Gold/Silber

Goldpreis fällt – warum US-Dollar und Anleiherenditen zuschlagen

Adler mit US-Dollar und Gold

Der Goldpreis fällt von Freitag Abend bei 1.957 Dollar auf aktuell 1.935 Dollar. Dieser Rückgang hält sich eigentlich noch in Grenzen. Denn US-Dollar und die US-Anleiherenditen drücken gegen Gold. Im folgenden Chart, der bis letzten Donnerstag zurückreicht, sehen wir in blau den Goldpreis, dagegen die zehnjährige US-Anleiherendite und den US-Dollar-Index.

Experten erklären Druck gegen den Goldpreis

Das Muster ist bekannt. Höhere Anleiherenditen lassen das zinslose Gold weniger attraktiv erscheinen. Und alle Assets, die in US-Dollar gehandelt werden, tendieren zur Schwäche, wenn er steigt. Und dieses Szenario sehen wir derzeit am Markt. Und es könnte sich fortsetzen, wenn die Neigung der Fed zu einer schnellen und hohen Zinsanhebung weiter zunimmt. Die Experten der Commerzbank erwähnen heute, dass die marktbasierten Inflationserwartungen für die USA nicht im selben Ausmaß angezogen haben wie die US-Anleiherenditen – daher seien die Realzinsen auf -0,46 Prozent gestiegen. Dies sei der höchste Wert seit Mitte Februar. Vor drei Wochen hätten die Realzinsen noch unter -1 Prozent gelegen.

Den Renditeanstieg und damit auch den Anstieg der Realzinsen führen die Commerzbanker auf die höheren Zinserwartungen der Marktteilnehmer zurück. Die Fed Fund Futures würden mittlerweile eine Zinserhöhung von 90 Basispunkten für die nächsten beiden Sitzungen der US-Notenbank Fed einpreisen (das ist eine ganze Menge!). Vor diesem Hintergrund halte sich der Goldpreis nach Meinung der Commerzbanker immer noch beachtlich.

FMW: Kann die Fed wirklich mit kräftigen und schnellen Zinsschritten die Realzinsen weiter hoch pushen, wird Gold schneller unattraktiv, und der Abwärtsdruck auf den Goldpreis nimmt zu. Positiv für den Goldpreis wäre aber, wenn dank des Ukraine-Kriegs die Inflation demnächst nochmal den Turbo einschaltet.

Goldpreis Kursverlauf im Vergleich zu US-Dollar und US-Anleiherendite TradingView Chart zeigt Kursverlauf im Goldpreis im Vergleich zu US-Dollar und zur zehnjährigen US-Anleiherendite.



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2 Kommentare

  1. Okay,Jay,Jay,Okocha-Powell.Dann zeig mal deinen Trick-den doppelten Übersteiger mit nachfolgendem linksrechts angetäuschtem Torabschluss um dann doch noch mal einen oder auch zwei Bayernfedspieler abzulutschen,bevor die Pille durch die „Eier von Olli“kullert.SGE-Fans können mir folgen,alle anderen müssen halt googeln! Ich bin Goldbug , ziemlich investiert und ruhe wie Buddha darin! Dieser FED-Hütchenspieler hat bei mir keine Chance.Ich bezeichne 30,35 Billionen Dollar Schulden als genau solche und nicht als „Sondervermögen“!Also Jayjay-der Strafraum ist dir!

  2. Klar. Das war so geil das Tor u.überhaupt die Zeit….

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