Auch wenn es keine hundertprozentige Garantie darstellt, so ist die Invertierte Zinskurve (oder auch Inverse Zinskurve) doch ein sehr gutes Signal dafür, ob in den USA eine Rezession bevorsteht. Damit ist gemeint, dass kurz laufende Staatsanleihen in den USA eine höhere Rendite abwerfen als lang laufende Staatsanleihen. Denn normalerweise müssen lang laufende Papiere höhere Renditen abwerfen.
Aktuell sehen wir: Die Rendite für 3 Monate laufende US-Papiere liegt bei 5,23 %, die für 10 Jahre laufende US-Staatsanleihen bei 3,38 %. Die Differenz (Invertierte Zinskurve) liegt bei 1,85 Prozentpunkten, ein Rekord! Im folgenden Chart sehen wir diese Zinskurve seit den 1980er-Jahren. So tief war die Umdrehung der Zinskurve noch nie! Warum diese Invertierung für das Erkennen einer Rezession so wichtig ist, erklären wir beim Klick an dieser Stelle genauer.
Folgend sehen wir die Invertierte Zinskurve zwischen 2 und 10 Jahre laufenden US-Staatsanleihen. Mit derzeit 0,57 Prozentpunkten Invertierung ist es kein Rekord. Anfang März 2023 (Start US-Bankenkrise) lag die Spanne bereits bei 1,00 Prozentpunkten.
Charts: TradingView
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Durch die gewaltige Notenbankbilanz kommen die Zinsen nicht bei den Marktteilnehmer an. Die FED müsste jetzt ihre Anleihen aktiv am Markt verkaufen ,das würde helfen !
350 MILLIARDEN US-DOLLAR MONATLICH,AN VERKÄUFEN, DAS WÜRDE DIE ZINSEN,AM LANGEN ENDE NACH OBEN TREIBEN.