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Inflation höher nach Powell-Fehler: Ernüchterung der Aktienmärkte! Marktgeflüster (Video)

Die Inflation in den USA höher als erwartet – das ist auch eine Folge der Aussagen von Fed-Chef Powell, der mit seinen Andeutungen über mögliche Zinssenkungen bei seiner letzten Pressekonferenz die Aktienmärkte in Euphorie versetzt hatte. Aber erstmals seit Februar 2023 war sowohl die Headline-Inflation als auch die Kernrate höher als erwartet – und angesichts der massiven Lockerung der Finanzkonditionen in den USA im Gefolge der Powell-Aussagen besteht weiteres Potential für eine hartnäckige Teuerung. Laut Fed-Mitglied Mester sei eine Senkung der Zinsen bereits im März „zu früh“ – aber diese Senkung haben die Aktienmärkte längst eingepreist. Die Gefahr weiterer Enttäuschungen der Zinssenkungsfantasien ist erheblich..

Hinweise aus Video:

1. Aktienmärkte fallen nach Daten zur US-Inflation – Reaktionen der Wall Street

2. Wie die Huthi-Angriffe Aldi treffen – Maersk warnt



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9 Kommentare

  1. Die Kasinozockerei geht auch heute abend wieder ganz normal weiter, es hat sich nichts geändert. Die Kurse sind fast wieder da, wo sie heute morgen waren. Man glaubt fast nicht mehr, dass man es hier mit normalen Menschen zu tun hat.

  2. Früher hat die SPD zuviel Geld ausggeben, heute tun es die Grünen.

    Früher war es für die Bevölkerung Deutschlands, heute ist es für den Rest der Welt.

    …wird wirklich Zeit, dass eine heftige Rezession kommt, anders wird es kein Einlenken geben. Wir werden unseren Niedergang nur verschleppen und das wird es für Rentner und zukünftige Sozialleistungsempfänger nur teurer machen.

    1. Stardust,
      anstelle des Wortes Rezession sollte viel häufiger wieder der Begriff Abschwung benutzt werden. Zum einen trifft er das eigentliche Geschehen besser und zum anderen können ihm Viele auch etwas positives abgewinnen, weil im Grunde alle mit der gegenwärtigen Dynamik überfordert sind, der Planet eingeschlossen.
      Der Niedergang wäre dann genau genommen auch nur eine Rückkehr zur Bodenständigkeit, was sicherlich keinem schaden würde.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Das war heute eher ein Non- Event. Viele Erwartungen im Vorfeld und am Ende nur heiße Luft. In den Zeiten des ultra billigen Geldes haben sich die Märkte so dermaßen mit Liquidität vollgesogen, das sie immer noch davon zehren können.

    Zudem sind die Realverzinsungen, fast aller Währungsräume, immer noch negativ. Nur die USA sind ganz leicht in’s positive Terrain gedreht.
    Wichtiger wäre die FED Bilanz. Nur wenn diese wieder das Ausgangsniveau von vor der Finanzkrise erreichen würde, könnte man von einer Pattsituation zwischen Bullen und Bären sprechen.

    1. Die Manipulation der Ölmärkte nach unten trotz Krieg in Israel hat nicht zu einer besseren Inflation geführt. Nun muss Powell wieder „zufällig“ verbal von Zinssenkungen faseln.

  4. @Sebastian. Das tägliche Non-Event bist du mit deiner täglichen Wiederholerei von teilweise unsinnigen Fakten.
    „In den Zeiten des ultra billigen Geldes haben sich die Märkte so dermaßen mit Liquidität vollgesogen, das sie immer noch davon zehren können.“
    Was für ein Blödsinn. Die Märkte sind die Marktteilnehmer, die die Kurse bestimmen. Wie können sich diese mit Liquidität vollgesogen haben?

    1. @Thinkaboutit: Viele Unternehmen haben wohl rechtzeitig ihre Kreditlinien zu günstigen Konditionen verlängert oder haben frühzeitig in Erwartung eines Abschwungs zusätzliche Liquidität aufgebaut. Das hilft sicher langfristig (a. m. Sicht) auch den Aktienmärken: Wegen der demografischen Entwicklung in den meisten Industrieländern sind zwar die Wachstumserwartungen begrenzt, es kann sich aber keine technologische Konkurrenz mehr ausbilden. Die drei Dekaden der Innovation sind beendet. Die derzeitigen Technologieführer werden (von Ausreißern abgesehen) führend bleiben, weil die Markteintrittsbarrieren zu hoch sind.

      1. @Capablanca. Natürlich haben sich Unternehmen und Konsumenten 2020/2021 mit Krediten vollgesogen. Deshalb wirken die Zinsanhebungen auch nicht so wie in früheren Zeiten und eine mögliche Rezession wird dadurch hinausgezögert. Deshalb ist es auch großer Unsinn, wenn man die Jahrtausendwende mit aktuell vergleicht, was Dr. S. unaufhörlich macht. Der Markt stellt sich auf das Gewesene ein, anders als in den Naturwissenschaften, gibt es am Finanzmarkt nicht die Dauerregeln.
        Aber Dr. S. sprach eben von den Märkten, die sich vollgesogen hätten mit Liquidität, was eigentlich in diesem Fall (durch die Marktteilnehmer) nur mit Cash oder Geldmarktfonds möglich wäre. Aber die Marktteilnehmer bestimmen die Preise am Markt durch ihre Aktionen und da ist die getätigte Aussage unsinnig. In Zeiten ultrabilligen Geldes sich mit Liquidität vollsaugen??

  5. Gewinner dieses Wahnsinns sind wie immer die Insider! War schon vor fast 100 Jahren so.
    Uns erzählt man dann wieder Märchen zur Besänftigung.

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