Na endlich mal eine klare Meinung, die uns alle aufatmen lässt? Oder doch nicht? Schon sehr bald gibt es keine Inflation mehr? Heiner Flassbeck ist Wirtschaftswissenschaftler, und war Ende der 90er-Jahre ein Jahr lang Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, und später 9 Jahre lang Chefvolkswirt bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung in Genf. Derzeit publiziert er auf seinem eigenen Portal „Relevante Ökonomik„. Er vertritt aktuell im Interview bei Mario Lochner (siehe Video) eine ganz klare Meinung: Die großen Experten wie Hans-Werner Sinn liegen alle falsch. Denn er ist sich sicher: Die Inflation wird in drei Monaten komplett weg sein.
Heiner Flassbeck: Erzeugerpreise als Indiz für verschwindende Inflation
Er bezieht sich vor allem auf die Erzeugerpreise als (in der Tat wichtigen) Vorlaufindikator für die letztliche Inflation, die in den Verbraucherpreisen gemessen wird, welche ganz am Ende der Preiskette stehen. Heiner Flassbeck sagt, dass der starke Rückgang der Erzeugerpreise ein klares Indizes dafür ist, wie stark mit Verzögerung auch die Inflation wieder abschmelzen wird. In der Grafik sehen wir die jährliche Steigerung der Erzeugerpreise im Jahresvergleich; ein Balken steht für einen Monat. Im September 2022 sah man das Hoch der Steigerungsraten mit +45,8 %; jetzt sind wir bei +15,8 % im Februar 2023 angekommen. Unsere Anmerkung: Als die Erzeugerpreise im letzten Jahr so extrem stark anstiegen, ignorierte Heiner Flassbeck diese als treibenden Faktor für die Inflation – jetzt aber, weil es ihm in den Kram passt, erwähnt er sie als entlastenden Faktor.
source: tradingeconomics.com
Höhere Löhne kein Problem
Was ist mit Faktoren wie der explodierenden Notenbankbilanzen als Treiber für die Inflation? Nein, das habe überhaupt nichts mit der Inflation zu tun, so Heiner Flassbeck. Und die nun stark steigenden Löhne, welche derzeit von den Gewerkschaften in Deutschland durchgesetzt werden? Was ist mit der Lohn-Preis-Spirale, wo höhere Löhne die Arbeitgeber zwingen ihre Preise für die Endkunden raufzusetzen, was die Inflation noch mehr anheizt? Heiner Flassbeck spricht die höheren Gehaltsabschlüsse zwar an, sagt aber (sinngemäß): Ein einmaliger Vorgang, das bleibt in Grenzen, und hat keinen Aufwärtseffekt auf die Inflation.
Aber woher will Flassbeck wissen, dass dies ein einmaliger Vorgang ist? Die Gewerkschaften fordern zweistellige Lohnzuwäche – und es war Heiner Flassbeck selbt, der immer wieder sagte: Ohne Lohnzuwächse kein echte Inflation. Nun kommen absehbar diese heftigen Lohnzuwächse (weil die Arbeitgeber irgendwann einlenken müssen) – und Flassbeck verniedlicht diese als „einmaliger Vorgang“.
Merke: wenn Argumente in seine Argumentation passen, zieht er sie heran – was nicht passt, wird verscheigen oder verniedlicht. Hat der die Inflation kommen sehen, die er wiederum als „Teuerung“ bezeichnet? Nein.
Bald sogar Deflation?
Heiner Flassbeck rechnet gar bald mit einer Deflation und erwartet eine „irrsinnige Diskussion“ rund um Zinsen und Notenbanken. Er fordert: Die EZB müsse bald reagieren und die Zinsen senken, sonst drohe eine Mega-Rezession und eine Katastrophe wie in den Jahren 1928 und 1929.
FMW: Dass die seit Juli 2022 stark ansteigenden Zinsen erst mit einem Jahr Verzögerung auf die Realwirtschaft wirken, hatte Dr. Jörg Krämer von der Commerzbank gerade erst zwei Mal erläutert. Dass die aktuell gute Laune für die deutsche Konjunktur später also in einer Rezession umkippen kann, ist gut möglich.
Was meinen Sie zu den steilen Thesen von Heiner Flassbeck? Kommentieren Sie gerne unter diesem Artikel.
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Flassbeck ist Politiker, kein Experte
Keine Ahnung welche Drogen der gerade nimmt.
ist eine Meinung ,teilen kann ich die nicht.Wer glaubt das die Inflation in 3 Monaten weg ist ,der glaubt auch an den Weihnachtsmann
lg
Das würde also bedeuten und so fasst man das auf, die Preise für den Verbraucher sinken wieder auf das Niveau von 2021 ??
Will der mich verkackeiern ? Der glaubt doch selber nicht daran, daß die Preise wieder sinken. Dann müsste man auch folgerichtig die Löhne wieder senken, weil die Inflation, der Anstieg der Verbraucherpreise, der Hauptgrund für Lohnsteigerungen ist.
Die Erzeugerpreise sinken und die Industrie, die Erzeuger geben das an die Kunden weiter ?? will er das damit sagen ?
Ich denke der Mann ist ein Scharlatan.
Kurios ist der schon, das muß man ihm lassen.
Die Frage ist, wer in drei Monaten verschwunden ist, die Inflation oder der Flassbeck?
Der ist schon lange da und wird bleiben. Hat man doch an Drosten, Wieler und Lauterbach gesehen. Die haben 2009 für die Schweinegrippeimpfung getrommelt und zuvor von Millionen Toten gesprochen, und dann hat sich im Laufe des jahres herausgestellt wie harmlos diese Grippe ist und Dr. Wodarg hatte dann dem Spuk ein Ende gemacht. Und als in Australien der Winter vorbei war und die Grippe so harmlos war wie zuvor nie eine, haben die Drei sich nicht beirren lassen und noch im November 2009 für das Impfen getrommelt.
Man sieht man kann bei uns viel Unsinn machen und bleibt dennoch oben. In der jetzigen Grippekrise, genannt Pandemie, waren die wieder obenauf.
nein das heißt nicht, dass das Preisniveau auf 2021 sinkt, sondern nicht weiter stark steigt.
Und da dürfte er vermutlich Recht behalten.
Die Großhandelspreise für Gas liegen schon unter Vorkriegsniveau, die Neukundenpreise für Strom ebenso.
Und den größten Inflationseffekt hatten die Energiepreise.
Also Mr. Nobody glaubt, dass der böse, böse Putin und sein russisches Gas an der Inflation schuld ist. Träum weiter Nobody. Den „größten Effekt“ an der Inflation hatten FED, EZB und Co. mit ihren jahrelangen Gelddrucken ohne Ende, die Notenbankbilanzen schossen gegen Himmel. Dann kam der Nachfrageboom nach Corona und auf der Angebotsseite die blockierten Lieferzeiten. Der perfekte Sturm. Und die Inflation ist auch gekommen um zu bleiben, natürlich in Schüben, nicht linear, schon wegen Basiseffekt. Warum bleibt die Inflation strukturell hoch, die drei Ds, Demographie, Decarbonisierung und Deglobalisierung.
@Eurocrasher ..
sagt einer der keine Ahnung von Geldwirtschaft hat.
Die Geldmengen sind im Finanzcrash 07/08 nach oben geschossen… Inflationseffekt ?Null!
Geldmenge wurde wieder eingefangen.
Die Geldmengen wurde in der Griechenland Euro Krise nach oben gefahren .. Inflationseffekt Null!
Die Geldmengen wurden in der Corona-Krise nach oben gefahren … Inflationseffekt Null … bis … die Lieferketten durch den China-Lockdown zusammengebrochen sind und durch den Ukrainekrieg die Energiepreise nach oben geschossen sind.
Die Energiepreise liegen schon wieder unter dem Vorkriegsniveau… die Inflation wird folgen.
@nobody
Wenn man sich mit Zusammenhängen etwas schwer tut, kein Problem. Aber lesen sollte man schon können Ich habe unten als Antwort auf @Mathias dargestellt, warum sich die Inflation Zeit gelassen hat. Ich habe es versucht einfach zu machen… Vielleicht als Bild: Die Notenbanken haben riesige Benzinkanister ungesichert in den Keller gestellt und man musste nur noch auf den kleinsten Funken warten. Und natürlich gab es eine heftige Inflation, eine asset price Inflation, insbesondere die Aktien und Immobilien sind in die Höhe geschossen. Inflation hat immer stets auch eine monetäre Ursache. Nur die Herrman von dem „Finanzfachblatt“ taz, die MMT-Fuzzys und unser nobody blicken da nicht durch. Selbst die EZB, die die Inflation lange geleugnet hatte und dann auf vorübergehend ausgewichen ist, räumt zwischenzeitlich ein, dass die Inflation strukturell und nachhaltig ist. Die headline Inflation wird wg. Basiseffekt und Energie auch mal wieder zurückkommen, die Kerninflation bleibt aber weiter massiv oben. Wie gesagt, ich will es für @nobody aber auch nicht zu kompliziert machen. Und übrigens, GRC, das war eher Fiskalpolitik, die kann man leicht mit der Geldpolitik verwechseln.
@Eurocrasher
ich lese normalerweise nicht von „unten“ und suche, was du vielleicht irgendwo Mal an irgendwen geschrieben hast, sondern wie jedermann von oben …
—-
dir zuliebe hab ich auch Mal deinen Beitrag unten gelesen.🙄
—-
und da steht auch Mal was Richtiges, nämlich dass Geld, das nicht bei den Menschen ankommt, keine Inflation machen kann …. und dass die Geldschöpfung eben nicht bei den Menschen angekommen ist, sondern im Bankensystem verblieben ist.
Ergo hat die damalige Geldschöpfung nichts mit der Inflation zu tun.
Zum Menschen ist Geld durch Kurzarbeitergeld und Coronahilfen gekommen, da hat es aber zuerst auch nicht zu Inflation geführt.
Denn es ist auch falsch, dass Geld bei den Menschen automatisch zu Inflation führt.
Es muss die Ausgabebereitschaft – ein rein psychologischer Faktor – dazukommen.
Dann und nur dann gibt es eine geldinduzierte Inflation von der Nachfrageseite.
Die Preissteigerungen, die wir aktuell sehen kamen aber weit überwiegend von der Angebotsseite, weil die Erzeugerpreise gestiegen sind, aber nicht die Nachfrage.
Wäre die Nachfrage gestiegen, würden wir nämlich ein gesteigertes Wirtschaftswachstum sehen … tun wir aber nicht.
Oder einfach für dich ausgedrückt: Das Brot ist nicht teurer geworden, weil die Menschen soviel Geld hatten, dass es ihnen egal war, für Brot mehr zu bezahlen, sondern weil Getreide und Dünger und Diesel wg. des Ukraine-Krieges teurer geworden sind.
Warum müssten die Menschen denn aktuell für hohe Lohnsteigerungen kämpfen, wenn sie doch deiner Meinung nach wg der EZB so in Geld schwimmen …
—–
unabhängig davon, ob Flassbeck nun ein Idiot ist oder nicht, liegst du falsch
@nobody: Dann müssen Sie sich in ihrer Argumentation nur fragen lassen, wieso die Preise dann schon im 2H/2021 angefangen haben in die höhe zu schießen? Und erzählen sie mir jetzt nicht das der Markt schon fast 1 jahr vorher wusste das der Ukraine Krieg kommt…
https://www.ispex.de/energiemarkt-kommentar-12-2021-grundlast-strom-fuer-2022-jetzt-teurer-als-200-e-mwh/
@nobody: Ist überwiegend schlüssig was Du schreibst und auch den Ton finde ich o.k. Ich teile halt nur nicht die Folgerungen oder Bewertungen. Mein big picture: Die Notenbanken haben in den Krisen (insbesondere Finanz 2008 und Corona 2020) durch viel Liquidität für die Märkte gut reagiert; der große Fehler war aber, dass EZB, FED und Co. mit dem billigen Geld (QE) einfach immer weiter gemacht haben und das Risiko aus dem Markt genommen haben. Das Ergebnis sind Zombie Unternehmen und Zombie Banken ohne richtiges Geschäftsmodell, abhängig vom Geldtropf der Notenbanken. Flassbeck muss die Inflation klein reden, da er niedrige Zinsen will. In einer Bankenkrise und aufziehenden Rezession die Zinsen anheben ist wahrscheinlich wirklich keine so gute Idee. Eine Uhr die steht, geht auch zweimal am Tag richtig. Vielleicht liegt Flassbeck mit den Zinsen aktuell ausnahmsweise einmal richtig. Auch ein blindes Huhn…Insgesamt liegt Flassbeck als „linker“ Ökonom falsch, da von dem vielen Gelddrucken nur Leute mit einem „Eigentumpfand“ (collateral) profitieren konnten. Also nur die „Reichen“ konnten mit FK Aktien und Immobilien kaufen, leverage effect.
Ich bin seit 30 J in einem Bundesministerium und seit 2019 in Athen tätig, dabei ua. als observer der Eurogroup in einer grc Regierungsagentur: Die grc Staatsanleihen haben Mitte 2021 mit läppischen 0,55% (!!) rentiert. Die USA mussten zur gleichen Zeit ungefähr 0,8% bezahlen. Die größte Volkswirtschaft der Erde mit Firmen wie MS, Alphabet, Nvidia, Intel und und und musste für ihre Staatsanleihen also mehr bezahlen als ein Land, welches außer Tourismus, Häfen und Schiffe kein eigenes Produktionsmodell besitzt. Wahnsinn!! „Meine“ Griechen meinten dazu, dies liegt an ihrer tollen Reformpolitik. Selten so gelacht. Es lag natürlich daran, dass die EZB alle grc Staatsanleihen gekauft hatte, die nicht bei 3 auf dem Baum waren. Honecker würde vor der EZB in Ehrfurcht erstarren.
@eurocrasher
was Flassbeck sagt, ist mir ehrlich gesagt egal.
Es ist aber eben auch nicht ganz richtig, was du sagst.
Das Geldmengenwachstum wurde nach der Finanzkrise heruntergefahren.
Wobei das eigentlich für die Inflation egal war, weil das Geld eben im Bankensystem geblieben ist und dort keinen inflationären Schaden anrichten kann.
Und jetzt (nach den Coronahilfen und damit der Liquiditätssteigerung im Nichtbankensektor) tut die EZB das, was man üblicherweise bei Inflationsgefahren tut: Die Zinsen anheben.
Obwohl das von den Inflationsursachen her überhaupt nicht angemessen ist und die Gefahr birgt, die Wirtschaft abzuwürgen, ist das psychologisch die einzige Maßnahme, die der EZB bleibt.
Eine grössere Gefahr für die Stabilität des Euro als die Geldmenge ist eben die Inflationserwartung im Volk.
Deswegen ist das ganze Inflationsgefasel der Crashpropheten viel gefährlicher, als es jede Maßnahme der EZB sein kann.
—-
Die Diskussion um Zombieunternehmen ist auch vollkommen unlogisch.
Schlecht wirtschaftende Unternehmen haben keinen Vorteil aus Niedrigzinsen, den gut wirtschaftende Unternehmen nicht auch hätten. Die Schlechten zahlen immer eine Risikoprämie ggü den Guten.
Und wenn die Guten die Schlechten bei hohen Zinsen aus dem Markt werfen können, dann können die das genauso gut bei niedrigen Zinsen denn der Finanzierungsvorteil der Guten bleibt erhalten.
> Das würde also bedeuten und so fasst man das auf, die Preise für den Verbraucher sinken wieder auf das Niveau von 2021 ??
Nein. Keine Inflation bedeutet, es wird nicht mehr teurer. Das nennt man den Basiseffekt. Preissenkungen auf alte Niveaus gäbe es nur bei Deflation. Das ist auch nicht gänzlich ausgeschlossen. Jedenfalls wenn es zur Rezession oder Depression käme.
Bei Mission Money, war er mal zum Interview und lachte sich einen Ast, vor den Inflationswarnungen. Wo soll die denn herkommen kicherte er immer. Der Typ sollte Komiker werden.
Nein bitte nicht. Unser Satire ist ja noch ganz ok 😄 der soll einfach zuschauen und lernen, von wem auch immer.
👏👏👏👍
Der Flassbeck passt gut zur aktuellen Politik.
Der deutsche Jim Cramer….der beste Gegenindikator den wir haben
Flassbeck lebt in der typischen Politikerblase. Die Lebensmittelpreise steigen innerhalb 3 Jahren um ca 30% und wenn sie dann nicht mehr steigen ist alles gut bei realen Lohnsteigerungen im Minusbereich. Die Schulden werden bereits fast ausschließlich für den Konsum (siehe Rentenzuschüsse, Wohngeld, Einwanderung in die Sozialsysteme, ect.) generiert. Die Staatsquote liegt aufgrund der Umverteilung bei über 50%- wieviel soll noch umverteilt werden, damit derjenige, der arbeitet, der komplette Blödmann ist? Dass Geld durch Arbeit verdient werden muss, um Schulden zu tilgen, ist für einen SPD-Mann kein Thema.
Die Zielrichtung der Grünen hat Flassbeck auch nicht kapiert (Staatssozialismus nach DDR-Muster, Abschaffung aller Freiheitswerte).
dein Kommentar zeigt, dass du keine Ahnung hast und dich zu Recht um 30% Preissteigerungen für Nahrungsmittel sorgen musst.
Geld muss Nicht grundsätzlich durch Arbeit verdient werden … und Leute, die das glauben werden es nie zu was bringen.
@Dagoberti
Man sollte aber schon auch nicht ganz außer Acht lassen, von welch unterirdischem langjährigen Niveau die Lebensmittelpreise kamen und welchen Anteil sie am Inflationswarenkorb bzw. den Konsumausgaben oder dem Nettoeinkommen haben.
https://bvlk.de/news/wie-viel-prozent-der-hausahaltsausgaben-werden-fuer-nahrungsmittel-aufgewendet.html
https://www.ernaehrungs-umschau.de/news/17-11-2021-deutsche-haushaltsausgaben-fuer-lebensmittel-bei-nur-12/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75719/umfrage/ausgaben-fuer-nahrungsmittel-in-deutschland-seit-1900/
30% in drei Jahren klingt schrecklich, wie immer alles Relative im Vergleich zu Vorperioden.
Lassen Sie uns einmal doppelt und dreifach relativieren, indem wir den Anstieg zum Anteil an Gesamtausgaben bzw. Einkommen betrachten und ins Verhältnis zu anderen Ausgaben setzen:
Die Ausgaben für Nahrungsmittel an den gesamten Haushaltsausgaben lagen bei 9,6% bzw. 12%, je nachdem, ob 2019 oder 2020 als Basisjahr betrachtet wird. Ein Anstieg von 30% führt zu einem Anteil von 12,5% bzw. 15,6%, was über den Daumen gepeilt etwa Mehrkosten von 80 Euro pro Monat und Haushalt bzw. 40 Euro pro Person sind.
2019 lagen die Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung, Kultur, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 6% über dem Niveau von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken.
Eine Umfrage zu Ausgabenplanung, Ansparverhalten und Verwendung des Ersparten hat ergeben, dass sich jeder Zweite (51%) für den Urlaub und nur gut ein Drittel (36%) für die Altersvorsorge entscheidet.
https://img.welt.de/img/finanzen/mobile195918757/2607933487-coriginal-w780/DWO-FI-Urlaub-jb-Ausgaben.jpg
Ich will hier keinesfalls die Inflation schönreden und bin mir auch der prekären Situation vieler Rentner, Alleinerziehender und Geringverdiener bewusst. Und dennoch sollte man unaufgeregt und sachlich einen möglichst großen Ausschnitt der Realitäten betrachten, ins richtige Verhältnis setzen und die offensichtlichen Prioritäten eines Großteils der Bevölkerung nicht gänzlich außer Acht lassen.
Sie hingegen stellen hier vielmehr die 30% marktschreierisch in den Raum, klingen sehr oft so, als würde kaum mehr einer arbeiten, weil alle vom Sozialsystem zehren, als hätten wir in DE ein schrecklich niedriges Lohn- und Einkommensniveau. Am Ende dienen Ihre aufgeregten Tiraden einzig einem Zweck: Ihre Abneigung gegenüber der SPD kundzutun und Ihrem persönlichen Ekel inkl. rechtspopulistischer Unterstellungen gegenüber den Grünen freien Lauf zu lassen.
Das steht Ihnen natürlich frei, nur sollten Sie es auch offen kommunizieren, statt hinter pseudo-ökonomischen Zahlen zu verschleiern.
@Michael: eine tolle politische Rechnung – eine Zahl wird mehrfach durch den Fleischwolf gedreht und in Relation zu ziemlich irrelevanten Zahlen gesetzt, dass politisch das Richtige herauskommt. Politiker halten wohl alle anderen für Idioten.Die Dreistigkeit ist beschämend und die Unterstellungen behalten Sie für sich.
@Dagoberti
Der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel in Relation zu nicht-essenziellen und Luxusausgaben oder den gesamten Konsumausgaben eines Haushalts ist also irrelevant, dreist, beschämend und politisch?
Dagegen ist die Aussage „Staatssozialismus nach DDR-Muster, Abschaffung aller Freiheitswerte“ weder politische Unterstellung, noch idiotisch?
Gibt es für solche Kommentare eigentlich ein paar Cent oder machen Sie das völlig freiwillig aus politischem Eifer heraus?
@ Michael
realitätsverdreher
Ich brauche hier keine links mit Hinweis auf irgendwelche Experten, wir Verbraucher wissen selber was teurer geworden ist. Auch zählt das Argument nicht es sei eh schon alles sehr billig bei uns gewesen. So, dann kann man also kräftiger erhöhen ??
Urlaub zählt für uns nicht weil wir nicht in Urlaub fahren, sehr sehr selten und Essen gehen auch nicht, das findet vielleicht 1x im Jahr statt. Alkoholfrei trink ich nur Wasser aus der Leitung, seit Kindesbeinen an.
Und Kleidung hab ich genug. Ich schmeiß fast nichts weg. Hier leb ich höchst nachhaltig.
Nur glaub ich dem Flassbeck nicht, daß die Preise wieder auf das Vorinflationsniveau, also 2021 zurückgehen 2% hin oder her.
Und Sie können das auch nicht klein reden. Sie wissen doch : je mehr einer redet desto mehr hat er zu verbergen.
Was hier für wen teurer geworden ist Sache des jeweiligen Haushaltes. Der muss sich keine Expertenlinks ansehen
„Sie wissen doch : je mehr einer redet desto mehr hat er zu verbergen.“
…. und wer hier am meisten redet bist ganz offensichtlich du ….
was schließen wir jetzt daraus ?🤔😂🤣😭🤣😅
Na, dann laß Deine Intelligenz mal hüpfen !
und schließe ! aus meinen jeweiligen kurzen Antworten
@ottonorma
Realitätsverschwurbler und verwirrter Führer privater Kleinfehden
Erst einmal vorab zur Klärung von Missverständnissen:
1. Sie überreagieren, fast so, als hätte ich nicht Dagoberti, sondern Sie angesprochen
2. Auch ich glaube dem Flassbeck bei weitem nicht alles
3. Weder um das eine, noch das andere ging es in meinem Kommentar
Was Sie hier zur persönlichen Befindlichkeit an Links und Hinweisen brauchen oder nicht, interessiert nicht im Geringsten.
„Wir Verbraucher“ sind alle Bürger und Mitmenschen, auch die vielen Millionen, die Sie lieber nicht im Land hätten. Bitte maßen Sie sich nicht an, vom individuellen Kommentator-Würmchen auf ein „Alle“ oder „Uns“ zu verallgemeinern.
Ganz nebenbei, ich teile und unterstütze Ihre asketisch-nachhaltige Lebensweise, speziell was alkoholfreies Wasser aus der Leitung seit Kindesbeinen an betrifft. Ein Privileg, dass manchem Russen sicher nie zuteil wurde 🥴
Sie können sich maximal einen Restaurantbesuch pro Jahr leisten, wissen aber gleichzeitig wie kaum ein anderer über Investments, Geldanlagen und internationale Urlaubsvergnügungen in andalusischen Bergen und Stränden Bescheid? Weil Ihnen das Netz das sagt?
Persönlich habe ich so gar nichts zu verbergen, im Gegenteil zu Ihnen habe ich meine persönliche Situation im Laufe der vielen Jahre als FMW-Kommentator Stück für Stück völlig offengelegt. Was übrigens wenig begabte, eher beschränkte und obskure Privatdetektive, Datensammler, Hobby-Profiler und Stalker zu den lustigsten Trugschlüssen animiert hat. Die Schöpfer seltsam-schräger Neologismen wie „Schizo-Club“ oder „Kaminrunde“ und deren Fans können Ihnen da Geschichten erzählen, die selbst hartgesottenste Prepper-Enkel an andalusischen Olivenholzfeuern ohne weiteres zum Staunen bringen… 😎🤔
30% halt ich aber schon für übertrieben.
Ich glaube er wird recht behalten.
Auch seine Aussagen aus der Vergangenheit sind nicht grundsätzlich anders eingetreten – man muss genau zuhören.
Die Kritik aus diesem Artikel unterschreibe ich so nicht.
Schön wärs ja, 2% in drei Monaten, wird halt eher ein Traum bleiben.
Wir werden sehen :) ich glaube 2% sind zu hoch gegriffen. Tippe eher auf -2%
Ich bekomme echt Angst, dass die Blödheit von Dummi Heiner ansteckend ist. Auch die Pandemien gehen viral, inflationär. 😈
Könnte man ganz einfach nachprüfen : Preisvergleich einiger Produkte 2021 und 2023. Dann kann jeder sehen inwieweit Flassbeck recht hatte. Nicht bloß Warenkörbe vergleichen. Evtl. Nahrung, Kleidung, Elektro, Auto Energie getrennt.
Wenn die tatsächlich so stark fallen würden, hätten wir eine kräftige Deflation. Das kann ich mir nicht vorstellen. Wer senkt schon Preise solange die Leute kaufen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass er mit der weiteren Inflation recht hat. Die Inflation also in einigen Monaten wieder in einer üblichen Bandbreite verläuft. Allerdings nur im direkten Monatsvergleich mit den 12 Monaten vorher! Derzeit scheinen die Preise nicht immer weiter zu steigen. Also wird die Inflation im Monatsvergleich wieder viel tiefer liegen.
Vor lauter Wissenschaft ein Unwissenschaftler geworden.Die Funktion der Realwirtschaft kennt er nicht .Jeder der jemals eine Pommes Bude betrieben hat kennt sich besser aus. Der Ketch- up Effekt war auf jeden Fall nicht sein Studienfach. Ist das vielleicht auch ein Problem der jetzigen überstudierten Generation?
Der Arme Herr Flassbeck.
Er hat anscheinend keine Energiepauschalen erhalten. Keine Coronahilfen. Keine Subventionen zum Kauf eines Elektrofahrzeuges, keine Steuererleichterungen, keinen vergünstigten Sprit, kein 9 Euro Ticket etc.
Er hat nichts abbekommen😢
Da hat man schon ein wenig Mitleid 😁
Auch in den USA wurde überhaupt kein Geld verteilt…..oder? Doch, da war doch was….es gab doch nette Check’s von Trump 😁
In Sachen Inflation kann ich nicht zustimmen. So einen starken Rückgang sehe ich nicht.
Bzgl. der Naivität der Deutschen Regierung insbesondere Baerbock und Habeck volle Zustimmung.
Bekomme diesen Monat wie viele auch ,ein Scheck von meinem Arbeitgeber, steuerfrei 3000 Lappen.Da kann man nicht meckern,was macht man ,wenn man 3000 zusätzlich bekommt ?!Klar,sofort ausgeben,bevor die Inflation es auffrisst. Also steigende Nachfrage,steigende Inflation
Vielleicht mal die Studie von Ferguson und Storm lesen?
Der Inflations-Anschlag auf die Bürger der westlichen Welt wird auch durch Herrn Flassbecks Reden nur kaschiert. Inflation – Klimawandel – Armut und Wohlstandsverlust sind die selben Seiten der ungezügelten Kapitalismus Medaille.
nur haben wir keinen ungezügelten Kapitalismus ..
Wir haben nicht mal spuren von Kapitalismus.
…es ist schon kurios…in China existiert echter Raubtierkapitalismus, wo eigentlich Sozialismus existieren sollte und hier existiert eher soziale Marktwirtschaft bis hin zu Spuren von Sozialismus wo eigentlich Kapitalismus existieren sollte…manchmal gibt es schon verkehrte Welt…
gehört Einfalt zur Bildung ?
Ja !
man hat sie verweigert und lieber geträumt
https://www.investing.com/economic-calendar/core-cpi-317
https://www.investing.com/economic-calendar/hicp-ex-energy—food-1900
https://www.investing.com/economic-calendar/consumer-inflation-expectation-920
Und hier die reale Inflation XAU/EUR , Wochenchart , 123 EMA ,von 03/18 Wert 1090 bis heute 1641,Inflation in 4 Jahren 50 % bei 48 Monaten ca 1,05 % pro Monat. Das ist die Unterseite also peakbereinigt.
https://www.investing.com/currencies/xau-eur-chart
Heiner Flassbeck war damals Staatssekretär unter Oskar Lafontaine. Als der im Frühjahr 99 die Brocken hinschmiss, wurde er noch von Hans Eichel, der gerade die 99er Wahl in Hessen vergeigt hatte, übernommen.
Die beiden kamen aber gar nicht zurecht und deshalb wurde er schon im April 99 wieder entlassen.
Heiner Flassbeck gehörte schon immer zum „Regime der Tauben“ . Jegliche Zinserhöhungen sind ihm ein Graus( so kritisierte er ausdrücklich die Zinserhöhungen unter Helmut Schlesinger in 92!) . Der Zündstoff für Zinserhöhungen sind ja sehr hohe Inflationsraten.
Also dachte er sich, wenn ich die Inflation runter rede, kann ich auch die Zinsen runter reden. Allzu offensichtlich.
Leider funktioniert das „runter reden“ nicht, wir sind ja hier nicht in der SPD, wo man nur klug reden muss, um einen Job zu kriegen.
Das können die Grünen besser, oder ?
Schon wieder so ein billiger Whataboutism von der Stange…
richtig,
kurz und bündig ohne dem sonst üblichen langen umständlichem Geschwafel
Herr Flassbeck wird bald Preisträger der güldenen Ketchupflasche sein… :-)
Allen steht das Wasser bis zum Hals
Nur Heiner – der ist kleiner… ;-)
@ Michael, nur die versiffte grüne Energiepolitik wird schon allleine die Inflation anheizen, Denken ist Glücksache, Schönreden ist Hauptsache.
komisch nur, dass es ausgerechnet die Erneuerbaren waren, die die Strompreise nach dem Gasstopp unten gehalten haben und nicht z.B. der französische Atomstrom.
… und seit Monaten liegt der deutsche Stromhandelsbörsenpreis unter dem unserer Nachbarn
Wenn ich bei der epexspot nachsehe sehe ich aber keinen Unterschied bei den Strompreisen, Stündlich gibt es Unterschiede 1 bis 5 ct /MWh nach oben und nach unten
musst halt richtig gucken
@Inflatori
Warum die Redaktion der FMW solche rein persönlichen und beleidigenden Kommentare ohne jeden Sachbezug zulässt, ist mir ein Rätsel. Aber sei’s drum, dann versuche ich mich eben auch auf diesem Niveau.
Sind Sie nun Dagoberti oder lediglich ein jämmerlicher Mitläufer oder beides zusammen, zu doof und nicht in der Lage, um wenigstens im richtigen Thread zu antworten? Sorry für die offenen Worte, aber ich kenne Sie nicht und gehe davon aus, dass wenigstens ein kleiner Teil Ihrer „sachlichen“ Diskussion auf Selbsteinschätzung beruht. Und sei es auch nur der mit „Denken ist Glücksache“.
@ottonorma
Die Rede ist hier von der Zeit nach dem Gasstopp, also vom Sommer und Herbst 2022. Da waren zwar auch in DE die Preise hoch, aber dennoch harmlos im Vergleich zum Kernkraftländle.
Flassbecks Märchenstunde?
@ Nobody, sind sie sicher ,dass man mit Erneuerbaren Gelegenheitsarbeitern ( Arbeit nur bei Wind oder Sonne) die Preise tief halten kann, oder sind es eher die Kohlenarbeiter die rund um die Uhr krampfen..
es geht nicht mehr darum, ob ich sicher bin …… das ist bewiesen.
bei den Kosten der Erzeugung ist PV an billigsten, dann kommt Wind, dann Kohle und am Schluss sind Atom und Gas
Flassbeck ist ein arroganter Idiot. Er ist es nicht wert, dass man sich vertieft mit ihm auseinandersetzt. Das Video tue ich mir nicht an. Im BMF ist er nur ganz kurz unter Oskar (Lafontaine) aufgeschlagen. Er hat dort rein gar nichts bewegt. Er segelt nur unter seinem SPD Parteibuch. Dr. Stelter mit bto und natürlich unser Fugi spielen drei Klassen höher, da brauche ich so einen Vollidioten nicht.
Löhne
Derzeit sehe ich die höheren Löhne noch nicht so als Problem. Die tatsächlichen Lohnabschlüsse (dauerhafte Erhöhungen, nicht einmalige Prämien) sind bisher nicht so hoch im Vergleich zur Inflation. Oder hat irgendwer für die nächsten 12 Monate deutliche Lohnsteigerungen von 8, 9 oder 10% erhalten? Da gibt es meines Wissens nach praktisch niemanden.
Notenbankbilanz
Das hat jahrelang nicht zu höherer Inflation geführt. 10 Jahre später sagt man jetzt plötzlich: Ahhhh Inflation, ja klar durch die Notenbankbilanzen! Warum soll das jetzt plötzlich der Fall sein und die ganzen Jahre vorher ist nichts passiert?
Inflation
Wenn man die Inflation monatsweise mit der Inflation von vor 12 Monaten vergleicht, könnte er etwa recht haben. Es scheint derzeit nicht zu weiter steigenden Preisen zu kommen. Die Preise sind aktuell einfach auf dem hohen Nivea. Im 12 Monatsvergleich ist die Inflation dann in einigen Monaten dann möglicherweise wieder zwischen 0-2%. Allerdings im Vergleich mit dem hohen Niveau. Nicht im Vergleich zwei Jahre vorher. Es könnte also durchaus eine einmalige Preisstufe nach oben gewesen sein. Wäre zu hoffen, da sehr viele Arbeitnehmer und Rentner nicht so hohe Lohnerhöhungen erhalten.
Notenbankbilanz:
Warum die Inflation lange Zeit kein Problem war, trotz Gelddrucken ohne Ende? Liegt an der Umlaufgeschwindigkeit, kann man an Hand der Quantitätstheorie von Milton Friedmann nachweisen. Vereinfacht ausgedrückt, das Geld ist, anders als bei den Corona Hilfen, nicht bei den Menschen, also nicht in der Realwirtschaft angekommen, sondern in den „Horten“, also insbesondere in den Banken steckengeblieben. Und eben Globalisierung, die Chinesen haben irre billig produziert. Sehr vereinfacht ausgedrückt.
Inflation
Natürlich geht die wg. den Basiseffekt auch einmal wieder y/y kurz zurück, aber strukturell bleibt die Inflation hoch. Wegen den drei Ds. Eine Inflation verläuft in Schüben, nicht linear.
Fazit: Heiner Flassbeck war immer ein Idiot und daran wird sich auch nichts ändern.
@Eurocrasher
Wenn massiv Geld gedruckt wird (bzw schlechtes Münzgeld in Umlauf gebracht wird) steigen seit Jahrhunderten als erstes die Boden- und Immobilienpreise an – von 2012 bis 2020 ca 150%. Siehe das lesenswerte Buch „The Price of Time, a history of interest“, Autor ist Chancler.
I couldn’t agree more, volle Zustimmung 👍.
@ Matthias, sie haben sehr intelligent bemerkt,dass die Lohnsteigerungen wegen Nachlauf noch nicht den Index erreicht haben. Noch Intelligentere denken ,dass die Lohnsteigerungen noch kommen müssen oder denken Sie dass ein Kaufkraftverlust von mehreren Prozenten die schon enteigneten Leute akzeptieren würden oder könnten.
@Inflatori: Ja, es wird für sehr viele zu einem Kaufkraftverlust kommen. Ich glaube nicht, dass in den nächsten Jahren genug Lohnsteigerungen kommen, um diese etwa 10% Inflation aufzuholen. Das sieht man aktuell schon an den Tariferhöhungen. Bei den Arbeitnehmern ohne Tarif wird das noch viel schlimmer sein.
Natürlich hat Herr Flassbeck recht und natürlich hat Herr Flassbeck unrecht.
Inflation verläuft meistens in Wellen und selten linear. Das heißt sie wird sicher die nächsten Monate auf ein Niveau von 2-5% (bezogen auf das Vorjahr!) zurück kommen und dann wieder durch starten mit mehr als 5%. Das ergibt sich schon alleine aus den Lohnverhandlungen von Verdi die jetzt schon das Angebot von 8%+3k€ für ihre 2,5Mio. Mitglieder haben um das letzte und vorletzte Jahr zu kompensieren.
Was denkt ihr was Städte, Länder und Bund machen um das zu bezahlen, richtig alles mögliche erhöhen (Gebühren, Steuern,…) -> Inflation.
@ZOPO: Das sehe ich in der Substanz genauso. Absolut. Nur in der Bewertung würde ich sagen, dass Flassbeck im Ergebnis NICHT recht hat.
Es gibt noch einen weiteren Träumer der die Folgen der Zinswende unterschätzt.Der „unerfahrene „ BERNECKER, sieht weder Inflationsprobleme, noch Rezessionsprobleme und bald den DAX bei 20000 Pt.
Hat da ev. die Corona – Impfung Nebenwirkungen hinterlassen ?
Zu hören , Video bei – René will Rendite –
Korrigenda:Der Gewaltskerl Bernecker ist auf – Bernecker TV zu hören-
Wieso Gewaltskerl? Bernecker ist freundlicher, alter und besonders gut betuchter Herr.
Ansonsten finde ich es auch rätselhaft, woher die Mittelzuflüsse für DAX 20K kommen sollen. Von den Amis oder den Saudis? Sind Letztere nicht gerade dem SCO beigetreten und orientieren sich gen Osten? Macht die FED wieder QE, um die Wirtschaft zu stimulieren und den Banken niedrig rentierende Staatsanleihen als „Sicherheiten“ aufzuzwingen, weil das gerade so erfolgreich war, ganz nach dem Motto: wir treiben euch in die Pleite, aber keine Sorge wir retten euch auch. Insolvenz hat sein Bedrohungspotential verloren und Habeck goes mainstream…. Ja, das ist eine Möglichkeit, so könnte es gehen.