Gold

Make or Break-Situation Goldpreis wieder über 2.000 Dollar – Auf zum Allzeithoch!?

Goldpreis-Rallye - Foto: Divmon - Freepik.com
Goldpreis-Rallye - Foto: Divmon - Freepik.com

Der Goldpreis legt kräftig zu und überwindet die viel beachtete Marke von 2.000 Dollar. Fallende US-Renditen und eine anhaltende Dollar-Schwäche treiben das gelbe Edelmetall an. Die negative Korrelation zum US-Dollar und der Benchmark-Rendite 10-jähriger Staatsanleihen macht sich derzeit deutlich bemerkbar. Nach einem kurzen Rücksetzer auf 1.965 USD am Montag, sehen wir wieder steigende Gold-Notierungen. Die Tatsache, dass die Fed momentan keine Notwendigkeit sieht, die Zinsen weiter zu erhöhen, ist ein zusätzlicher Treiber.

Das am Dienstagabend veröffentlichte Sitzungsprotokoll der Fed unterstrich die Annahme, dass der Peak der Zinsen erreicht wurde. Dadurch fällt der Belastungsfaktor weiter steigender Opportunitätskosten weg. Allerdings lässt sich die US-Notenbank ein Hintertürchen offen, sollte die Inflation doch noch einmal anziehen.

Werbung

Gold: Rückläufige Kapitalmarkt-Zinsen stützen

Die Benchmark-Rendite fiel zuletzt von rund 5% auf 4,4% zurück. Seitdem verbleiben die Kapitalmarkt-Zinsen auf einem niedrigeren Niveau. Die 10-jährige US-Rendite notiert bereits seit einer Woche im Bereich von 4,4%. Eine Fortsetzung des Rückgangs in Richtung der Marke von 4% in den kommenden Tagen und Wochen ist durchaus denkbar. Es würde den Gold-Bullen auf jeden Fall in die Karten spielen. Der Goldpreis könnte bei anhaltender Dollar-Schwäche und fallenden Renditen Kurs auf sein Jahreshoch nehmen. Charttechnisch muss er aber noch die markante Hürde bei 2.007 US-Dollar aus dem Weg räumen, um weiteres Potenzial nach oben zu haben.

Goldpreis: Gelingt der Ausbruch?

Der Goldpreis notiert wieder knapp unter der hartnäckigen Hürde bei 2.007 Dollar, an der er zuvor zweimal gescheitert war. Damit befindet sich Gold in einer charttechnischen „Make or Break“-Situation. Ein Ausbruch über den Widerstand könnte den Goldpreis schnell in Richtung 2.022 USD führen. Auch ein push bis 2.048 ist dann wahrscheinlich – vorausgesetzt der mögliche Ausbruch erweist sich als nachhaltig. Das Allzeithoch wäre dann auch in Reichweite.

Es gibt zudem noch ein weiteres Szenario: Gold könnte zunächst wieder nach unten abprallen, um die zweite Schulter einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation auszubilden. Die Käufer müssten also noch einmal Schwung holen für den Ausbruch. Kritisch für die Bullen wird es erst, wenn der Kurs unter das jüngste Verlaufstief bei 1.918 Dollar fällt. Dann wäre auch die potenzielle iSKS-Formation hinfällig.

Disclaimer

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte:
Der Autor dieser Veröffentlichung erklärt, dass er jederzeit in einem der genannten und analysierten bzw. kommentierten Finanzinstrumente investiert sein kann. Dadurch besteht möglicherweise ein Interessenkonflikt. Der Autor versichert jedoch, jede Analyse und jeden Marktkommentar unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit erstellt zu haben.

Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen in den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine mündliche Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene HaIndlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.

Risikohinweis:
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 78% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Handlungsansätze von XTB dar.



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage

Exit mobile version
Capital.com CFD Handels App
Kostenfrei
Jetzt handeln Jetzt handeln

75,0% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld.