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Über strukturelle Inflation Inflation: Gelddrucken rächt sich – warum die Zinsen nicht sinken! Marktgeflüster (Video)

Das jahrelange Gelddrucken durch die Notenbanken rächt sich nun: damit war die Voraussetzung einer strukturellen Inflation geschaffen worden, die dann durch Corona und Ukraine-Krieg wirksam wurde – nun müssen die Fed und Co den Inflations-Geist wieder in die Flasche bringen und dafür die Zinsen so stark anheben, dass „etwas kaputt geht“. Das ist ein Unfall in Zeitlupe – umso erstaunlicher, dass die Märkte wirklich an den baldigen Pivot der Notenbanken glauben und mit ihrer Rally das Problem sogar noch verschlimmern (denn dadurch wird die Nachfrage weiter erhöht). Mit der Demografie und der teuren und ineffektiven grünen Energiewende wird das Inflations-Problem noch größer. Dass es noch nicht zu einer Rezession gekommen ist, liegt wiederum am vorherigen Gelddrucken der Notenbanken. Eine Rezession aber ist nun wohl die einzige Chance, die Inflation wieder in den Griff zu bekommen..

Hinweise aus Video:

1. EZB: Herbe Verluste für Notenbanken aus Anleihen-Käufen

2. Baufinanzierungen bei Sparkassen mit massivem Absturz

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11 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Fugmann,
    in Ihren Artikeln zur Inflation liegt der Fokus vorwiegend auf der Reaktion der Zentralbanken.
    Dabei entsteht die Inflation durch die andauernde Druckerpresse. Diese wiederum ist Folge der Kreditaufnahme. Peter Schiff bringt es auf den Punkt: Solange die Regierungen immer neue Ausgaben generieren und dafür Schulden machen, wird man die Inflation nicht in den Griff bekommen. Die Notenbanken sind letztendlich nur Erfüllungsgehilfen der Regierungen. Am Ende müssen sie der Vorgabe durch die Regierungen folgen, spätestens dann, wenn durch hohe Zinsen Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Zinsbelastungen der Staaten leiden.
    Einen interessanten Aspekt bringt hier Prof. Richard Wolff
    https://www.youtube.com/watch?v=JM8ZO1tEAXg Minute 27:27
    Insbesondere die gestiegenen Ausgaben für Rüstung leisten einen erheblichen Beitrag zur Inflation.
    Fazit: Die Regierungen des Westens nutzen die Krise durch die Inflation zur Realisierung ihrer Ziele (Rüstung, Klima, Subvention der Wirtschaft) über den Weg neuer Schulden. Dies aber erzeugt neue Inflation. Es ist ein selbsterhaltender Mechanismus, den die Zentralbanken alleine nicht durchbrechen können.

  2. Mensch Fugi,
    da muss ich jetzt auch mal sagen: Fugi, bleib bei deinen Leisten! – Das Thema Windrad ist schon ziemlich losgelöst von jedem Zusammenhang und so halbgare Aussagen stehen dir wirklich nicht.

    CO2-Fußabdruck:
    Bei einem Windrad ist je nach Standort nach einigen Monaten, spätestens nach ca. zwei Jahren das CO2 des Produktionsprozesses wieder komplett reingeholt – ab diesem Zeitpunkt wird die Bilanz positiv, keine Emissionen oder sonstwas! Und dann läuft so ein Teil für mindestens 20 Jahre – 10 Jahre? – Wohler soll diese Zahl bitte kommen? Nicht wenige werden auch noch ihr 25. Jahr oder noch mehr erleben.

    Seltene Erden:
    Die wenigsten Windkraftanlage brauchen 2 Tonnen seltene Erden. Das trifft höchstens auf die ganz großen >14 MW Turbinen zu, die es aber auch erst seit wenigen Jahren gibt. Bei einer eher durchschnittlichen 3-4 MW Turbine braucht man vielleicht 0,5 t Neodym. Und dann gibt es auch noch Windkraft-Generatoren (mit fremderregtem Ringgenerator) die gar keine Magneten benötigen (wie z.B. auch eine Lichtmaschine im Auto).

    Entsorgung:
    Die ganzen verbauten Metalle werden recyclet, da alle davon heiß begehrt sind – so naheliegend, so simpel. Auch beim Beton ist das wie bei jedem anderen Beton mitunter möglich. Das einzige, wofür es noch keine praktikable Lösung gibt sind lediglich die Rotorblätter und auch daran wird gearbeitet. Bis dahin geht von so einem Teil nur keinerlei Gefahr aus. – kann man sich in den Garten legen – anschauen, draufsetzten – nichts wird passieren – liegt eben nur im Weg herum. Also der Vergleich mit Atommüll hinkt schon ganz extrem.

    Nur ein deutsches Thema?
    Noch am Rande bemerkt, weil das Thema auch immer als ein so deutsches/europäisches Thema dargestellt wird: China baut mit weitem Abstand am meisten Solar- und Windkraftanlagen im eigenen Land – ja natürlich auch zusätzlich Kohlekraftwerken etc.: https://www.wind-energie.de/themen/zahlen-und-fakten/international/ – ganz einfach weil der Energiehunger mit zunehmendem Wohlstand und stark exportorientierter Wirtschaft dort noch deutlich ansteigt und weil man in China eben auch nicht ganz dämlich ist.

    Schöne Grüße

    1. Was soll schon dabei rauskommen, wenn man Marc Friedrich zitiert?! Nach meiner Einschätzung nur Sondermüll ;-)

    2. Auf Twitter ist man immer etwas sehr plakativ. Aber ganz unberechtigt ist der Einwand von Herrn Friedrich deswegen noch lange nicht. Und dafür ist das Forum dann ja auch eine Möglichkeit.

      CO2:
      Da die Windenergie durch konventionelle Energie ergänzt werden muss, stimmt die Rechnung so auch nicht. Sie würde tendenziell stimmen, wenn man sagen würde, dass man nur Strom verbraucht, wenn gerade Wind weht. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass man bei unserem bestehendem Energiekonzept (Industrieland!?) Zurechnungen durchführen muss. Das ist das gleiche wie in jeder Kostenrechnung. Macht man das nicht richtig, ist man pleite. Im Fall der Energie hat man dann eben Blackout.

      Seltene Erden:
      Eine Riesensauerei. Deswegen kaufen wir die ja auch aus China, wo ganze Landstriche deswegen vergiftet sind.
      Wir können es auch wieder selbst und dann umweltschonender machen, aber dann wird es auch viel aufwändiger (mehr CO2) und viel teurer. Herr Friedrich hat übrigens frühzeitig empfohlen, in solche Firmen zu investieren. Da war ein ordentlicher Euro zu machen. Also ganz einträglich, was er so schreibt.

      Entsorgung:
      Die Oberflächen der Rotorblätter lösen sich mit der Zeit auf und die dann fliegenden Fasern sind ähnlich wie Asbestfasern. Ich möchte das nicht im Garten oder in der Nachbarschaft liegen haben.
      Deswegen werden die auch vergraben.

      Nur ein deutsches Thema:
      China nimmt bisher weniger Rücksicht auf die Gesundheit seiner Bevölkerung (siehe Seltene Erden). Da kann man dann z.B. die Rotorblätter auch mal länger herumliegen lassen. Da gibt es vor Ort schon Schlimmeres.

      Insgesamt ist es eine Frage der Gesamtmenge. Ich gehe davon aus, dass Deutschland seinen optimalen Anteil an Windenergie bereits überschritten hat. Mehr Windenergie wirkt destabilisierend auf das Stromnetz und verteuert den Strom wegen des erforderlichen Backup.

      Die Vogelwelt hat auch ein Problem damit und in Frankreich wurden bereits gesundheitliche Probleme von Anwohnern gerichtlich anerkannt.

      1. Manche nennen es „plakativ“, andere nennen es „Stuss erzählen, damit es ins eigene Narrativ passt und Klicks bei der gleichgesinnten Gefolgschaft auslöst“!

    3. Wie auch immer, völlig neutral und objektiv betrachtet, lassen sich 90 Prozent eines Windrads heute völlig problemlos recyclen – die Rotorblätter allerdings noch nicht oder besser gesagt, es ist möglich, aber schlicht nur noch zu teuer. Die wirklich problematischen Verbundwerkstoffe machen zwar nur rund 1,2 Prozent der gesamten Abfallmasse aus. Und – nebenbei bemerkt – bei den vielen Millionen anderen Einsatzgebieten und Freiheitssymbolen, wie Autos, Booten, Jachten und Flugzeugen fragt auch kein Neoliberaler danach.

      Mal wieder ein echter lahmer, lauter und grundbelasteter Fugi, wenn es um kompetenzarme und klickbringende Beiträge zu Themen wie Energiewende geht. Der Vergleich mit Atommüll setzt dem Ganzen die Krone auf.

      In absehbarer Zeit werden auch diese Probleme beseitigt sein, was die Atomkraftbefürworter nach fast 80 Jahren Stagnation beim Entsorgungsproblem zum Staunen bringen dürfte.
      Seltene Erden gibt es auch in Europa, ohne Riesensauerei. Die Sauerei ist einzig und alleine die, dass man lieber dort kauft, wo es am billigsten ist. Die Säue sind also in der Wirtschaft zu verorten, bei denen, die billigste Einkaufsquellen verantwortungslos und ohne Rücksicht (besser: Vorausschau) auf kommende Generationen suchen. Viel weniger bei denen, die eine Energiewende befürworten und nach Lösungen streben.
      https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/upcycling-alter-windkraftanlagen.html
      https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/wie-werden-windkraftanlagen-recycelt.html
      https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/recycling-von-windkraftanlagen-loesungsansaetze-zwischen-standards-und-kreativitaet/
      https://www.spektrum.de/news/groesste-lagerstaette-seltener-erden-in-europa-entdeckt/2097975
      https://www.nordisch.info/norwegen/riesige-vorkommen-an-seltenen-erden-auf-meeresgrund-entdeckt/

  3. Pingback: Aktuelles vom 20.02.2023 | das-bewegt-die-welt.de

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Dadurch das die amerikanische Notenbank FED, die Staatsanleihen jetzt aktiv verkauft und nicht mehr nur auf deren Auslauf wartet, ist mit einem Anstieg der amerikanischen Umlaufrendite zu rechnen.

    Denn irgendwann kann der amerikanische Anleihemarkt ,die Masse ,der auf den Markt geworfenen Anleihen nicht mehr ausreichend absorbieren, es muss zwangsläufig zum Ansteigen der Renditen kommen.

    Ein solcher Anstieg der Renditen geht zwangsläufig mit einem Abschwung der Aktienmärkte einher, weil es damit zur Anlage- Verlagerung ( weg von Aktien hin zu Anleihen kommt).

    Die Frage ist aber, wie lange hält die FED das durch? Hält sie das wirklich durch, bis die Inflation wieder bei unter aber nahe zwei Prozent liegt oder knickt sie vorher ein?

    Im Jahre 2000 hielt sie exakt 8 Monate durch, bevor der FED Pivot Anfang 01 einsetzte. Der Tiefpunkt an den Aktienmärkten war aber dennoch erst weitere 26 Monate später, im März 03 erreicht.

    Das hatte verschiedene Gründe, „Nine Eleven“ und anschließende Kriege verstärkten den Crash.

    Am Anfang eines Crashs kann man nicht sagen, wo dessen Ende liegt. Wir hätten in 2000 auch nicht gedacht, das sich zum Beispiel der Nasdaq fünftelt und der Dax fast viertelt.

    Das wichtigste Kriterium hierbei ist die relative Überbewertung, also die Überbewertung im historischen Vergleich.
    Hier lagen wir im Frühjahr 2000 bei 137 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt in den USA und Ende 21 bei 210 Prozent.
    Ein langer Crash könnte also die Folge sein, könnte heißt aber nicht muss.

    Die Notenbanken müssen sich irgendwann entscheiden, Crash oder Inflation !

    Manche begreifen den Crash auch als reinigendes Gewitter, also als Chance für einen Neuanfang.

    Heute kann man mit Fug und Recht sagen, das die 2166 Punkte im DAX oder die 1050 im Nasdaq, wahre Einstiegskurse für Neuanleger waren.
    In jedem Crash liegt also auch immer eine Chance.

  5. „Heute kann man mit Fug und Recht sagen“…heißt das nicht eigentlich „Heute kann man mit Fugi und Recht sagen“

  6. Auffi gehts nicht immer

    Ist Nixbär der neue Nick von „ the way only is up ?

    1. Marc Friedrich Fan?! Gold All-in?! Es gibt nur wenige, die mehr Blödsinn verzapfen als Marc Friedrich!

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