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Indien kauft Gold, China nicht Gegenwind für den Goldpreis: Extrem wichtige Daten aus China

Gegenwind für den Goldpreis: Extrem wichtige Daten aus China
Goldbarren: Foto: Chalinee Thirasupa/Bloomberg

Der Goldpreis präsentiert sich nach dem größten Wochenanstieg seit drei Monaten zu Wochenbeginn stabil, wobei das Kaufverhalten der Zentralbanken im Mittelpunkt steht. Neue Daten aus China zeigen, dass die PBOC ihre Gold-Käufe den zweiten Monat lang auf Eis hält, während die Bank of India weiter aufstockt. Die zunehmende Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen doch schon früher als erwartet senkt, bleibt indessen ein Treiber für den jüngsten Aufschwung. Schwache Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten aus den USA hatten die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung wieder befeuert.

Der Goldpreis wurde in der Nähe von 2.385 USD je Unze gehandelt, nachdem er in der vergangenen Woche um fast 3 % gestiegen war. Zum Wochenstart kommen jedoch schlechte Nachrichten aus China. Laut einem Bericht von Bloomberg stockte die People’s Bank of China (PBOC) ihre Goldreserven im Juni zum zweiten Mal in Folge nicht auf. In den ersten Monaten des Jahres war sie mit ihren Käufen noch ein starker Treiber der Gold-Rallye. Ein Bericht aus Indien deutete jedoch darauf hin, dass die Zentralbank des Landes ihre Goldreserven wahrscheinlich so stark aufgestockt hat wie seit fast zwei Jahren nicht mehr, was den Goldpreis stützt.

Gold: Goldpreis steigt wegen Zinsen und Zentralbank-Käufen - China-Daten im Fokus
Goldpreis stabilisiert sich vor dem Hintergrund der Käufe der Zentralbanken

Der Goldpreis ist in diesem Jahr in die Höhe geschossen und hat im Mai einen Rekordwert erreicht, da die Käufe der Zentralbanken die Preise in die Höhe trieben, da die Notenbanker in Ländern wie Indien, China und Singapur versuchen, ihre Reserven zu diversifizieren. Unterstützt wurde das Edelmetall auch durch Wetten, dass die Federal Reserve angesichts der abkühlenden Inflation die Zinsen senken wird, sowie durch die anhaltenden geopolitischen Spannungen.

Goldpreis-Korrektur wegen China-Daten?

„Ein gewisser Rückgang des Goldpreises“ sollte nach den PBOC-Daten nicht ausgeschlossen werden, sagte Christopher Wong, Devisenstratege bei der Oversea-Chinese Banking Corp. „Aber es ist nicht ungewöhnlich, dass China seine Käufe vorübergehend einstellt, da die Goldpreise zuletzt ziemlich stark gestiegen sind.

Die von der PBOC gehaltenen Goldbarren lagen Ende letzten Monats unverändert bei 72,8 Millionen Feinunzen, wie aus den am Sonntag veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Die Zentralbank entschied sich im Mai gegen eine Aufstockung der Reserven und beendete damit einen 18-monatigen Kaufrausch.

Gold: Indien und Zinshoffnungen stützen

Laut Krishan Gopaul, Analyst beim World Gold Council, fügte die Reserve Bank of India im Juni mehr als neun Tonnen hinzu, basierend auf Berechnungen anhand wöchentlicher Daten. Das ist die größte Menge seit Juli 2022 und bedeutet, dass die indischen Reserven in diesem Jahr um 37 Tonnen auf 841 Tonnen gestiegen sind, so Gopaul in einem Social-Media-Post.

Der Spot-Goldpreis sank um 10:40 Uhr asiatischer Zeit um 0,3 % auf 2.384,55 USD je Unze. Der Bloomberg Dollar Spot Index blieb unverändert. Silber hielt sich über der Marke von 31 USD je Unze, nachdem es in der vergangenen Woche um mehr als 7 % gestiegen war, während Palladium und Platin nachgaben.

Es ist möglich, dass die steigenden Goldpreise die PBOC von Käufen abgehalten haben, so Charu Chanana, ein Stratege bei Saxo Capital Markets Pte in Singapur. Angesichts der zunehmenden Hoffnungen auf eine Senkung der Zinsen durch die Fed in diesem Jahr sowie der anhaltenden geopolitischen Risiken gebe es dennoch weiteres Aufwärtspotenzial für den Goldpreis, sagte sie.

FMW/Bloomberg



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38 Kommentare

  1. Der Goldpreis ist einfach zu schnell gestiegen.
    Wäre der Goldpreis mit allen (Höhen und Tiefen) so weiter gestiegen, wie von 1971 bis etwa 2019, dann hätte Gold seinen heutigen Kurs erst 2030 erreicht.
    Eben die im Durchschnitt ca. 8% Kapitalertrag pro Jahr.
    Wenn Gold nun in den nächsten Jahren, bis 2030 seitwärts laufen würde, dann wäre für den langfristigen Goldhorter nicht viel passiert.
    Aber ich denke, die zu erwartende Inflation wird heftig werden. Bin mal gespannt ob dann die Zinsen noch höher werden?

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  2. was sind die Inflationstreiber konkret?
    danke

    1. @Peter, Sie lesen jetzt doch schon eine Weile hier und wissen noch immer nicht über Inflation Bescheid?
      Forschen Sie doch mal selbst nach! Mein Geheimtipp: Internet🤭.

      1. ich ziehe sehr die Fachleute von hier, zu Rate. Ist doch ok?

    2. In Deutschland ist der große Inflationstreiber die Ampel Regierung. Energie, Steuern, Bürokratie etc., all das schlägt auf die Preise durch

      1. Die Regierungen erzeugen seit Corona Mangelteuerung. Die Geldmenge wurde ausgeweitet und zusätzlich die gegenüberstehende Produktion verknappt.
        Das ist irreal. Normalerweise bereichern sich die führenden Finanzkreise durch die Inflation. Sie wollen aber die Kuh die sie melken (das Volk) nicht schlachten., was aber unweigerlich passiert, wenn man es so übertreibt.
        Was hier passiert entbehrt jeder Vernunft. Deswegen auch der Vertrauensverlust in die Regierungen.

        Das führt dann beim uninformierten Wähler dazu, dass er Protest wählt oder einfach die Opposition. In der Regel hilft beides leider nicht.

    3. Hallo Peter,

      die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Inflation“ in Zusammenhang mit Geld ist schlicht „Geldmengenausweitung“. Das ist auch die eigentlich Ursache, wenn die Preise auf breiter Flur ansteigen oder weniger stark sinken, obwohl durch verbesserte Produktionsverhältnisse eigentlich erwartbar.

      Was wir heute messen lassen und als Inflation ausweisen, ist die frühere „Teuerung“. Diese Berechnungsmethoden dienen dazu, eine möglichst niedrige Teuerung auszuweisen. Vermögensgegenstände werden dabei generell nicht beachtet, was ebenfalls der Täuschung der Menschen dient.

  3. und nun auch noch Frankreich

    1. Hallo Peter,
      Inflationstreiber ist die neu geschaffene Geldmenge, wenn sie bei den “ normalen “ Menschen ankommt und die Menschen dafür Ware kaufen.
      Wenn jeder Bürger von der EZB z. B. einen Koffer voll Geld bekommen würde, ihn aber ungeöffnet in den Keller stellt, wirkt sich das Geld noch nicht als Treiber für die Inflation aus.
      Erst wenn das Geld ausgegeben wird, und auf eine begrenzte Warenmenge triff, erzeugt das neu geschaffene Geld Inflation.
      Deshalb hat es auch in Ländern die einen Goldstandard hatten, keine Inflation gegeben.
      Sondern nur eine leichte Deflation, weil durch die Technik immer mehr Ware mit besseren Fähigkeiten, zum selben Preis produziert werden konnte

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

      1. um es mit Ihren Worten zu sagen, @Helmut, Sie labern wieder geistigen Dünnschiss.IhrAxiom, es könne unter einem Goldstandard keine Inflation geben, ist natürlich falsch, wie diverse historische Ereignisse belegen.
        Aber von Geschichte haben Sie ja keine Ahnung, wie wir spätestens seit dem wissen,als Sie ein zweitausend deutsches Reich herbeiphantasierten.
        Geschichte 6, setzen

      2. @Helmut
        und genauso gab es in Ländern mit Goldstandard auch Phasen einer starken Eine dauerte sogar mehr als 20 Jahre….

  4. *Deflation, sollte das heißen

  5. Wenn sich der Goldpreis mit 9% seit 2000 so verzinst, wie Geld auf dem Sparbuch, dann müsste Gold in Euro Ende 2024 auf 2215 Euro stehen.
    Damit kann man leben, zumal der Kapitalertrag steuerfrei ist.
    Wer möchte auch anonym.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  6. Horst Schlemmer 8. Juli 2024 19:04 Uhr: „Sie labern wieder geistigen Dünnschiss.“ Genau derart unterirdische Umgangsformen ersticken hier bereits im Keim (höchstwahrscheinlich vorsätzlich) jegliche vernünftige Diskussion. Muss immer wieder an den alten, weis(s)en Sportlehrer denken, der in derartigem Kontext stets lapidar sagte: „Honi soit, qui est un „Schelm“. 30 Liegestützen extra!“

    1. @Ludger,
      Sie haben recht. Allerdings ist „Helmut“ und „vernünftige Diskussion“ ein oxymoron. Und ich habe Formulierungen wie “ geistigen Dünnschiss“ hier nicht eingefügt. Wer mich beleidigt, den beleidige ich auch gerne zurück. Wer mit mir sachlich diskutieren will, mit dem diskutiere ich auch gerne sachlich.

  7. Der Goldpreis lag 1980 bei 600$. Das entspricht bis heute einer Verzinsung von ca. 3% !!! Das taugt nicht als Anlage, Aktien von Qualitätsfirmen sind ein mehrfaches besser.
    Es gibt allerdings Phasen, z. B. von 2000 bis 2011, in denen Gold stark steigt. Man kann also Gold als typisches Spekulationsobjekt bezeichnen.

    1. @Carlos. Ja, das ist richtig und wenn Sie dann noch die Einlagerungs-, Versicherungskosten und die hohe Differenz zwischen An- und Verkauf einrechnen, dann bleiben nur noch ca. 2.5% Verzinsung übrig.

    2. Mit 1980 hast Du das worst-case-Jahr genommen.

      1978 war der Goldpreis 175$. Macht eine Verzinsung von 6%
      2005 war dere Goldpreis bei ca. 420$. Macht eine Verzinsung von ca. 9,5%

      1978 war der S&P500 bei 90. Macht eine Verzinsung von 9,4% VOR Steuern und Kosten.
      1980 war der S&P500 bei 115. Macht eine Verzinsung von 9,2% VOR Steuern und Kosten.
      2005 war der S&P500 bei 1200. Macht eine Verzinsung von 8,4% VOR Steuern und Kosten.

      Geht man jetzt davon aus, dass die Kosten und Steuern für den S&P500 ca. 3% betragen, sieht die Aktienanlage gar nicht mehr so viel besser aus, bei deutlich höherem Risiko.

      Dass US- oder EU-Börsen in nächsten 50 Jahre genauso gut abschneiden werden, wie in den letzten 50 Jahren, glaube ich nicht. Ob wir Zugang zu den in den nächsten 50 Jahren florierenden Aktienmärkten haben werden, ist nicht sicher.

      1. Hallo HDOE.
        Ich mag gar nicht die Steuern für den Kapitalertrag ausrechnen, die ich von 2000 bis heute hätte bezahlen müssen, wenn der Kapitalertrag auf Gold nicht steuerfrei wäre.
        Das wären Hunderttausende gewesen.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut. Sie erzählen wieder Käse bezüglich Steuern. Die fallen für den Kursgewinn nur einmal bei Verkauf an und nicht jährlich. Und für Aktien, die sie vor 2009 erworben haben, fällt überhaupt keine Gewinnsteuer an! Wenn Sie also das Beispiel aus 1978 gut finden, dann müssen sie mit 0% Steuern auf den Gewinn rechnen. Im Übrigen gibt es auf der ganzen Welt hervorragende Möglichkeiten der legalen Steuerersparnis.

      2. @HDOE

        In Ihrer Rechnung haben Sie jetzt aber ziemlich ideale Punkte für Gold rausgepickt. Sie hätten sich z.B. auch für das Startjahr 2011 entscheiden können. Dann lägen wir bei etwa 1% Verzinsung für das liebe Gold. Abzüglich Kosten und An-/Verkauf bleibt dann fast garnichts mehr übrig für den Zeitraum bis heute.

        Die Lagerkosten und Differenz zwischen An- und Verkauf haben Sie in Ihrer Rechnung unterschlagen. Zudem haben Sie beim SP500 die Dividenden nicht berücksichtigt, die mit einem Zinseszins bei Wiederanlage wirken und deutlich zur Performance beitragen, auch wenn es die „Goldjünger“ immer wieder kleinreden möchten.

        Für den steuerlichen Aspekt rate ich für grössere Vermögen zu einer Auslagerung der Aktiengeschäfte in eine GmbH. Dort können Sie mit deutlich niedrigeren Steuersätzen rechnen und geniessen darüberhinaus weitere Vorteile.

        Es ist einfach sich aus jedem x-beliebigen Chart den besseren Zeitraum als Vergleich rauszusuchen. Für mich ist die viel wichtigere Frage, ob man im Sinne einer Risikostreuung alles auf eine Karte setzt oder besser seine Anlagen breit aufstellen sollte. Dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass ich einen ungünstigen Zeitpunkt erwische.

  8. Gold selbst im Zolllager einlagern kostet 0,5% im Jahr. Und 4% gehen beim Kauf und Verkauf verloren.
    Wer nun die Milchmädchenrechnung aufstellt, dass innerhalb von Monaten physiches Gold gekauft und wieder verkauft wird, hat natürlich recht , und muss sogar nach den Kapitalertrag versteuern.
    Daher ist physisches Gold nur etwas für Ansparungen über Jahrzehnte.
    Z. B. für die private Rente.
    Etwa 30 Jahre Ansparung und etwa 20 Jahre Verbrauch.
    Ich wüsste auch keine Versicherung, die einen privaten Tresor versichert, in dem über 2 Millionen Edelmetalle liegen.
    Wo sollte man ihn auch hinstellen.
    Im Wohnland(!?)
    Dafür hat der Edelmetallbesitzer aber den kompletten Kapitalertrag legal steuerfrei.
    Das sind eben entweder Milchmädchenrechnungen, oder es wird komplett unterschlagen, dass der Kapitalertrag bei Edelmetallen steuerfrei ist.
    Könnte Columbo geschrieben haben.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, ok, mit den von Ihnen genannten Kosten ist dann eine langfristige Verzinsung von eta 2.5% p.a. korrekt. Im Beispiel oben nennt @Carlos den Zeitraum von 1980 bis heute, was auch in etwa Ihrem Zeithorizont entspricht. 2.5% hätten man seit 1980 aber auch locker mit Staatsanleihen geschafft bzw. deutlich übertroffen.

      1. Ja Permanix, kein Mensch der für seine Zukunft (über 30 oder 50 Jahre) physisches Gold anlegen will, kauft in einer Kerze. Bei Papiergoldspekulanten kann es sein, weil sie auf noch weitere Kursteigerungen hoffen.
        Aber physisch macht das Niemand.
        Denn nach jeder Kerze bricht der Kurs wieder zusammen.
        Wenn morgen der Goldpreis auf 15.000 steigt, aber 3 Tage später wieder fällt, weil es eine Falschinformation war, die zu dieser Kerze getrieben hat, kann daran sich nicht der Kapitalertrag von Gold für die Zukunft errechnen.
        Es waren die etwa 20% Zinsen in den USA, die bei Gold diese Kerze verursachte. Aber jeder wusste, dass die 20% nicht lange durchgehalten werden können.
        Das ich mein Gold 2000 gekauft habe, lag einmal daran, dass diese gezielten Falschinformationen herausgegeben wurden, dass Gold nun sinnlos sei. Aber Deutschland und die USA nicht ihr Gold verkauft haben. Und eben weil ich keine Alternative soweit kenne, darin viel Geld zu investieren.

        Viele Grüße aus Andalusien
        Helmut

        1. „Das ich mein Gold 2000 gekauft habe, lag einmal daran, dass diese gezielten Falschinformationen herausgegeben wurden, dass Gold nun sinnlos sei.“

          Wow, Glückwunsch! Über 9,25% Rendite bei 0% Steuern und bisschen Kosten.

          1. Aber kein Mensch kauft doch nur in einer Kerze???

        2. Und kein Mensch kauft Aktien nur in einer Kerze! Diese Vergleiche sind eben deswegen einfach nur sinnfrei. Aktien haben eine eindeutig bessere Performance als Gold, aber zugegeben auch etwas mehr Risiko. Das sollte sich aber in langen Zeiträumen weniger stark niederschlagen.

      2. Carlos hat das worst-case-Jahr für Gold ausgewählt. Ab 1978 liegt die Rendite schon bei 6%. Rechnet man bei Renditen aus Aktienindizes die Steuern und Kosten raus, bleibt auch nicht viel mehr übrig bei deutlich höherem Risiko. Nimmt man gar den DAX als Beispiel, was für uns in DE realistischer ist, dann sieht es bei Gold sogar vielleicht besser aus. Denn wer hatte 1980 bezahlbaren Zugang zu US-Anlagen? Betrachtet man die Ausgabeaufschläge und Depotgebühren von damals, steht man mit Gold noch besser da. Ich würde behaupten, dass eine genaue Berechnung der Rendite unter Berücksichtigung diverser Kosten und Steuern, Gold ziemlich gut darstehen lässt,

        Dass diejenigen, die an Gold nichts verdienen, jede andere Anlageform für besser halten, ist verständlich.

    2. Ich hab mal ChatGPT die Rechnung machen lassen. Sieht fuer Gold nicht so gut aus:

      Um diese Berechnung durchzuführen, müssen wir die historische Wertentwicklung von Gold und Aktien (DAX) in den letzten 30 bzw. 50 Jahren betrachten und die angegebenen Kosten berücksichtigen.

      Annahmen und Randbedingungen:
      Gold:

      Einlagerungskosten: 0,5% pro Jahr
      Kauf- und Verkaufskosten: 4% insgesamt (2% beim Kauf, 2% beim Verkauf)
      Aktien (DAX):

      Wir berücksichtigen keine spezifischen Depotgebühren oder Steuern, da diese stark variieren können.
      Wir nehmen an, dass die Dividenden reinvestiert wurden.
      Schritte zur Berechnung:
      Ermittlung der historischen Daten:

      Historische Preise für Gold und den DAX-Index für die Jahre 1994 (30 Jahre zurück) und 1974 (50 Jahre zurück) sowie für 2024.
      Berechnung der Endwerte:

      Für Gold: Berücksichtigung der Einlagerungskosten und der Kauf-/Verkaufskosten.
      Für Aktien (DAX): Berechnung des Endwertes basierend auf der durchschnittlichen jährlichen Rendite.
      Berechnung
      Gold:
      30 Jahre:

      Goldpreis 1994
      Goldpreis 2024
      Anfangsinvestition: 50.000 DM in Gold umgerechnet
      Einlagerungskosten: 0,5% pro Jahr
      Kauf- und Verkaufskosten: 4%
      50 Jahre:

      Goldpreis 1974
      Goldpreis 2024
      Anfangsinvestition: 50.000 DM in Gold umgerechnet
      Einlagerungskosten: 0,5% pro Jahr
      Kauf- und Verkaufskosten: 4%
      DAX:
      30 Jahre:

      DAX-Wert 1994
      DAX-Wert 2024
      Anfangsinvestition: 50.000 DM in den DAX umgerechnet
      Durchschnittliche jährliche Rendite
      50 Jahre:

      DAX-Wert 1974
      DAX-Wert 2024
      Anfangsinvestition: 50.000 DM in den DAX umgerechnet
      Durchschnittliche jährliche Rendite
      Ich werde die Berechnungen in Python durchführen, um die genauen Werte zu ermitteln. Dazu benötige ich die historischen Daten für Gold und den DAX.

      Historische Daten
      Gold:
      Historischer Goldpreis 1974: ca. 159,25 USD pro Unze
      Historischer Goldpreis 1994: ca. 383,29 USD pro Unze
      Aktueller Goldpreis 2024: ca. 1924,36 USD pro Unze (angenommen)
      DAX:
      DAX-Wert 1974: ca. 500 Punkte
      DAX-Wert 1994: ca. 2.300 Punkte
      Aktueller DAX-Wert 2024: ca. 15.000 Punkte (angenommen)
      Nun werde ich die Berechnungen durchführen.

      Ergebnisse der Berechnungen
      30 Jahre (1994 bis 2024)
      Gold:

      Anfangsinvestition: 50.000 DM (entspricht 25.000 USD)
      Goldpreis 1994: 383,29 USD pro Unze
      Goldpreis 2024: 1924,36 USD pro Unze
      Endwert nach Abzug der Lager- und Transaktionsgebühren: -3,6 * 10^25 USD (sehr negativer Wert)
      DAX:

      Anfangsinvestition: 50.000 DM
      DAX-Wert 1994: 2300 Punkte
      DAX-Wert 2024: 15.000 Punkte
      Endwert: 326.087 DM
      50 Jahre (1974 bis 2024)
      Gold:

      Anfangsinvestition: 50.000 DM (entspricht 25.000 USD)
      Goldpreis 1974: 159,25 USD pro Unze
      Goldpreis 2024: 1924,36 USD pro Unze
      Endwert nach Abzug der Lager- und Transaktionsgebühren: -9,1 * 10^57 USD (sehr negativer Wert)
      DAX:

      Anfangsinvestition: 50.000 DM
      DAX-Wert 1974: 500 Punkte
      DAX-Wert 2024: 15.000 Punkte
      Endwert: 1.500.000 DM
      Analyse und Interpretation
      Die negativen Werte für Gold deuten auf ein Problem in der Berechnung der Lagergebühren hin, die über einen langen Zeitraum exponentiell anwachsen und den Wert der Investition unrealistisch negativ machen. Es scheint, dass die Berechnung der Lagergebühren zu hoch angesetzt wurde oder fehlerhaft ist.

      Angepasste Vorgehensweise
      Wir sollten die Lagergebühren realistischer berechnen und berücksichtigen, dass sie jährlich nur auf den verbleibenden Wert berechnet werden. Ich werde die Berechnung für die Lagergebühren anpassen und erneut durchführen. ​​

      Korrigierte Ergebnisse der Berechnungen
      30 Jahre (1994 bis 2024)
      Gold:

      Anfangsinvestition: 50.000 DM (entspricht 25.000 USD)
      Goldpreis 1994: 383,29 USD pro Unze
      Goldpreis 2024: 1924,36 USD pro Unze
      Endwert nach Abzug der Lager- und Transaktionsgebühren: 117.125 USD
      DAX:

      Anfangsinvestition: 50.000 DM
      DAX-Wert 1994: 2300 Punkte
      DAX-Wert 2024: 15.000 Punkte
      Endwert: 326.087 DM
      50 Jahre (1974 bis 2024)
      Gold:

      Anfangsinvestition: 50.000 DM (entspricht 25.000 USD)
      Goldpreis 1974: 159,25 USD pro Unze
      Goldpreis 2024: 1924,36 USD pro Unze
      Endwert nach Abzug der Lager- und Transaktionsgebühren: 284.703 USD
      DAX:

      Anfangsinvestition: 50.000 DM
      DAX-Wert 1974: 500 Punkte
      DAX-Wert 2024: 15.000 Punkte
      Endwert: 1.500.000 DM
      Zusammenfassung
      Gold:

      Nach 30 Jahren hätte die Investition in Gold etwa 117.125 USD eingebracht.
      Nach 50 Jahren hätte die Investition in Gold etwa 284.703 USD eingebracht.
      DAX:

      Nach 30 Jahren hätte die Investition in den DAX etwa 326.087 DM eingebracht.
      Nach 50 Jahren hätte die Investition in den DAX etwa 1.500.000 DM eingebracht.
      Die Investition in den DAX hätte in beiden Zeiträumen deutlich bessere Renditen erzielt als die Investition in Gold. Die Berechnungen berücksichtigen dabei keine Steuern oder spezifische Depotgebühren für Aktien, sondern nur die angegebenen Lager- und Transaktionsgebühren für Gold. ​

      1. Hallo Horst Schlemmer,

        der Goldsekte (von mir auch „Gelbe Sekte“ genannt😀) kann man noch so viel vorrechnen, die sind in ihrer mystischen Blase gefangen. Eine wunderbare, aber irreale Märchenwelt.
        Schon im Alten Testament tanzten Kälber um das Goldene Kalb.
        Hat sich nichts geändert. Aber mei, sollen sie halt…🤭.

        1. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 4.

          (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

          (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

          Wie es in Spanien aussieht weiss ich nicht.

          1. @Helmut
            Sie können mit Ihrem Geld tun und lassen, was sie wollen. Ebenso können Sie schreiben was sie wollen Glauben werde ich ihn eh nicht, denn die Vergangenheit hat ja gezeigt dass Sie eigentlich sehr sehr wenig glaubhaftes hier schreiben. Vielleicht handelt es sich natürlich auch nur um ihre spezielle andalusische Prozentrechnung die außerhalb ihres Hauses nirgendwo anerkannt wird. Was ich ihnen Wünsche, könnte man gegeben,enfalls als Aufforderung zu einer Straftat interpretieren, daher werde ich das lassen.Aber ich habe schon früher glaube ich deutlich gemacht was ich als eine richtige Lektion für Sie erachte.
            Verschonen Sie uns bitte einfach mit ihren Lügengeschichten.

        2. Horst Schlemmer, das geht viel einfacher.
          Im Jahre 2000 etwa 280 Tsd. Euro eingelagert.
          Heutiger Wert etwa 2,25 Millionen.
          Da steuerfei, mussten etwa 300 Tsd. Kapitalertragssteuer nicht bezahlt werden.

          Der DAX hat sich seit 2000 netto etwa verdoppelt.

          Also netto etwa 4 x so viel Kapitalertrag beim Gold, gegenüber dem DAX.

          Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          1. @Helmut, wichtig ist, dass Sie an Ihre eigenen Phantasien der „Kapitalerträge“ glauben!

            Den @Horst Schlemmer für Ihre Glaubensgemeinschaft bzw. Sekte zu gewinnen, halte ich allerdings für nahezu unmöglich.

  9. Horst Schlemmer, was Sie glauben oder nicht glauben, ist mir vollkommen egal.
    Ist aber das typische Verhalten von Sekten-Mitgliedern, die an der Realität vorbeileben, und dann wenn sie keine Argumente mehr haben, den Gegner und Andersdenkenden als Lügner bezeichnen.
    Billiger geht es nicht.

    1. … sagt @Helmut, der hier die Fakten zurechtbiegt, um seinen Glauben an Gold, an Russland und BRICS hochzuhalten. Wir haben Ihnen oft genug gezeigt, dass Fakten, selbst in Artikeln, die sie hier selber teilen, etwas anderes sagen, als sie glauben.
      Und da Sie hier oft genug bewiesen haben, dass Sie auch ueber Ihre persoenliche Angelegenheiten nicht die Wahrheit sagen, glaube ich Ihnen einfach nicht. Zeigen Sie Fakten, dann ist es vielleicht was anderes.
      Wie gesagt, Helmut, Fakten, Fakten, Fakten, wie es ein gewisser Herausgeber eines Nachrichtenmagazins immer so schoen sagte.
      Und nun traeumen Sie schoen von Ihrem Gold. Nur bloed, dass Ihr Grundstueck an Wert verloren hat…

    2. „…Ist aber das typische Verhalten von Sekten-Mitgliedern, die an der Realität vorbeileben…“

      Richtig, die Gelbe Sekte lebt es vor😀.

    3. @Helmut. Typisches Sektenverhalten ist, Unwahrheiten gebetsmühlenartig immer und immer zu wiederholen, auch Gehirnwäsche genannt. Sie machen es allerdings so plump und anbiedernd, dass es nur bei ganz wenigen Leuten hier im Forum wirksam ist. Ihre Goldgeschichte wird nicht wahrer, nur weil Sie uns diese jeden Tag mehrmals servieren. Das Gegenteil ist der Fall! Als Führer der Goldsekte geben Sie eine denkbar schlechte Figur ab.

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