen für Vorserienproduktion, und das alles zu lächerlichen Gesamtentwicklungskosten von 20 Mrd. US$. Bei einem Einnahmepotenzial von. 45 Mrd. US$ und Fertigungskosten von 10 Mrd. US$ jährlich kann doch da kein seriöser Investor ernsthaft widerstehen.

          Was Sie nun betrifft, würde mich interessieren:
          – Haben Sie das alles verstanden?
          – Wenn ja, interessieren Sie solche Einwände und Stellungnahmen überhaupt?
          – Wie stehen Sie dazu, messen Sie dem irgendwelche Relevanz bei?
          – Ist das für Sie nur „der harte Kern der Anhänger der grünen Ökosekte, die immer wieder den selben Blödsinn schreiben“? (Zitat vom 3. März 2024 18:04 Uhr)
          – Oder triggern und überzeugen Sie vor allem die Überschriften solcher Artikel auf WELT, Blackout News und anderen Medien, die als verflochtenes Netzwerk zugleich Quelle und Berichterstatter sind?
          – Stehen Sie nur auf lineares Kino und TV-Programm mit Ihnen als Intendant, oder wären Sie auch zu Interaktion bereit?
          Ins Andalusiendeutsche übersetzt: Wollen Sie hier einfach weiter Ihren persönlichen Kreuzzug durchziehen, oder sind Sie auch offen für Diskurs, berechtigte Einwände, andere Sichtweisen und ggf. Meinungsänderung bei legitimen, starken und fundierten Gegenargumenten?

          Sie stellen ursprünglich die Behauptung auf, „sobald die grüne Sekte nicht mehr an der Macht ist, werden moderne kleine AKWs dafür sorgen, dass die Stromversorgung dezentral durch in Serie am Fließband hergesrellte kleine AKWs erfolgt, die auch noch den Atommüll verbrennen.“
          Als Beweis für diese steile These dient Ihnen ein Artikel der WELT, der sich auf einen geplanten Laborversuch zur Grundlagenforschung eines ambitionierten Startup-Unternehmens bezieht.
          Ich unterstelle dahingehend einmal zu Ihren Gunsten, dass Sie aus zeitlichen Gründen, missionarischem Eifer oder mangelndem Interesse an nebensächlichen Detailfragen nicht scharf zwischen DFR und SMR, wie auch zwischen konzeptionellen Visionen und physikalischer Realität unterscheiden wollen oder können.

          Ich hoffe, Sie sind ebenso tolerant und verständnisvoll und belohnen mich mit einer inhaltlich reichen, faktenschwangeren Antwort auf meine Fragen.
          Falls das Kriterium ausschlaggebend sein sollte, ich gehöre keiner Ökosekte an, bin aber berufsbedingt und aus persönlichen Gründen sehr an wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entwicklungen im Energiebereich interessiert.

      1. tja.. der Artikel ist hier definitiv zu reißerisch, weil er einfach nicht auf die Gründe eingeht.

        Hat sich jemand letztes Jahr intensiv mit dem Thema Sanierung auf Wärmepumpe beschäftigt? wir ja, gute Isolierung, FBH und 12kW PV Anlage, gute Vorraussetzungen also.

        Die Gegebenheiten sind denkbar einfach:
        Heizungskeller direkt an der Südseite, keine Erdarbeiten, Kernbohrung, Fundament und Wanddurchführung bauseits.
        Und was möchten die Handwerksbetrieben so haben um die Rund 10-12.000€ Materialkosten zu installieren?
        richtig: weitere 35-45.000.

        wir hatten teilweise Angebote bis 60.000€ hoch, für 2-3 Tage Arbeit. Mit dieser tollen Förderung haben viele Betriebe einfach nur noch Eurozeichen in den Augen gehabt und das schlimmste daran? keinen blassen dunst von Wärmepumpen, Durchflussmengen, Heizkurven etc.

        Wir wären gerne zur LWWP gewechselt, aber in ein Projekt mit 15-20 Jahren Lebenszeit 50.000€ zu investieren, welche sich erst nach 25+ Jahren amortisieren? Warum? ;)

        1. Du kannst rechnen. Alles richtig gemacht. vor 10 Jahren haben wir auch gerechnet.
          Und es wurde ne Gasheizung. Ein Hoch auf Alle die rechnen können 😄

    3. Nur damit das hier nicht für Fakten gehalten wird.
      @Helmut:
      1. Der Wirkungsgrad Gas zu verstromen liegt bei ca. 40% bei Kombikraftwerken bei ca. 60%
      https://de.wikipedia.org/wiki/Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk
      2. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe liegt im Schnitt zwischen 300 und 500% und somit erklärt sich ihr Denkfehler („Warum erst Erdgas in teuren Turbinenkraftwerken mit etwa 70% Verlust in Strom umwandeln, und dann in teuren Wärmepumpen verbrauchen?“). -> 120% im ungünstigsten Fall, ohne Eigenstromerzeugung
      https://www.enbw.com/blog/wohnen/modernisieren-und-bauen/effizienz-von-waermepumpen-im-vergleich/
      @Fugmann: „Nur hat die Solaranlage fast seit Monaten praktisch nichts geliefert – da würde Ihnen ein Blick aus dem Fenster helfen“
      1. Hier hilft nur die Jalousien hochziehen.
      2. Werte meiner alten unterdimensionierten Solaranlage (Mon. kWh Autarkie – bei Elektroauto und Wärmepumpe):
      Sept. 740kWh 98%, Okt. 380kWh 63%, Nov. 170kWh 27%, Dez. 142kWh 24%, Jan 195kWh 39%
      Sie sehen selbst in den drei schlechten Monaten des Jahres, kann man noch 1/4 seiner Energie selber erzeugen.

      1. @Zopo, wo wohnen Sie? In Hamburg war das defintiv nicht zu erzielen!

        1. @Fugmann: Ich wohne in Mitteldeutschland, also weder im Norden (940kWh/m²) noch im Süden (1200kWh/m2), damit kann man das schon als Referenz sehen. Und ich habe schon sehr oft in Hamburg gearbeitet, das ist ja nicht gleich Norwegen.

          Hier kann man das sehr schön sehen, das der Effekt keine 20% ausmacht:
          https://www.solarwatt.de/ratgeber/einstrahlungskarte

          Und soweit ich mich erinnern kann, weht in Hamburg immer ein Lüftchen, sprich Windenergie. Aber man findet immer eine Ausrede, wenn etwas nicht in die eigene Idiologie passt.

          p.s. Und nein, die olive Grünen sind überhaupt nicht meine Ideologie, um da gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Zentrale Gaskraftwerke mit Fernwärmekopllung als Ergänzung zu den erneuerbaren Energien finde ich super. Mein Vater war Ingenieur in der Gasindustrie, der hat im übrigen keine Gasheizung im Haus.

          1. @Zopo, um das klar zu machen: ich habe überhaupt nichts gegen Erneuerbare – ganz im Gegenteil! Ich denke nur, dass die totale Fokussierung auf Wind und Sonne nicht funktionieren wird aufgrund der nicht gegebenen Grundlastfähigkeit!

          2. @Fugmann
            Thesis audax, quae probanda sit!
            Wir haben Winter, die Zeit der gefuerchteten „Dunkelflaute“. Und was ist? Wir produzieren ueber 60% des Stroms seit Jahresbeginn aus Erneuerbaren und sind im Moment Netto-Exporteur von Strom.

            Im letzten Jahr war der Anteil der Erneuerbaren bei ueber 50%.

            Die Theorie hat irgendwie Loecher….

          3. @Fugmann: Ich sage ja garnicht das man sich auf Wind und Sonne fokusieren soll. Wir müssen uns flexibilisieren und das scheint mir vielen schwer zu fallen. Der Gedanke das wir eine Grundlast haben und diese bereit stellen müssen ist aus m.S. überholt. Wir sind zu teuer um Energieintensive Industrien bei uns zu betreiben, als Hamburger fällt einem da natürlich sofort das Aluminiumwerk ein, aber genau da ist es doch richtig, ihr habt günstigen Windstrom bei euch vor der Haustür, der relativ gleichmäßig weht. Aber bei uns in Mitteldeutschland ist das quatsch. Ich lade mein Auto nachts wenn der Strom bilig ist oder am WE Mittags wenn die Sonne scheint. Beim Warmwasser oder heizen funktioniert das genauso. Wir hatten das Früher mit den Speicheröfen schon mal. Selbst für Frankreich funktionieren Grundlast KKW nicht, weil die Franzosen viel mit Energie heizen und das komplett übers Jahr schwankt (Sommer vs. Winter). -> Flexibilisierung

          4. Es dauert bis Grau in eine Schwarz/Weiß-Denke eindringt und hier gibt es ja immerhin eine Diskussion darüber. Die Lügenpresse-Schreier kann man alle direkt als verloren einplanen, weil zu denen eh nichts anderes mehr vordringt als irgendwelche braune Propaganda!

          5. @Fugmann. Eneuerbare heisst nicht, dass es die total Fokussierung auf Sonne und Wind ist, andere Technologien sind auch möglich. Und das momentane Ziel, nämlich 80% bis 20230, heisst ebenfalls nicht „total“. Die grössten Fortschritte, Erneuerbare in 2020 bei 45.4%, sind übrigens der „aggresiven Vorgängerregierung“ zuzuschreiben, und nicht der allseits beliebten Ampel. Ich verstehe die ganze Panik nicht. Wir leben glücklicherweise in einer Demokratie und können bei der nächsten Wahl die Ampel abwählen. Aber wie gesagt, der Trend in Richtung mehr Erneuerbare wird sich unaufhaltsam fortsetzen – egal mit welcher Regierung.

            Ich persönlich bin dafür, dass man mehr mit Anreizen statt mit Verboten arbeiten sollte. Gefällt mir auch nicht wie das die Ampel macht.

            Und Jeder der realistisch ist, kann sich an drei Fingern ausrechnen, dass die Peaks der Energieerzeugung nach oben nach unten in irgendeiner Form abgepuffert werden müssen und dass am Ende nicht 100% der Energieversorgung mit Erneuerbaren realisiert werden kann, ist doch auch klar. Und die wilde Rechnerei von @Helmut ist genauso unnötig – geht es doch lediglich um die Glättung der Peaks und nicht um die gesamte Energieerzeugung. Da spielt dann der Wirkungsgrad nur eine untergeordnete Rolle.

            Da sage ich mir, bleibt mal alle etwas cooler, der Markt und die Realität wird es schon richten.

    4. Wann sollen denn die kleinen atomungeheuer so weit sein. Bis jetzt hat ja nur eine kleine amerikanische lnvestorengruppe sehr viel Geld verbraten und such dann zurückgezogen.

      1. In China läuft wohl schon eins.
        zumal alle Atommächte sowieso nie auf KKW verzichten können, die brauchen ja Nachschub für die Sprengköpfe.😃

    5. Absolut richtige Argumentation von Helmut. Auch die Umwandlungsverluste stimmen.

  5. das Wärmepumpen bashing ist nach der Wahl nächstes Jahr eh gegessen. also in aller Ruhe abwarten, bis das heizungsgesetz wieder zurückgenommen wird!

    1. @Stankowski
      Sehr erfreulich, dass Sie sich gegen das Wärmepumpen-Bashing engagieren. Die vielen Basher hauen immer so übertrieben drauf. Viel ahnungslose Empörung und wenig Substanz soll dabei durch Lautstärke und Wiederholungsmasse wettgemacht werden.
      Ich bewundere außerdem Ihren hoffnungsfrohen Optimismus und Ihre fundierten Grundkenntnisse in Politik und Verfassungsrecht.
      Auf welche Koalitionsmehrheiten hoffen Sie denn konkret? Vielleicht sogar auf einen starken Führer? Welcher Wunderknabe sollte mir nichts, dir nichts im Stile eines Orban oder Trump das Urteil unseres zugegebenermaßen etwas irrlichternden Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021 pulverisieren, gemäß dem nun Schluss sein muss mit leeren Versprechungen, Luftnummern im Wahlkampf und scheinheiligen Lippenbekenntnissen beim Klimaschutz?
      Nachdem nun allgemein bekannt ist, dass in den beiden Sektoren Verkehr und Gebäude die im Gesetz vorgegebenen Reduktionsziele wegen andauernder Verfehlungen und fast schon traditioneller, im übertragen Sinne genetisch vererbter Arbeits- und Verantwortungsverweigerung der zuständigen Ministerien Sofortprogramme vorgelegt werden mussten.

  6. Selten so viel Blödsinn gelesen, wie in diesen Kommentaren. naturwissenschaftliche Fakten kann man vielleicht in der Öffentlichkeit kaputtreden, aber sie sind damit noch immer Realität. Aber wenn die Kosten der fossilen Energie ( zu den Miniatomkraftwerken braucht’s wohl zu ein mitleidiges Lächeln) den Besitzern ihrer neuen Verbrennerheizungen über den Kopf wachsen, dann finden sich sicherlich schnell wieder Schuldige. Empörungsfreude ist letztendlich noch nie ans Ziel gekommen…

    1. Sie sind falsch informiert. Klimawandel findet statt, aber CO2 ist auf keinen Fall der wesentliche Grund dafür. Seriöse Wissenschaftler verweisen auf die Sonne und Wolken, Verschwörungstheoretiker auf Geoengineering der USA.
      Aber niemand, absolut kein ernstzunehmender Naturwissenschaftler (vielleicht der eine oder andere naturbewegte Biologe) sieht die Ursache in CO2.

      Sie haben doch Internet. Steigen Sie mal tief ein.

      1. @Felix
        Welche „Seriöse Wissenschaftler“ sollen das sein?
        Ich erinnere mich an meine Schulzeit. Es gibt sehr, sehr einfache Experimente, um die Wirkung des CO2 zu demonstrieren
        Naja, Sie sind ja Anhaenger von vielen Verschwoerungstherien, die Sie als „Wahrheit“ verkaufen wollen. IRgendwer in diesem Forum hat Sie mal schoen zerlegt….

        1. Sind die Norweger für den Horsti Wissenschaftler genug ? Oder will er denen schreiben was sie für Tölpel sind ?
          Es gibt noch mehr Wissenschaftler die diese Klimahysterie anzweifeln. Denn in der richtigen Klimawissenschaft (nicht die der Medien) geht es nicht unbedingt darum, dass der Mensch Einfluss auf das Klima hat, sondern wie viel. Jedenfalls keine 100%

          Ja es gibt einfach Experimente und die einfachen Menschen glauben es.

          1. @ottonrma
            na, wieder auf dem að hominem trip?
            nun ottonorma, egal. was Sie schreiben: es sind halt ein paar und der wissenschaftliche Konsens sieht anders aus. da kann ottonorma Rumpelstilzchen spielen, wie er will

      2. Absolut richtig. Der 100% Mensch gemachte Klimawandel ist eine politische Angelegenheit. Und die Politik hat sich die entsprechenden Wissenschaftler gesucht. Margaret Thatcher hatte damit angefangen.

        dazu ganz aktuell : Norwegens Statistikamt erschüttert Klima-Religion mit Erkenntnissen zu CO₂
        Norwegens amtliche Statistiker widerlegen diese Theorie des Mensch gemachten Klimawandels. Dafür haben sie die Temperaturen und CO₂-Emissionen der letzten 200 Jahre untersucht. „Mit theoretischen Argumenten und statistischen Tests“ kommen sie zu dem Schluss:

        „Der Effekt der vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen scheint nicht stark genug zu sein, um systematische Veränderungen der Temperaturschwankungen während der letzten 200 Jahre zu erklären.“
        Die Statistiker weisen nach, dass „Temperaturreihen der letzten 200 Jahre lange Zyklen und eine Tendenz nach oben aufweisen“. Und weiter: „Selbst wenn sich herausstellt, dass die Temperaturen in den letzten Jahren systematisch von den Schwankungen in früherer Zeit abweichen, ist die Quantifizierung immer noch eine komplexe Herausforderung, wie viel von dieser Veränderung auf die CO₂-Emissionen zurückzuführen ist.“

        Denn, so das Amt, es gibt auch noch andere „mögliche Quellen für Temperaturschwankungen“, wie der Einfluss der Meeresströmungen, Wolkenbildung und die Fähigkeit der Ozeane, CO₂ zu speichern. Auch die „Schwankungen im Magnetfeld der Sonne“ und der Erdbahn, der Erdachse und der Planetenbahnen von Jupiter, Saturn, Neptun und Uranus beeinflussen das Klima auf der Erde.

        Sie kommen zu dem Schluss, „dass die Standard-Klimamodelle (gemeint die alarmistischen Untergangsszenarien) durch Zeitreihendaten zu globalen Temperaturen widerlegt werden.“ Eine Studie aus Harvard und Cambridge aus dem Jahr 2002 stützt die Ergebnisse.

        (Hinweis : Norwegens Statistikamt erschüttert Klima … bei googl Suche eingeben)

        1. Ach Gottchen, @ottonorma
          Fangen wir doch damit an, dass es keine Studie ist, sondern ein „Disksussionspapier“ Das Wort „Diskussion“ kennen Sie? Es heisst, dass es Ausgangspunkt fuer eine Auseinandersetzung sein soll.

          Als naechstes: Diese Papier haben keine Wissenschaftler geschrieben, die Ahnung von der Materie haben.Das Papier wurde auch von keinen Wissenschaftlern begutachtet.

          Und zu guter Letzt: Wissenschaftler, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, haben die Studie in Bausch und Bogen zerissen.

          Sie muessen endlich mal anfangen zu verstehen, wie „Wissenschaft“ funktioniert. Nur, weil irgendjemand irgendwas schreibt, und dies ihren Vorstellungen entspricht, heisst es nicht, dass dies stimmt.

          Es ist ja nicht klar, an wen der andere Kommentar gerichtet ist. Aber nur mal so: Der einzige, der offesichtlich wenig Ahnung hat, sind Sie. Soll ich Sie erinnern? „CO2-Molekuele speichern Waerme“, „in Atomkraftwere wird Plutonium verbrannt“

          1. So, so eine Statistik wird diskutiert und andere Wissenschaftler haben das schon zerissen ? Nachweise ?? Ich hab nirgendwo gelesen, dass dies Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung sein soll, was aber natürlich ist, dass so ein Ergebnis diskutiert wird.
            Der Faktenchecker weiß natürlich Bescheid und hält sich an das offizielle Narrativ.
            Jedenfalls sind die Zahlen aber real.Und die „Expertise“ von Rahmstorf zu Varenholt kann man beiseite legen.Norwegen kann doch nicht zugeben, dass sein Statistikamt den Mensch gemachten Klimawandel in Frage stellt.
            Das der Mensch einen Einfluss auf das Klima hat steht ja auch außer Frage – nur eben keine 100%.

            Ihre ständige Erinnerung zeigt welchen Quatsch Sie mir anhängen wollen.

          2. @ottonorma
            der, der noch nicht mal fähig ist, den Link zum Artikel nicht posten kann, verlangt nach Quellen????
            Suchen Sie bitte danach selber, ich bin nicht ihr Suchfunktion.
            wenn Sie gelernt haben, sich hier vernünftig zu verhalten, indem sie z.n. auf ihre geliebten ad hominem Angriffe zu verzichten und auch sonst einen adäquaten Ton anzuschlagen und endlich kapiert, wie man Quellen zitiert, bin ich gerne bereit, zu einem vernünftigen Austausch.
            Leider hat es sich bei Ihnen bisher erwiesen, dass Sie dazu nicht in der Lage sind.
            Sie sind nicht in der Position, irgendwas zu fordern,so lange Sie nicht Willens oder in der Lage sind,sich an Konventionen zu halten, Dr. Randolph.

          3. @ottonorma
            Indem Sie schreiben „Norwegens amtliche Statistiker widerlegen diese Theorie des Mensch gemachten Klimawandels […] Norwegen kann doch nicht zugeben, dass sein Statistikamt den Mensch gemachten Klimawandel in Frage stellt“, verbreiten Sie eine völlige Desinformation mit null Wahrheitsgehalt.
            Denn das norwegische Statistikamt stellt gar nichts in Frage und widerlegt auch nichts. Es wurde lediglich ein Diskussionspapier von zwei fachfremden Mitarbeitern ohne jeglichen Bezug zu Klimawissenschaften auf der Website platziert.

            Da haben also zwei Autoren, die mit Klimaforschung und Klimawissenschaften mal so gar nicht am Hut haben (pensionierter Wirtschaftswissenschafter am SSB und ein Informatikexperte, ehemaliger Sportler und Universitätsdozent für Datenverarbeitung an der norwegischen Informationstechnologie-Universität (NITH) in Oslo), ein laienhaftes Diskussions-Papierchen veröffentlicht. Dieses basiert in Teilen auf einem Buch des Klimaleugners Vahrenholt.
            Dass Sie sich natürlich darauf stürzen und dieses unseriöse Geschreibsel von zwei Laien als Wahrheit verkaufen, dürfte sicherlich niemanden verwundern.
            https://apa.at/faktencheck/norwegisches-statistikpapier-enthaelt-klima-desinfo/

    2. Lesen Sie meinen Kommentar an Felix, was naturwissenschaftliche Fakten betrifft. Es gibt noch mehr Fakten von denen Sie keine Ahnung zu haben scheinen.

  7. @Andreas Wieninger – Stromvergleichsportale sind eine sinnvolle Sache, allerdings werden diese , wenn die Strompreisbremse Ende März ausläuft, auch nur die gestiegenen Preise vergleichen können. Mal sehn ,ob wir die letzten 3 abgeschalteten Kernkraftwerke nicht doch vermissen werden.
    Und noch ein kleiner Hinweis : Bei den Bauernprotesten geht es nicht um die Strompreise.
    Alternativ könnte man sich darüber mal direkt bei den Bauern informieren, wenn es das persönliche Überzeugungsnarrativ zulässt

    1. @Michael Sailer
      Sie wissen schon, dass die Strompreisbremse zum 31.12.2023 ausgelaufen ist?
      Und, was noch viel wichtiger ist, sie griff erst ab 40 Cent/kWh. Die Preise für haushaltliche Verbraucher liegen aber weit darunter, zwischen 23 und 28 Cent/kWh. Sie spielt in Vergleichsportalen also überhaupt keine Rolle, und das tat sie auch schon das ganze Jahr 2023 nicht.
      Ihr Kommentar war ein ziemlich peinlicher Griff ins Klo.

  8. Naja, ich denke die Anhänger der Grünen Sekte werden selbst den Bericht der Tagesschau für unseriös bezeichnen, wenn es gegen ihre Ideologien geht.
    Natürlich dauert es alles noch Jahre, bis eine Serienproduktion anlaufen kann. Aber ich meine, die Entwicklung weiterbetreiben, ist wichtiger als nur auf das tote Pferd Wind und Sonne setzen. Und dann in 15 oder 20 Jahren merken, dass es nicht funktioniert hat, so ein Land sicher mit Energie aus Wind und Sonne zu versorgen.
    Andere Regierungen, bzw. die ganze Welt, sehen es anders als die Ideologen in Deutschland.
    So wird Deutschland zumindestens als abschreckendes Beispiel angesehen werden können, wie man es nicht machen sollte.
    So ist auch bezeichnend für den Irrweg den Deutschland beschreitet, dass keine Forschung an neuen Möglichkeiten der Kernenergie in Deutschland betrieben
    wird, sondern die deutschen Forscher ins Ausland gehen.

    Kernenergie: Die Atomreaktoren der Zukunft | tagesschau.de

    Generation IV – so werden die Atomreaktoren genannt, die die heutigen ersetzen sollen. Sie sollen vor allem sicherer, aber auch effizienter sein und weniger hochgefährlichen Atommüll produzieren. Die meisten der bisher gebauten Reaktoren werden mit Wasser gekühlt.16.04.2023

    https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/akw-der-zukunft-101.html

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Dann zitiere ich doch mal aus dem Artikel:

      „Doch natürlich haben auch Reaktoren der neuen Generation Nachteile. SMRs sind wesentlich kleiner als klassische Reaktoren. Dadurch sind sie weniger effizient, ein möglicher Effizienzvorteil „Schneller Reaktoren“ geht unter Umständen wieder verloren, und sie produzieren weniger Energie. Eine Stadt wie Stuttgart allein bräuchte zwei solcher Reaktoren. Dadurch werden mehr Standorte benötigt, die zu finden ohnehin schon schwer ist, und strahlendes Material muss weiter verteilt werden.
      Auch zukünftige Reaktoren bergen Gefahren Flüssiges Natrium ist sehr reaktionsfreudig. Kommt es in Kontakt mit Sauerstoff, fängt es an zu brennen. Kommt es mit Wasser in Kontakt, entsteht Wasserstoff, der sich in der Luft entzünden und zu einer Explosion führen kann. Die Bleilegierungen in bleigekühlten Reaktoren können aushärten, wenn sie zu kalt werden. Damit wird der Reaktor unbrauchbar und unter Umständen zu einem Milliardengrab. Und jeder Reaktor ist auf den speziellen Brennstoff seines Herstellers angewiesen. Viele Kraftwerke russischer Bauweise in Osteuropa sind auf diese Art, analog zur Gaskrise bei uns, energietechnisch von Russland abhängig. Theoretisch wäre ein Universalbrennstoff zumindest für Reaktoren mit ähnlicher Funktionsweise denkbar, aber es ist unwahrscheinlich, dass sich die Hersteller diese zusätzliche Einnahmequelle nehmen lassen. Ein weiteres Risiko ist, dass viele schnelle Reaktoren sogenannte Brutreaktoren sind. Das führt einerseits eben zu der größeren Effizienz, aber im Verlauf der Verbrennung entsteht auch waffenfähiges Plutonium. Welche Länder also Zugang zu solchen Technologien bekommen sollen, muss genau überprüft werden.“

      Ja Sie haben vollkommen recht, das klingt für mich nach der ultimativen Lösung für alle Probleme!

      1. @Goldlöckchen. Der @Helmut ist ein Meister darin, seine Argumentation mit eigenen Quellen-Angaben zu widerlegen. Er liebt es, Eigentore zu schießen und es mangelt bei ihm deutlich am Leseverständnis. Ich habe unlängst auch die Erfahrung machen müssen, als er die Zollbestimmungen völlig falsch erklärt hat. Hier das Beispiel:

        https://finanzmarktwelt.de/gold-nachfrage-erreicht-rekord-dank-zentralbankkaeufen-299456/?unapproved=170042&moderation-hash=7ed8e847ecd4da4eaf3f6919e9ce09a3#comment-170042

  9. @ Fugmann, Leute die auf einem Gebiet pessimistisch,optimistisch oder naiv sind, sind meistens auf allen Gebieten gleichgeschaltet.
    So darf ein totaler Aktienoptimist auch ein Energiewendeoptimist sein. Gleiches gilt für Naive ,Pessimisten oder Realisten.
    Auch die bekannten Schönredner sehen immer nur die heile Welt.Goldlöckchen wird bald wie die bekannten Vorgänger von der Realität eingeholt und dann wird man von ihm nichts mehr hören.Der Glaube versetzt Berge, die Realität macht aus den Träumern Zwerge.

  10. Also alles wie immer ,es geht ums Geld.

    Halt du sie dumm,ich halt sie arm . :-))))

  11. Abseits von irgendwelchen parteipolitischen Dingen und globalen Wettkämpfen sollten wir die Dinge mal mit etwas Abstand betrachten. Ich glaube alle hier im Forum sind sich einig, das durch den Wegfall der günstigen Energie (Russland) und dem Handelskrieg (China), Europa und im speziellen Deutschland der große Verlierer und die USA (LNG-Fraking, Handelsbilanz,etc.) der große Gewinner ist. Aus meiner Sicht ist das nur eine kurzfristige Betrachtungsweise, die nicht längerfristig verfängt. Deutschland muss sich neu aufstellen und wird damit aber flexibler und unabhängiger (z.B. Verringerung von Abhängigkeiten). Wir müssen weniger teures Uran, Gas, Öl, Kohle importieren und entwickeln hoffentlich Technologien die zukunftstauglich sind. Ich habe vor vielen Jahren mal ein Buch (Überflieger: Warum manche Menschen erfolgreich sind) gelesen, der genau das übertragen auf menschliche Nachteile, die sich dann als Vorteile herausstellen beschreibt. Was passiert den wenn wir nicht mehr von Mali (Uran), Russland (Gas),… abhängig sind und unsere Wirtschaft umstellen? Ja das mag im ersten Augenblick schwer sein, aber wenn man sich Russland, die Sanktionen und ihre Wirtschaft anschaut doch eigentlich eine Chance, die wir nutzen sollten. Ich sehe das Glas eher halb voll!

    1. Hallo ZOPO,

      Ihre Sichtweise ist mir sympathisch. Russland hat sich z.B. durch die Sanktionen seit 2014 sehr gut entwickelt. Sie mußten viel selbst machen, das hat ihre Wirtschaft gestärkt. Nur waren das alles Dinge, die schon fertig entwickelt waren. Man mußte es nur noch selbst machen. Das kann man von Wind und Sonne als Energieträger für ein dichtbesiedeltes Industrieland in feuchtkaltem Klima noch nicht sagen. Wir bauen die EE mit Öl und Kohle auf (von der Rohstoffgewinnung bis zur Inbetriebnahme) und bekommen dann während der Nutzungsdauer das zwei- bis fünffache an Energie wieder heraus. Auf diesen Erntefaktor kommt es an. Öl liegt grob bei 1 zu 50, Atomkraft bei 1 zu 100. Ein höherer Erntefaktor bedeutet: mehr Wohlstand, höhere Konkurrenzfähigkeit.

      Was wir machen, funktioniert nur mit Subventionen. Das dafür nötige Geld wird aber größtenteils in der schmutzigen alten Industrie verdient. Verbrenner, Maschinen und Chemie. Fällt die weg, haben wir auch kein Geld mehr für Grüne Projekte.

      Ich denke wir wären schon weiter, wenn wir alle bei ihren eigenen Projekten unterstützen und sie individuelle Lösungen unbürokratisch durchführen lassen, so wie Michael es hier immer wieder beschreibt, aber ohne allen etwas überzustülpen was individuell gar nicht umsetzbar ist, oder viel zu viel Ressourcen verschwenden würde.

      Die Story, dass wir müssten, wegen dem Klima, ist tot. Auch wenn sich hier viele weigern, sich mit der Thematik ernsthaft auseinanderzusetzen. Die Politik der anderen Länder formuliert es diplomatisch und setzt weiter auf alle Energieformen.

      Grundsätzlich bin ich bei ihnen. Eine Energiegewinnung auf Basis recycelbarer Metalle und ohne Brennmaterial ist nach heutiger Kenntnis theoretisch ideal. Aber es ist noch nicht umsetzbar. Es scheitert schon an der bloßen Verfügbarkeit von genügend Kupfer, Nickel und Silber.

      Wer wirklich glaubt, dass das Klima uns bald umbringt, braucht einen anderen Plan B als das, was jetzt läuft.

      1. @Felix
        Höchstens in Deutschland denkt man, dass das Klima uns umbringt. Deutschland ist aber weder die Welt noch maßgebend, sondern ein Konkurrent den man bald los ist.

        1. @ottonorma
          Frag mal, warum es in Suedeuropa schon jetzt Wassernot herrscht, oder warum in Afrika alles brennt oder der Panamakanal nicht mehr so viele Schiffe passieren lassen kann….
          Selbst Ihr Herr & Meister investiert in so was komisches wie gruenen Umbau…
          Ach, China hat wesentlich mehr an PV-Kapazitaeten hinzugebaut als konventionelle Kraftwerke
          Warum nur?

    2. Uran kann man in vielen Ländern kaufen, Mali ist nur eines. Außerdem brauchen wir keines
      Abhängigkeiten können wir nicht verringern außer wir fördern unser eigenes Gas. Kohle haben wir auch.
      Und dann kommt die Hoffnung auf neue Technologien. Hoffnung, ja die haben alle. Aber positiv denken, auch wenn das immer propagiert wird bringt nicht automatisch positive Realität.
      Wie Putin im Carlson Interview sagte besitzt Russland Bodenschätze im Wert von 80 Billionen Dollar. Das Land hat Zukunft, wenn es den Kapitalisten, den Angelsachsen, nicht doch noch gelingt Russland zu zerschlagen.
      Unsere Industrie soll runter gefahren werden wie Prof Reint Gropp, Berater der Regierung, vom Leibniz Institut sagte (hatte darüber vor 2 Tagen geschrieben). Und zwar um die Klimaziele zu erreichen.
      Man wird also viel Hoffnung brauchen.

      1. @ottonorma
        Probiere es mal Wind & Sonne. Muessen wir nicht importieren, kann uns keiner abstellen.

  12. Bei dem Bau der Atombombe wusste auch noch niemand ob sie funktioniert. Es wurde nur theoretisch errechnet, dass riesige Mengen Energie freiwerden wenn es zu einer Kettenreaktion kommt.
    Bei den Hirngespinsten eine Industrienation mit Zappelstrom zu betreiben, weiß dagegen jeder Mensch der bis drei zählen kann, dass es nicht funktioniert.
    Also werden jetzt in der realen Welt Reaktoren gebaut, die (wenn die Berechnungen stimmen) sogar den Atommüll verbrennen können.
    Natürlich ist das den grünen Ideologen gar nicht recht, die Deutschland gegen die Wand fahren wollen. Die Umwelt wird ja auch jetzt mit Kohleverstromung, Frackinggas, Abholzung von Wäldern usw. von der grünen Sekte geschädigt. Mit Deutschland wird es vielleicht gelingen, aber der Rest der Welt will das nicht, sondern sie wollen saubere Kernenergie.
    Auch aus diesem Thema verabschiede ich mich hiermit.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Atommüll, Plutonium, wird schon längst verbrannt. Die Russen wissen wie.

      1. @ottonorma

        Leider müssen wir bei dem Thema voll und ganz den Aussagen der Russen vertrauen. Und deren Verlässlichkeit hat in den letzten Jahren doch schwer gelitten 😉

        Ich bin mir nicht so sicher, ob die russischen BN-Brüter nicht seit vielen Jahren fleißig Plutonium erbrüten.
        Ein paar Kilo von dem Zeug nehmen die befreundeten Handelspartner sicher gerne im Austausch gegen Millionen von Artilleriegranaten und tausende von Drohnen und Raketen.

    2. Es handelt sich um Versuchsreaktoren. Fachleute sagen, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, bevor diese Technologie zum Einsatz kommen könnte.

      Solarkraft, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse, Geothermie, Wärmepumpen und E-Autos sind dagegen schon real angewandte und erprobte Serientechnologien und sicherlich weniger gefährlicher als die erwähnten Reaktoren aus der „World of Fantasy“ von Helmut. Insofern sind diese Art von Anlagen keine Alternative – jedenfalls nicht mehr zu Lebzeiten von Helmut.

  13. Schon mal ein Anfang, wenn die Kohlekraftwerke in die Tage kommen.
    Habeck will ja lieber auf Gaskraftwerke setzen. Die dann später zu geradezu unglaubliche hohen Preisen mit teurem Wasserstoff betrieben werden sollen.
    Wenn sie überhaupt in den nächsten 10 Jahren fertig werden.
    Also irgendwann 2034.

    Rolls Royce erwartet baldige Zulassung von Mini-Atomkraftwerken
    Der britische Hersteller will 2029 den ersten Strom aus kleinen modularen Reaktoren ins Stromnetz einspeisen.
    https://futurezone.at/digital-life/rolls-royce-mini-atomkraftwerke-small-modular-reactor-smr-zulassung-2024-erwartet/401979335

    1. Sie wechseln das Thema, weil die Atommüllverbrennung heute und in den nächsten Jahrzehnten noch überhaupt nicht funktionieren wird.

      Jetzt zitieren Sie lediglich herkömmliche Atomkraftwerke im kleineren Massstab. Sollen Sie machen die Briten und Sie können sich auch gerne so ein Teil in den Garten stellen ;-)

      NOCHMAL FÜR SIE EXKLUSIV: Die paar Gaskraftwerke sollen nicht den gesamten Energiebedarf decken, sondern lediglich die Peaks in der Versorgung glätten. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

      Die Nettostromerzeugungskapazität in Deutschland liegt bei rund 220 GW mit einem Anteil von deutlich mehr als 50% Erneuerbaren. Die geplanten Gas- / H2-Kraftwerke haben eine Leistung von lediglich 10 GW, also 4-5% der Kapazität, und diese werden nicht rund um die Uhr laufen, sondern nur im Bedarfsfall. @Helmut, Sie machen wie so oft aus einer Mücke einen Elefanten und treiben Ihren Blutdruck nur unnötig nach oben.

  14. P.S. Und ja ,wenn Wärmepumpe,aber nur in vollisoliertem Bauwerk.Mit Dämmung fängt alles an. Ohne die ist sowieso alles mumpitz.Selbst mit Iso muss man nochmal genau nachrechnen .

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