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Zweifel an der Fed Gold, aber auch Energie bricht aus – neue Welle der Inflation! Videoausblick

Gold steigt mit 2300 Dollar auf ein neues Allzeithoch – aber gestern erreichte auch der Energie-Sektor (im S&P 500) ein neues Allzeithoch – und das wird Folgen haben für die Inflation! Das gilt vor allem für Öl und Benzin: der Ölpreis ist nun in einer entscheidenden charttechnischen Zone, in der der langjährige Abwärtstrend gebrochen werden könnte. Vergleicht man den derzeitigen Verlauf der Inflation mit den 1970er-Jahren, dann sind die Parallelen frappierend: damals aber gab es eine Öl-Krise (Revolution im Iran) – heutzutage könnten die Konflikte im Nahen Osten (Gaza, Israel, Iran) einen neuen Preisschub bei Öl auslösen und damit wieder steigende Energiekosten verursachen. Ist die Fed wirklich bereit, sich einer steigenden Inflation entgegen zu stemmen? Gold scheint die Botschaft zu senden: nein!

Hinweis aus Video:

1. Fed-Powell-Aussagen: Märkte sehen nur das, was sie sehen wollen

2. Goldpreis springt über 2.300 USD – Was die Fed damit zu tun hat



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36 Kommentare

  1. ki – der größte diebstahl geistigen eigentums in der historie

    ungemach im paradies. diejenigen, deren geistiges eigentum zum training von ki gestohlen wird, beginnen sich im größeren stil zu wehren.

    https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/autoren-und-ki-die-ang…

    wie auch seit beginn dieser blase schon angemerkt – urheberrechts- und haftungsfragen noch komplett ungelöst.

    mal sehen ob die zuckerbergs und altmans dieser welt damit weiterhin durchkommen. im gegensatz zu früheren ausbeutungszügen zur anhäufung perversen reichtums gibt es nun so etwas wie einen rechtsstaat, der dem einen riegel (oder zumindest regeln) vorschieben könnte. „könnte“ ist absichtlich so formuliert….

    1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

      Die Märkte halten weiterhin an ihr Mantra der fünf Zinssenkungen- auf Sicht der nächsten 12 Monate fest.

      Sie sagen sich, die FED wird schon wieder vor ihnen einknicken.

      Powell selbst ist ja seit vielen Jahren unglaubwürdig in dieser Hinsicht, ich sage nur das Wort „Autopilot“ …

    2. Sie sind, wie weite Teile der Bevölkerung, erstaunlich schlecht informiert.
      Abseits davon, dass das keine Blase ist, sondern in der Realität in vielen Branchen enorme Wachstumsraten ermöglichen, sind in vielen Fällen auch die Urheberrechtsfragen nicht ungelöst.

      Als Beispiel. 11Labs hat das Trainingsmaterial und auch die frei angebotenen Stimmen von Firmen (nachweislich) eingekauft. Das Ursprungsmaterial wurde an andere Firmen, mit vollständigen Nutzungsrechten verkauft (von Sprechern). Außerhalb von Deutschland, z.B. USA/UK, kann man auch das Urheberrecht veräußern.

      Das ist auch bei Foto-KI und Video-KI in vielen Fällen bereits offengelegt wurde, mit was die jeweilige KI trainiert wurde. Was da nun der Rechtsstaat schon wieder regeln soll oder wie der „Riegel“ aussehen könnte, lassen Sie ja völlig offen.

      An der KI führt kein Weg vorbei und D sollte alles dafür tun, um diese Tür sehr weit aufzumachen.
      In Zeiten von extremen Fachkräftemangel, ist die KI in vielen Bereichen eine Möglichkeit, um die Produktivität signifikant zu steigern.

      Das ist wie mit den Kutschen und den Automobil. Die Kutscher jammern auch heute wieder…
      Und in ein paar Jahren gibt es sie nicht mehr.

      1. wenn das so ist und sie so viel besser als offensichtlich die betroffenen kläger informiert sind, brauchen sich ja weder autoren, andere kunstschaffende noch die new york times aufregen und ihre klagen sind unbegründet und werden somit ins leere laufen. wir werden sehen, ob es so kommt und wer die besseren anwälte hat.

        ich widerspreche nicht, dass die ki in einigen jahren und nach weiterer entwicklung disruptiv sein wird, aber sicher rechtfertigt das nicht es heute in dem ausmaß einzupreisen. und es rechtfertigt schon gar nicht, dass rechtliche grauzonen ethisch und moralisch fragwürdig mißbraucht werden um billig an produktionsmittel zu kommen, weil man es kann und es wenig legislativen rahmen gibt. es wird den weg aller übertreibungen am anfang einer neuen basisinnovation gehen. die erste übertreibung wird in einem knall implodieren bis sich herauskristallisiert was wirklich monetarisierbar ist. dieses muster hat es vielfach gegeben. aber diesmal ist natürlich alles anders

        1. Mein Gott. Sie Pauschalisieren aber heftig ;)
          Wenn man ließt was Sie schreiben, dann entsteht der Eindruck, dass Sie einfach keine Ahnung von Urheberrecht, Verwertungsrecht und KI generell haben.

          Das Thema ist komplex und umfangreich. Ich kann Ihnen hier nicht die Unterschiede des Urheberrechts von D zu anderen Ländern, wie USA oder UK erklären.
          Darum habe ich das Thema auch nur kurz angeschnitten. Um vielleicht etwas konkreter zu werden.
          In D muss man jede Form der Rechteübertragung mit dem Verwertungsrecht lösen, was in vielen Bereichen erheblich schwieriger ist, als das Urheberrecht zu verkaufen.

          Je nach Art der KI (Text, Bild, Video, Sprache, TTS, Prozess…) ist es schwierig bis unmöglich, mit Verwertungsrecht die Urheberschaft und die damit verbundenen Verwertungsrechte herauszufinden und zu benennen. Exakt das ist der Grund, warum fast alle KI-Firmen in den USA sitzen.
          Dort kann ich das Urheberrecht einfach kaufen!

          Wenn ich mir die kompletten Beatle-Songs einkaufe (Michael Jackson hatte das mal gemacht), dann kann ich damit machen was ich will. Auch eine KI trainieren. Wenn ich nur das Verwertungsrecht habe, siehe D, dann wird das kaum machbar sein. Zumindest nicht mit hoher Rechtssicherheit und dauerhaft.

          Ihr Argument bezüglich New York Times oder auch diverser Musiker ist ein völlig anderes Thema.
          Da geht es u.a. darum, ob die jeweiligen KI-Modelle die Musik bzw. Inhalte ungefragt genutzt haben.
          Und das ist in der Tat eine Urheberrechtsverletzung und auch in den USA ein Vergehen.
          Wie man das nachweisen möchte ist völlig offen. Da muss man dann schon in Richtung Beweislastumkehr denken.
          Wenn Sie sowas in D machen wollen, möchte ich Sie an die Beweislastumkehr in der Clankriminalität erinnern. Das waren Jahrzehnte.

          Sie sollten anfangen, sich mit den sehr unterschiedlichen KI auseinanderzusetzen.
          Was moralisch oder ethisch fragwürdig ist, wenn man Fotos einkauft oder selbst herstellt, um dann die eigenen KI zu trainieren, erschließt sich mir überhaupt nicht.
          Wenn ich mir die Logistik-KI´s angucke, die im Wareneinkauf bereits heute angewendet wird, dann ist das doch eine gute Sache. Weniger Nahrungsmittel werden dadurch weggeschmissen.

          In Krankenhäusern werden in der Notaufnahme durch die KI, die Prozesse beschleunigt.
          KI erkennt auf Fotos Hautkrebs besser, als Ärzte. Eventuell sehen wir in einigen Jahren die KI operieren.

          In vielen Branchen in D haben Sie aktuell keine Chance die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Es fehlt überall das Personal. Mit KI kann ich in vielen Bereichen die Produktivität steigern, teils erheblich. Warum sollte man das nicht machen?

          So wie ich Sie verstehe, reduzieren Sie alles auf den Diebstahl geistigen Eigentums. Was in einigen Fällen durchaus passiert sein kann. Es gilt die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils.
          Das ist Artikel 20 und 28 – Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz.

          1. wie gesagt – wer hier welche rechte verletzt und wer es zu beweisen hat, werden diese präjudizien dann auch im dsbzgl. liberalen us recht zumindets im groben liefern. dem kann ich natürlich nicht juristisch fundiertes hinzufügen, ausser das es offensichtlich einen ansatzpunkt für klagen gibt, die auch im 3sat bericht diskutiert werden. und so ein finanzielles risiko gegen so eine industrie anzutreten macht man nicht aus jux und tollerei, oder weil einem gerade langweilig ist. da geht es um sehr grundlegende dinge diesen corp-monstern auch schranken aufzuzeigen.

            mir ist aus meiner tätigkeit im gesundheitsbereich ebenfalls als erste echte ki anwendung die dermatologische bilderkennung geläufig. und genau das ist der punkt. wie lange hat das nochmals gedauert bis das als echte anwendung akzeptable ergebisse geliefert hat und man keine schweißperlen wegen potentieller haftungen mehr auf der stirn hatte? wieviele user waren da über jahre mit dem anlernen beschäftigt? ein anderes konkretes bsp. kommt von einem befreundeten steuerberater, der die belegverarbeitung und buchung mit einer einschlägigen anwendung automatisieren möchte. die mitarbeiter/innen befinden sich tw. am rand des wahnsinns durch die doppelbelastung des ki trainings. es sagt niemand offen, aber die fluktuation ist deutlich gestiegen und mein freund ist sauer weil ihm natürlich wie immer von den software-fuzzis unhaltbares versprochen wurde und er lizenzen dafür zahlt, dass er die ki trainieren darf. der ist auch stinksauer.

            und so wird es all den tollen applikationen in den ersten jahren gehen und man darf den widerstand des menschlichen personals sicher sein, das natürlich mit den schönen reden über effizienz nicht getäuscht werden kann was der wirkliche nutzen sein soll…

            und deswegen sehe ich hier bisher null breitenwirksame killerapplikationen die ein schneller gamechanger mit echtem monetarisierungspotential sind. und graphikdesigner und tiktok video kids sind jetzt nicht gerade ein riesiger markt.

      2. Es ist schon vorprogrammiert, dass Deutschland den KI-Zug verpassen wird. Bevor wir uns alleine über den Datenschutz geeinigt haben, sind 10 Jahre vergangen und bis dahin passiert nichts. Die Amis machen das anders herum. Die legen erstmal los und klären die rechtlichen Dinge später. Who cares wenn man hier und da mal ne Milliarde Strafe zahlen muss, wenn man den Zukunftsmarkt bereits komplett vereinnahmt hat und ein Vielfaches der Strafen als Gewinn macht?! Aber so ist das halt, wenn man „sozial“ in Sozialer Marktwirtschaft besonders groß schreibt, während die größte Volkswirtschaft der Welt eher dem Turbokapitalismus frönt!
        Ich nehme als Vergleich immer gerne Karteikästen und Computer, aber Kutschen und Autos geht auch ;-) Auch der Computer oder das Auto haben nicht in den ersten Jahren nach Erscheinen direkt alle Vorläufer ausgelöscht. Das dauert ein paar Jahre, aber die Entwicklung ist unaufhaltsam und wann sollte man in sowas am besten investieren, wenn nicht am Beginn?!

        1. sie haben vollkommen recht, wer braucht schon regeln und gesetze? ist was für langsame und schwachmaten. überlassen wir alles dem recht des stärkeren und skrupellosen. dann werden alle zweifellos goldene locken tragen.

        2. Das ist zu pessimistisch gedacht. Ich sage für Deutschland spätestens in 2032 eine nationale KI-Initiative vorraus, gefolgt von einem „Doppel-KI-ums“ in 2038. Das ist dann genau das Jahr, in dem das letzte FAX-Gerät in einer Behörde ausgemustert wird.

        3. Natürlich. Das ist völlig klar.
          D ist so weit abgeschlagen und wird das weder aufholen noch versuchen das aufzuholen.

          Sämtliche KI, die aktuell von uns eingesetzt werden, kommen aus den USA.
          Ein Vorteil wäre die Entwicklungszeit. Viele aktuelle KI-Projekte sind weniger als 18 Monate alt.
          Erstaunlich ist, dass die initialen Entwicklungen z.B. in Universitäten in/bei London/Dover gemacht wurden. Große Teile dieser Codes sind Opensorce und können von jedem frei genutzt werden.

          Europa war quasi Vorreiter, hat aber das Potential nicht genutzt.
          Ich habe im Sommer 2020 ein KI Projekt mitentwickelt und auch damals schon waren die Denkfabriken nicht in D, sondern in Schweden, Italien und UK.

          Und Sie haben bezüglich der Bedenkenträger völlig recht. Bei uns wird erstmal darüber nachgedacht, was alles schieflaufen kann, ob das mit der DSGVO funktioniert, welche Probleme in welchen Bereichen aufschlagen könnten.
          Dazu kommen Gesetze und Rechtslagen, die unkalkulierbare Risiken beinhalten.

          Ich gehe aktuell davon aus, dass man in wenigen Jahren viele Prozesse komplett aus der EU rausziehen wird. Vor allem im Dienstleistungssektor gibt es bereits jetzt schon eine extrem Verschiebung.
          Um das mal an einem Beispiel festzumachen. Bis vor 2 Jahren hat Ihnen ein Grafikdesigner pro Tag 1-2 normale Anzeigen erstellt (Print, Online, Plakat, SoMe…) Je nach Projekt, kann das auch durchaus viel länger dauern.

          Was man aber heute sieht ist, dass die Erstellung in vielen Bereichen mit Hilfe von KI, deutlich schneller geht. Schauen Sie sich Adobe an. Oder nehmen Sie Deepl. Heute bekommen Sie pro Tag das zehnfache der Anzeigen erstellt. Teilweise ist das nicht auf 100%, aber in vielen Branchen nimmt man auch 95%, wenn das nur noch 10% kostet.

          Man kann (und das ist die große Gefahr) fast alles komplett outsourcen. Der Standort D ist bereits heute stark betroffen. Was man immer nur hört, ist der Industriestandort Deutschland. Was selten auftaucht sind die Dienstleister, vor allem in der Medienbranche. Arbeit ist genug da, aber immer mehr dieser Arbeit kann und wird im Ausland verrichtet.

  2. Auch nach 2019 hat Gold die Inflation kommen „sehen“.
    Wenn die Notenbanken nun die Zinsen senken, dann werfen sie der Inflation gegenüber das Handtuch und die Inflation wird dann besonders heftig sein. Dann fehlt nur noch das einige Staaten in Europa Geld benötigen, z. B. um die schwachsinnigen Ökoprojekte zu finanzieren, oder ihren Haushalt, oder mehrere Banken müssen „gerettet“ werden. Wenn dann erst einmal die Schuldenbremse „ausgebremst“ ist, dann bin ich ja mal gespannt, wieviel hunderte von Milliarden zur weltweiten Klimarettung in Deutschland benötigt werden.
    Bzw. *vorläufig* erst einmal benötigt werden.
    Die Zusage der Europäer, die Ukraine noch 10 Jahre den Krieg gegen Russland zu finanzieren, wenn die Amis aussteigen, wird auch einige Billionen kosten.
    Gut- dann ist der Wiederaufbau der Ukraine jedenfalls Putins Angelegenheit, wenn der Krieg bis zur Kapitulation der Ukraine fortgesetzt wird.
    Auf jeden Fall wird alles sehr, sehr teuer werden,
    denn bei einer Kapitulation der Ukraine werden einige Millionen Flüchtlinge zusätzlich nach Deutschland kommen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Lol,
        sie geben einen Artikel von Forbes!!! als Argument gegen Gold an. Da hat jemand aber was nicht ganz verstanden.

        1. @Marcus

          Ja klar, man kann sich auch ausschließlich mittels der verschiedenen goldaffinen Seiten im Netz weiterbilden. Da lernt man eh schon alles über Gold.
          Ich verstehe Sie gut, es reicht häufig die Grundschule, nicht jeder braucht Abitur.

          1. Vielleicht ist es mir ja entgangen, aber wann hat Gold in welchem Land nicht vor Inflation geschützt.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. Definieren Sie mal „Schutz“. Im Vergleich zu welchem Asset stand man denn in den letzten 50 Jahren auch nach Abzug irgendwelcher Inflation mit Gold besser da?! Immobilien?! Aktien?!

            Ich habe heute in einem Artikel einen lustigen Vergleich gelesen, den Warren Buffett 2011 gezogen hat:
            Aus dem damaligen Goldbestand (170.000 Tonnen) könne man einen Würfel mit einer Seitenlänge von knapp 21 Metern formen – mit einem Wert von etwa 9,6 Billionen Dollar. Die Alternative: Man kauft für dieses Geld das gesamte Ackerland der USA und 16-mal den Mineralölkonzern Exxon Mobiles – und hätte noch immer eine Billion Dollar übrig.
            „Können Sie sich vorstellen, dass ein Anleger mit 9,6 Billionen Dollar Stapel A dem Stapel B vorzieht?“
            „In einem Jahrhundert werden die 400 Millionen Hektar Ackerland gewaltige Mengen an Mais, Weizen, Baumwolle und anderen Feldfrüchten hervorgebracht haben – und sie werden auch weiterhin diese wertvollen Erträge liefern“. Exxon Mobil werde derweil Billionen von Dollar in Form von Dividenden an seine Eigentümer ausgeschüttet haben und darüber hinaus Vermögenswerte im Wert von vielen weiteren Billionen besitzen.

            „Und denken Sie daran, dass Sie 16 Exxons haben“, so Buffett weiter. Die Menge von 170.000 Tonnen Gold würde dagegen auch nach hundert Jahren unverändert sein und immer noch nichts produzieren können. Der Würfel werde weder Zinsen noch Dividenden bringen. „Sie können den Würfel streicheln, aber er wird nicht reagieren.“

            Gold ist wie Bitcoin oder Tulpenzwiebeln oder Kartoffelsäcke. Es geht nur darum jemanden zu finden, der einem mehr Geld gibt als man selbst dafür bezahlt hat!

  3. Aber Sie haben doch eine Zeit lang die Verbindung gezogen, dass der Energiesektor wegen dem erhöhten Strombedarf durch die ganzen KI-Rechenzentren ausbrechen müsste. Jetzt bricht er aus und dann kann es plötzlich nur wieder an der vermeintlich anziehenden Inflation liegen?! Irgendwie passt das alles nicht zusammen oder was nicht passt, wird halt passend gemacht ;-)

    1. @Goldlöckchen, das mißverstehen Sie mal wieder! Meine These ist doch, dass der Energiesektor nun den nächsten Inflations-Schub auslösen wird – ob die Energiepreise steigen wegen den Rechenzentren oder der wenig überzeugenden Bekämpfung der Inflation durch die Fed (oder wegen beiden) ist noch nicht klar aus meiner Sicht..

      1. und ich dachte es geht bei der Inflation hauptsächlich um die Kernrate oder halt die super-core. Aber wenn es jetzt dann mal für eine Zeit lang halt um die Energie geht, dann soll mir das auch recht sein. Ich richte meinen Fokus bei Ihren Videos ohnehin mehr auf die Youtube-super-core (ohne Populismus, Meinung und Politik). Da bleiben dann am Ende von 15 Minuten meistens nur 2-3 übrig, aber die sind manchmal ganz interessant ;-)

  4. Wenn der Ölpreis wegen der Ölfördermenge oder einer entsprechenden Nachfrage nach Erdöl steigt, ist das ein ganz normaler marktwirtschaftlicher Vorgang. Handlungsbedarf hierbei besteht jedoch, wenn der Ölpreis wegen geopolitischer Risiken steigt. Der aktuelle israelische Luftangriff ging von den Golan-Höhen aus, und richtete sich gegen die Iranische Revolutionsgarde, die zu recht kritisiert, daß US-Besatzungstruppen mit israelischer, britischer, französischer und polnischer Unterstützung Erdöl aus/von Ölfeldern im syrischen Nordosten stehlen. Und während die Iranische Revolutionsgarde in Syrien mit Genehmigung der syrischen Regierung stationiert ist, halten sich die US-Basen in Syrien illegal auf. Die Arabische Republik Syrien macht die Vereinte Nationen (UN) auf die genannten Verstöße gegen die Souveränität und territoriale Integrität der Arabische Republik Syrien aufmerksam. Staatspräsident Dr. Bashar al-Assad sieht in UN-Generalsekretär Antonio Guterres einen Partner in Sachen multipolare Außenpolitik auf Grundlage der UN-Charta.

    1. Vielen Dank für die Russen-Bot-Sicht. Das läuft dann wohl auch unter hybrider Desinformationskampagne. Die angedrohte Vergeltung durch den Iran ist auch weiterhin nur das gehaltlose Geschrei eines regionalen Players, der gerne wichtiger wäre, als er ist, und deswegen nach der Atombombe strebt. Der Iran wird Israel nicht direkt angreifen, weil das Israel die volle Legitimation geben würde das iranische Atomprogramm aktiv in Grund und Boden zu bomben. Der Iran merkt gerade, dass das von ihnen begonnene „Spiel“ in zwei Richtungen gespielt werden kann. Israel kann nicht direkt gegen den Iran vorgehen ohne einen Flächenbrand auszulösen, obwohl jeder weiß, dass der Angriff aus Gaza niemals ohne Zustimmung und Förderung des Irans möglich gewesen wäre. Allerdings kann der Iran auf Angriffe gegen seine in anderen Ländern stationierten Revolutionsgarden auch nicht ohne weiteres reagieren, weil man dadurch ebenfalls eine Art Flächenbrand gegen sich selbst auslösen würde, insbesondere wenn es Israel inzwischen mehr oder weniger egal ist, was der Rest der Welt und selbst die USA von ihrem Vorgehen hält. Das ist eine klassische Zwickmühle und der Iran merkt gerade, dass der Revolutionstrümmertruppe schlicht die Mittel fehlen, um adäquat gegen Israel vorzugehen und man selbst will sich nicht zur Zielscheibe machen. Also bleibt ihnen nur wie immer übrig rumzuschreien und irgendwelche Gegenschläge anzudrohen, die aber nicht über Nadelstiche hinausgehen, damit man nicht völlig zahnlos wirkt (obwohl man genau das ist!)

      1. An FMW-Nutzer Goldlöckchen: Bei wem hier der Handlungsbedarf liegt, ist noch aufklärungsbedürftig.

        1. An FMW-Nutzer Holger Voss: Bitte Strg-Alt-Entf drücken und das Kleinhirn neu booten!

    2. @Holger Voss: Man sollte sich nicht zum Botschafter von Verbrechern mit unrechtmäßig erworbenen Titeln machen.

  5. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte spekulieren also weiterhin auf ein Einknicken der Notenbanken. Das ist auch nicht verwunderlich, denn sie sind in den vielen Jahren der Niedrigzinspolitik entsprechend konditioniert worden.

    Kurzfristig spekuliert man auf 3 Zinssenkungen in diesem Jahr. Langfristig soll sich hier eine neue Phase der Niedrigzinspolitik anschließen.
    Mit Zinsen wieder auf Null und zahlreichen QE Programmen…

    Gut möglich also ,das der S& P 500 seinen Aufwärtstrend wieder aufnimmt und das von mir gesetzte Ziel bei 6000 erreicht, bevor die Korrektur kommt.

    Die 6000 Punkte ergeben sich ,wenn man den Graph des Indexes, von 95 über 00 bis heute konsequent weiterzieht und dabei sämtliche Krisen und Rücksetzer ebenso konsequent ausblendet.

    Sozusagen ein Ideal- Szenario des Indexes, wie es die Analysten und Chart- Techniker schon im Jahre 2000 für heute vorhersagten.
    Wie gesagt, ein Ideal- Szenario. Die Marktkapitalisierung beträgt dann das Vierfache der Jahrtausendwende.

    Für mich war die gestrige Powell- Rede ein Geschwafel der „Obertaube“ Powell.

    Zum Beispiel sagte er, das er dem Konsumenten- Preis- Erwartungsindex jetzt große Bedeutung beimisst. Und dieser liegt ja fast 75 Basispunkte unter dem der offiziellen Inflationsrate.

    Das nahmen und nehmen die Märkte sofort als dovishe Äußerung auf. Ganz klar.

    Denn die offizielle Inflation und die sogenannte Kerninfaltion gehen wieder Richtung der 3,5 Prozent, da kann er solch dovishe Äußerungen natürlich nicht bringen.
    Powell pickt sich also die Rosinen raus, so wie er’s gerade braucht, genau wie die Märkte.

    Bricht zum Beispiel der Nasdaq 100 aus der Marke von 18 500 nach oben aus, könnten weitere Kursgewinne folgen.
    Powell selbst ist für mich kein Paul Volcker. Ich habe Paul Volcker selbst als ehemaliger DDR Bürger erlebt, denn natürlich war seine Art der Geldpolitik auch bei uns ein Thema.
    „Wie lange können sich die USA die hohen Zinsen noch leisten“, titelte damals die „Junge Welt“.

    Damals dachte man, Volcker macht das um uns, also dem Sozialismus zu schaden, indem er durch diese Art der Geldpolitik, den US- Dollar stark aufwertet.
    Außerdem argumentierte man, das diese Art der Geldpolitik vor allem den Reichen nutze, da diese nun hier ihr Geld zu den Höchstzinsen anlegen können.
    Die Börsen spielten Anfang der Achtziger noch gar keine Rolle. Dow damals bei um die 850 ,Dax zurück berechnet bei um die 500 um nur einige Beispiele zu nennen…Die gesamte Marktkapitalisierung betrug damals ein Bruchteil von heute…
    Die meisten der sogenannten Reichen investierten damals in Staatsanleihen der USA, zu 15 Prozent Verzinsung und mehr. Sicher angelegt auf viele Jahre, da musste man nicht in Aktien gehen…

    Aber das nur am Rande….

    Powell ist jedenfalls eine Taube und kein Falke, soviel steht für mich fest…ich sage nur „Autopilot „…

  6. „Ich habe Paul Volcker selbst als ehemaliger DDR Bürger erlebt, denn natürlich war seine Art der Geldpolitik auch bei uns ein Thema.“
    Haha, der war gut, in der DDR 1980 mit Ostfernsehen, bei einem Buben, der Jahrgang 1970 ist. Schickt Dr. Seltsam endlich in die Klapse.

  7. Welch ein Horreur dieser Provokateur

    @Columbo,gibt es in ihrem Leben auch noch etwas anderes als fast tägliches Goldbashing ? Wer Gold als kurzfristige Anlage sieht und kurze Schwankungen vergleicht hat nichts verstanden.Was sie seit Jahren beschäftigt beschreiben die grössten Gurus mit 2 Sätzen. Gold gehört in jedes grössere diversifizierte Depot. Der Anteil des Goldes ist je nach Anlegertyp individuell, basta.Auf dem heutigen Börsenniveau mit den vielen gehebelten Luftaktien wird ihr Aktienliebhaber vom Forbes Beitrag Mühe haben in den nächsten Jahren das Gold zu schlagen, vor allem wenn die Börsen ganz schnell 30 bis 40 % korrigieren sollten. Wie oft wurde der Helmut wegen seinen Wiederholungen kritisiert, sie sind viel schlimmer, da sie seine für ihn stimmige Goldübergewichtung dauernd in Frage stellen und ihn provozieren.

    1. Hallo Welch ein Horreur dieser Provokateur,
      damit muss man einfach leben.
      Es gibt in der Psychologie die Erkenntnis, dass erfolgreiche Menschen, die verhältnismäßig wenig Fehler machen, von ihrer Umwelt ganz besonders beobachtet werden, und nur darauf gewartet wird, dass sie einen Fehler machen. Da wir aber nun alle keine gottähnlichen Menschen sind, passieren aber eben Fehler.
      Der erfolgreiche Schauspieler, der 50 Jahre mit seiner Ehefrau eine vorbildliche Ehe führt, in keine Skandale verwickelt war, weder dem Alkohol oder Drogen zugeneigt ist, ja noch nicht einmal Punkte in Flensburg hat, ist sofort in der Presse „der Aufmacher“ wenn er in der Nacht mit 0,2 Promille eine rote Ampel überfährt.
      Menschen wie Columbo liegen auf der Lauer, und suchen bei den Menschen, die sie kritisieren möchten bzw. einen Fehler nachweisen möchten, dann sogar nach Tippfehlern, (dazu schreibt der Spiegel)
      https://www.spiegel.de/panorama/neue-studie-ziegt-nur-arschloecher-weisen-auf-tippfelher-hin-a-00000000-0003-0001-0000-000000465151
      Maßnahmen der Vorsorge werden dann von Columbo per Ferndiagnose als paranoider Verfolgungswahn usw. bezeichnet. Und kritisches Hinterfragen von staatlichen Empfehlungen (wie z. B. die Corona- Impfung) ist dann bei Columbo gleich Realitätsverlust, und geistige Umnachtung, die wohl von zu viel Sonneneinstrahlung herrührt.
      Nicht etwa das Columbo diese Äußerungen und das erfolgreiche auffinden beiläufig in einem seiner nächste Kommentare erwähnt, nein- er widmet seiner erfolgreichen Suche nach einem Tippfehler dann einen ganzen Kommentar.
      Und von seinen Ferndiagnosen erwartet er wohl, dass die Leser es irgendwann glauben, wenn er es nur oft genug wiederholt.
      Zusammenfassend: Es ehrt mich, wenn Columbo mich hier im Netz „verfolgt“ nach Fehlern sucht die mir passieren und sich sogar mit Ferndiagnosen versucht, um sein Mitleid über meine mit Fehlern behaftete Existenz und psychiatrischen Erkrankungen Ausdruck zu verleihen.
      So etwas muss man gelassen sehen, denn: Was kümmert es den Mond, wenn ihn die Hunde anbellen.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. „…Es gibt in der Psychologie die Erkenntnis…“

        @Helmut, ich finde es positiv, dass Sie sich im zweiten Bildungsweg nun mit Psychologie beschäftigen.
        Das bereichert und relativiert gewisse Auffassungen, Standpunkte und Lebenseinstellungen.

    2. @Provokateur

      Wie ich schon darlegte, bin ich in Gold investiert, im Sinne eines gut diversifizierten Depots.

  8. Hallo Helmut, treffende Antwort. An seinem zweiten Opfer hat er grosse Genugtuung, da die Prognose von Krall noch nicht eingetroffen ist. Er ist anscheinend nicht willens oder fähig zu sehen, dass das Desaster nur durch kriminelle Machenschaften der Notenbanken und Staaten hinausgeschoben wurde.Ja Helmut, du wirst mit deinem Goldschatz eine stresslose ruhige Zeit verbringen können, ( im Gegensatz zu gehypten Aktien ) da auch grosse Notenbanken ,die vielleicht mehr wissen auf den Goldzug aufspringen. Es gibt sogar Stimmen ,die wieder zur Rückkehr zum Goldstandard reden.Zudem werden generell Rohstoffe, gemäss Daniel Stelter anfassbare Dinge in den nächsten Jahren gesucht werden. Es könnte auch sein, dass künstliche Intelligenz aufdeckt ,dass Gelddrucken und Ponzisysteme nicht funktionieren.

    1. @Helmut-Fan

      „…Es könnte auch sein, dass künstliche Intelligenz aufdeckt ,dass Gelddrucken und Ponzisysteme nicht funktionieren…“

      Dazu brauchen Sie künstliche Intelligenz? Reicht Ihre natürliche nicht aus, zu dieser Erkenntnis zu kommen? Ich staune…

      1. Columbo, es ist bei der Meisterprüfung Prüfungsfach.
        Teil IV – Ausbildereignungsprüfung
        Fachübergreifende berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse.
        Zwar hauptsächlich auf pubertierende Jugendliche zugeschnitten, aber die Vorbereitungskurse sind doch wesentlich weiter ausgelegt.
        Gerade das was ich geschildert hatte, müssen Ausbilder eben beachten, da sie ja auch Fehler machen, worauf die Auszubildenden natürlich warten. Und es würde vordergründig gesehen den Eindruck erwecken, dass der Auszubildende nun überzogen kritisieren will.
        Aber auch Kenntnisse über das Dramadreieck, die Hierarchie der menschlichen Bedürfnisse, Halo-Effekt, Aggressionsbewältigung usw., usw., sind nicht nur dafür geeignet als Ausbilder tätig zu werden. Sondern es macht auch das Leben leichter, da sich diese Kenntnisse auch im Zusammenleben mit Freunden und Bekannten auswirken und natürlich auch auf die Partnerschaft.
        Letzteres kann ich nur nocheinmal unterstreichen, denn ich bin seit nun 55 Jahre mit meiner ersten Liebe zusammen und davon 48 Jahre verheiratet.

        Viele Grüße aus Andalusien

        1. 48 Jahre – verheiratet mit einer Frau und einem Goldbarren!

    2. Ja Helmut Fan,
      Dr. Krall hat die Ereignisse recht treffend schon 2018 geschildert und die Pleiten für Anfang der „zwanziger“ vorausgesagt.
      Und dann kam Corona dazwischen, und die Unternehmen und die Banken durften so bilanzieren, dass es ihnen nur Tage vorher eine Gefängnisstrafe eingehandelt hätte.
      Aber es läuft doch im Moment:
      Die zweitgrößte Bank in der Schweiz pleite,
      hunderte Banken in den USA.
      Firmenpleiten,
      Firmenabwanderungen,
      Immobilienmarkt, usw.
      Mal sehen wann die Arbeitslosenzahlen schöngeredet werden müssen.
      Gut- so eine Katastrophenregierung, mit dem Fachpersonal, konnte nun wirklich niemand voraussehen.
      Aber auch das wird von Habeck schöngeredet.
      Mal weiter so.
      Ich bin froh das ich weit weg bin und meine private Altersversorgung noch weiter.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  9. „…Aber es läuft doch im Moment:
    Die zweitgrößte Bank in der Schweiz pleite,
    hunderte Banken in den USA.
    Firmenpleiten,
    Firmenabwanderungen,
    Immobilienmarkt, usw…“

    Wer mit derartigen Albträumen leben muß, ist schon bemitleidenswert.
    Auch weil bei(Gott sei Dank äußerst unwahrscheinlichem)Eintreffen dieser Albträume, sich das „ich bin froh, dass ich weit weg bin“ stark relativiert.

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