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Inflation: Stirbt heute die Hoffnung auf sinkende Zinsen? Videoausblick

Daten zur Inflation in den USA sind immer wichtig, aber heute vielleicht besonders wichtig, denn es geht um die Frage, ob die Hoffnung der Märkte auf sinkende Zinsen auf absehbare Zeit begraben werden muß! Bislang haben die Märkte ihre Hoffnung auf sinkende Zinsen immer weiter nach hinten schieben müssen: ob eine erste Senkung im Juni kommt, wird wohl maßgeblich von den heutigen Daten abhängen. Da die Energiepreise (Öl, Benzin) und Rohstoffpreise im März in den USA deutlich gestiegen sind, wird der Markt auch besonders auf die Kern-Inflation achten – wenn auch diese hoch ist, droht den Märkten ein saftiger Abverkauf, beim Gegenteil hingegen eine Rally. Bereits gestern agierte die Wall Street nervös und volatil..

Hinweise aus Video:

1. Kein Ende des Fed-Dramas: US-Inflation bleibt wohl zu hoch

2. Fitch senkt Ausblick für China von „Stabil“ auf „Negativ“



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3 Kommentare

  1. Markus, bezüglich Gold sehe ich das genau so wie Sie, immer wieder entstehen seit 1-2 Wochen gute Short-Möglichkeiten in kurzen Zeitfenstern, auch wenn das Tageschart ziemlich glatt nach oben geht. D.h., Intraday nimmt die Volatilität zu, was vielleicht die Vorboten für einen weiteren Richtungsentscheid sind. Die spannende Frage, ob sich mit dieser Woche sogar das übergeordnete Bild ändern kann? Gold divergiert nun schon seit Monaten gegenüber den Zinsen und dem Dollar.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die CPI Daten in den USA sind ja geschönt, da hier die allgemeine Krankenversicherungspflicht in den USA nicht enthalten ist.

    Früher begründete diesen Schritt, mit der allgemeinen Freiheit ,sich nicht ja nicht dementsprechend versichern zu müssen, essen und schlafen aber müsste man, deshalb gingen die Kosten nicht mit in die Berechnung ein.

    Aber mit der Einführung der allgemeinen Krankenversicherungspflicht, unter Obama, ist’s damit vorbei. Der Warenkorb wurde aber nicht entsprechend angepasst.

    Die Krankenkassen in den USA haben jedenfalls diese Krankenversicherungspflicht sofort ausgenutzt und die Beiträge saftig erhöht.

    Natürlich begründen sie das mit dem medizinischen Fortschritt.

    Übrigens United Health war vor der Einführung von Obamacare nur ein laues Lüftchen im Wind, seitdem ist der Kurs um ein Vielfaches gestiegen.

    Im Übrigen ist der Name Obamacare schon ein Fake für sich. Es suggerierte den damals Nicht- Versicherten, Obama bzw die Regierung würde sich ab sofort,also nach Einführung, um die Kosten kümmern, aber nein, das müssen die Herrschaften schon selbst machen…
    An ihnen und keinen anderen bleiben die Kosten hängen.
    So zumindest der Tenor unter den Republikanern, deshalb ist Obamacare dort so unbeliebt, es ist für die ein Fake und eine Gelddruckmaschine für die Krankenkassen ( bzw Versicherungen, den Begriff Krankenkasse kennt man in den USA so nicht)…
    Aber das nur nebenbei….

    1. @Dr. Sebastian Schaarschmidt: …und trägt auch zum Teil zu dem derzeitigen Defizit im US-Staatshaushalt bei. Die Hilfe ist steuerfinanziert, das wird wie immer, nicht ausreichend sein.

      (Zitat aus 2023): „Federal spending on domestic and global health programs and services accounted for 29% of net federal outlays in fiscal year (FY) 2023 (taking into account offsetting receipts), or $1.9 trillion out of $6.4 trillion (Figure 1). Specifically, Medicare accounted for 13% of the total, Medicaid and CHIP accounted for 10%, other domestic health spending accounted for 4%“

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