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Handelskrieg: Die Chancen auf einen Deal! Videoausblick

Die Märkte haben begonnen, einen irgendwie gearteten Deal im Handelskrieg zwischen den USA und China einzupreisen – heute Abend 20.45Uhr (deutscher Zeit) trifft Trump Chinas Liu He. Der Optimismus der Märkte gründet bislang lediglich auf Aussagen von Donald Trump – ansonsten, und das ist auffällig, gibt es keinerlei Leaks, auch nicht von chinesischer Seite, aus der im Vorfeld des Besuchs immer wieder Informationen an die Öffentlichkeit kamen. Vermutlich versuchen die USA mit China einen Währungs-Deal zu machen, der eine Art „Plaza-Accord“-Lite-Version wäre (1985 verpflichteten sich Japan und Deutschland, ihre Währung gegenüber deem Dollar zu schwächen, um ihre Handelsbilanzüberschüsse mit den USA zu verringern). Aber kann sich Peking darauf einlassen? Das Schicksal Japans nach dem Plaza Accord 1985 war bitter, das wird China nicht wiederholen wollen..

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8 Kommentare

  1. Yen und DM vs Dollar aufzuwerten, richtig?

    1. @Bean, richtig, damals werteten Yen und DM gegenüber dem Dollar im Gefolge des Plaza Accords um 50% auf – Japans Exportindustrie geriet in Schwierigkeiten, das frei werdende Kapital wurde dann im Inland investiert mit der Folge einer massiven Immo-Blase in Nippon, die dann platzte. Macht China den selben Fehler wie Japan? Wenn sie nicht ganz dumm sind wohl nicht..

  2. in Schweden gabe es Gespräche zwischen NodrKorea und den USA. Nach den Gesprächen sagte NordKorea: „Die Gespräche sind gescheitert“ und die Amis: „Die Gespräche waren sehr gut“.
    So viel dazu…

  3. Trump hat die Blickung und erkennt in Zeiten des zunehmend automatisierten Börsenhandels, wie leicht es ist, Börsenkurse immer wieder nach oben zu treiben. Dabei könnte er es sich noch viel einfacher machen und in Kurzform tagtäglich twittern wie z. B.: All-in-Deal in Sicht, Xi zu Blutsbrüderschaft bereit, Tsunami-Deal kommt, China bettelt um Deal, größter Deal aller Zeiten unterschriftsreif, Gott und Buddha verhandeln Deal usw…

    Die Wirtschaft könnte in die schwerste Rezession schlittern und die Börsenkurse würden trotzdem steigen und steigen. Babyeinfach!

  4. Trump spielt mit der Angst der Dillermänner, den Zug nicht zu verpassen!
    Treffen 20.45 Uhr (deutscher Zeit) – da ist viel, viel Zeit für die sinnfreie Rallye heute!
    Wenns danebengeht: Downmove, aber stark abgeschwächt durchs Wochenende.
    Als Businessman ist der Dumb ein Rohrkrepierer, aber ein Meisterzocker, Wolf of Wallstreet.

    Das ist es aber was an Börse nervt heutzutage: kein reales Abbild der Wirtschaftslage mehr.
    Nur noch Hochfrequenz-Gedillere, Daytrader, Zocker, Casino, Algorithmen, rauf-runter im Takt der Tweets.
    Völlige Übertreibungen nach oben- und ja, auch nach unten.
    Lotto ist planvoll gegen Börse in diesen Jahren.
    Man versucht es mit Logik zu erfassen. Doch alles ist rein impulsgesteuerter Zufall.
    Geht die Bloomberg-Redaktion All-In, schiebt sie „Meldungen“ nach. Alle kaufen dann sinnlos, statt einmal nachzufragen.
    20.45 Uhr heute geht die Trump-Regierung short – weil, klaro, nur heiße Luft herumkommt.
    GBP rauf, weil Johnson länger als geplant auf dem WC sitzt, wie Financial Times meldet.
    Gold rauf, weil ein Saudiprinz in einen Golden Delicious gebissen hat, wie „Kreise“ wissen.
    „Investieren“ und „Irrsinn“ sind eins geworden.

    1. @Macwoiferl, gut auf den Punkt gebracht. Ich stimme in allen Punkten zu, vor allem dem letzten Satz!

  5. Wenn täglich die Börsen durch wahre oder unwahre Tweets Wertschwankungen von Mia. erleiden, müssen diese Zocker nicht staunen ,wenn der Hochfrequenzhandel verboten oder besteuert wird.Trotz Verwerfungen u.negativen Schlagzeilen der Immopreise, verläuft der Immobilienhandel Handel sehr ruhig u.der Staat kassiert natürlich auch bei jedem Handel mit.

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