Gold/Silber

Goldpreis steigt – schlechte US-Daten pushen

Der Goldpreis stieg gestern, und heute sehen wir einen erneuten Push nach oben, dank schlechter US-Konjunkturdaten.

Der Goldpreis steigt seit gestern Mittag von 1.915 Dollar auf aktuell 1.945 Dollar. Als negative Korrelation zum steigenden Gold sieht man aktuell, wie US-Anleiherenditen und der US-Dollar fallen. Seit gestern Mittag sinkt die Rendite für zweijährige US-Staatsanleihen von 5,02 % auf jetzt 4,85 %. Schauen wir hier kurz und knapp auf die Gründe.

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Gestern um 16 Uhr deutscher Zeit wurde das Verbrauchervertrauen in den USA deutlich schwächer gemeldet als erwartet, und zügig sah der Goldpreis einen Schub nach oben. Heute Mittag nun folgte der nächste Schub für Gold auf 1.945 Dollar. Denn heute um 14:30 Uhr wurde das Bruttoinlandsprodukt aus den USA für das zweite Quartal mit +2,1 % schwächer vermeldet als erwartet (Prognose +2,4 %). Auch Preisindex und PCE Kernrate fielen schwächer aus.

Was hat das mit Gold zu tun und warum kann der Goldpreis daraufhin zulegen? Nun, diese Wirtschaftsdaten aus den USA lassen vermuten, dass der Aufwärtsdruck für die Inflation in den USA weiter nachlässt, was wiederum den Druck von der Federal Reserve nehmen könnte, die Zinsen weiter anzuheben, die derzeit bei 5,25 % bis 5,50 % liegen. Ein mögliches Ende der Zinserhöhungen und tendenziell ein Ausblick auf sinkende Zinsen ist ein Hoffnungsschimmer für das zinslose Gold, das ein wenig attraktiver wird im Vergleich zu Anleihen, deren Renditen dank der Zinswende vorher mehr als ein Jahr lang kräftig gestiegen waren.

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