Der Abschwung der Schwellenländer hinterlässt nun seine Spuren auch bei westlichen Unternehmen, wie die gestern nachbörslich veröffentlichten Zahlen von IMB zeigen. Das Unternehmen verdiente so wenig wie seit dem ersten Quartal 2009 nicht mehr – also seit dem Höhepunkt der Finanzkrise. Auch die Umsätze enttäuschten mit 22,5 Milliarden US-Dollar, erwartet waren zuvor 22,9 Milliarden US-Dollar. Der Aktienkurs von IBM reagierte nach Vorlage der Zahlen mit einem Minus von 4%.
Hauptursache für die schwachen Zahlen von IBM sind die Schwellenländer. So sank der Gewinn in den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China um satte 11%.
Auch Google wurde nach Vorlage der Zahlen gestern nachbörslich abgestraft. Zwar stiegen Umsatz und Gewinn des Unternehmens, doch sanken die Preise für Klicks auf Anzeigen um 9%. Außerdem hatten die Märkte ein besseres Ergebnis beim bereinigten Gewinn erwartet.
Jetzt stellt sich die Frage, ob die derzeitigen Bewertungen nicht nur dieser beiden Unternehmen zu rechtfertigen sind. Es ist davon auszugehen, dass beide Aktien heute mit deutlich roten Vorzeichen starten werden:
Während die IBM-Aktie nach einer Top-Bildung aussieht, sind die Dinge bei Google weniger klar:
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