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KI-Blase um Nvidia: Studie zeigt die triste KI-Realität! Videoausblick

Nvidia hat gestern Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt überholt – die KI-Blase hat also einen neuen Höhepunkt erreicht! Warum ist KI eine Blase? Weil die Realität bisher sehr trist aussieht, wie nun eine Studie (siehe unten Artikel-Empfehlung) zeigt: das große Problem sehen die in dieser Studie befragten Unternehmen darin, dass sie erstens mit KI nicht wirklich Geld verdienen, und zweitens die Kosten für die Implentierung von KI gleichzeitig massiv steigen. Also viel Ausgaben für wenig Einkommen  – das ist nicht gerade ein schlagendes Argument für KI! Wie weit wird die Nvidia-Euphorie noch gehen? Bald jedenfalls dürfte sich zeigen, dass die Investitionen in KI-Chips nicht mehr steigen, sondern fallen. Heute US-Feiertag – der Dax ist auf sich alleine gestellt..

Hinweise aus Video:

1. Payoff from AI projects is ‚dismal‘, biz leaders complain

2. Is A Meltdown In Tech Stocks Nearing As Doubts Of A.I.’s Impact Mount? Fred Hickey

3. Nvidia: Die 591.078%-Rally zum wertvollsten Konzern der Welt



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6 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Im langfristigen Kontext war die 2000er Blase keine Blase ,war die Anleger, die zu 4500 den Nasdaq 100 kauften ,ihre Einsätze längst wieder raus und vermehrt haben…

    Ob das die, die demnächst zu 20 000 eintreten …auch in der Zukunft sagen können…?

    Sicherlich, wenn die Notenbanken wieder durchdrehen, dann ja…

    Und noch etwas zur Generation der 2000er Blase sei gesagt, damals konnten wir uns noch, global,hohe Zinsen leisten, gucken Sie sich die Welt heute an…

    Ohne die Notenbanken im Rücken geht heute gar nichts mehr…

    Die Bank of Japan muss jeden Monat Staatsanleihen kaufen, sonst bricht die Wirtschaft zusammen…Was bitteschön hat das mit freier Marktwirtschaft zu tun….?

    Die FED muss ihren Bilanzabbau jetzt ganz einstellen….was bitteschön hat das mit freier Marktwirtschaft zu tun…?

    In Europa muss die EZB ständig zugunsten der PIIGS intervenieren, weil denen sonst der Laden um die Ohren fliegt…

    Was bitteschön hat das mit freier Marktwirtschaft zu tun…?

    In der Schweiz muss die SNB ständig die Zinsen auf unterhalb der Inflationsrate halten und den Euro kaufen, damit der Schweizer Franken nicht zu attraktiv (für die Anleger ) wird…

    Was bitteschön hat das mit freier Marktwirtschaft zu tun…?

    Und last but not least ein wichtiges Argument: Wie finanzieren denn die Firmen ihre KI…?

    Antwort: Auf Pump und mit steuerabzugsfähigen Kosten…aber nicht aus dem laufenden Gewinn…

    Und am Ende steigen durch KI nur die globalen Ausgaben und damit die globalen Schulden, was dann wieder ein Einknicken der Notenbanken erfordert, mit neuen QE Programmen und Zinsen auf Null oder sogar unter Null….

  2. Im Jahr 1492 wussten auch viele dass zum Westen segeln nichts bringt als runter fallen von der Erde.
    In den 80igern wussten viele, das man Computer nicht braucht, ging ja schon tausende Jahre ohne.
    Je nach dem was man wem wie fragt und berechnet, kann man alles toll oder schlecht befinden. Wie viele Berichte gibt es, die was anderes sagen?
    Warte einfach ein wenig ab und sei Vorsichtig mit Aussagen, was alles was wird oder nicht. Ich nehme mit AI wahr dass sich Vorgänge zeitsparend mit besserem Ergebnis umsetzen lassen. Wie lange es dauert bis der Buchhalter deswegen eine Verbesserung des Gewinns feststellt, weiß ich nicht, aber er wird es eines Tages tun.

    1. Ach, die Liste ist noch viel laenger. Autos wurden auch nicht als zukuntsfaehig angesehen. Und Ron Sommer meinte ubers Internet, dass es sich nie durchsetzen wuerde…

      1. War beim Iphone auch so. Am Anfang haben sich die meisten auch gefragt warum die Leute alle bei den Telekomshops Schlange stehen, um ein Telefon zu kaufen. Manche nay-sayer wollen es aber auch gar nicht verstehen, weil es das mühsam aufgebaute Blasen-Narrativ zerstören würde! Und mit der klassischen „irgendwann“-Aussage kann man alles für richtig erklären!

  3. @Jan: (Zitat) „Im Jahr 1492 wussten auch viele dass zum Westen segeln nichts bringt als runter fallen von der Erde“.

    Das waren sind Fake-News aus der Zeit der Aufklärung. Früheste Artefakte (Römisch, Germanisch, Griechisch) deuten eindeutig auf die Kugel hin. Vor 1492 konnte man sich (wie heute KI/AI) nicht vorstellen, für so viel Geld geradeaus in den Westen zu segeln, so als Törn för nix.

    Der Buchhalter wird den Erfolg von KI spätesten für sich dann feststellen, wenn seine Position überflüssig und er entlassen wird. Gefeiert wird danach der Geschäftsführer für sein Talent zur schlanken Organisation. Sebastian Schaarschmidt geht (meine Meinung) von einer hierarchischen Marktordnung aus, bei der die Freiheitsgrade etwas zu tun, von der Position auf der Machtebene abhängt. Das funktioniert so gar nicht. Es kommt auch nicht darauf an, KI zum Erfolg zu bringen. Natürlich wird KI nie Erfolg haben. KI wird beste Lösungen kalkulieren, die der Mensch dann stets als eigenen, originären Erfolg verkauft.

  4. Der NASDAQ Future hat nun die 20.000 Punkte geknackt. Jeder muss sich im Klaren darüber sein, dass er mit dem NASDAQ im Großen und Ganzen KI kauft, also ein großes Klumpenrisiko mit sich trägt. Es braucht jetzt ganz schön viel Power der Anleger, um diesen Aufwärtstrend weiterhin aufrecht zu halten. Mir fehlt allmählich die Phantasie dazu. Das Potenzial auf allen Zeitebenen ist jedenfalls bald mal ausgelutscht. Danach würde nur noch eine hemmungslose Übertreibung helfen.

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