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Marktgeflüster (Video): Krypto-Crash und die Aktienmärkte

Der Crash der Kryptowährungen setzt sich auch heute fort, Bitcoin etwa zeitweise nur noch knapp über der 9000er-Marke. Damit sind seit dem 07.Januar 400 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung bei den Kryptos vernichtet worden. Was aber hat das mit den Aktienmärkten zu tun?

Von Markus Fugmann

Der Crash der Kryptowährungen setzt sich auch heute fort, Bitcoin etwa zeitweise nur noch knapp über der 9000er-Marke. Damit sind seit dem 07.Januar 400 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung vernichtet worden (also 40% der gesamten Marktkapitalisierung der Kryptowährungen). Eine amerikanische Großbank sagt nun: wenn sich dieser Crash in den nächsten Wochen fortsetzt, wird das auch auf die Aktienmärkte übergreifen – man unterschätze, wie verzahnt die Aktienmärkte (hier vor allem Tech-Werte) mit den Kryptowährungen bzw. den dahinter stehenden Technologien inzwischen seien. Der Dax tritt heute mehr oder weniger auf der Stelle, kann aber die 13130er-Marke halten (ein tragfähiger Doppel-Boden?), während sich die Wall Street leicht erholt..



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20 Kommentare

  1. Mal was interessantes zum aktuellen Zustand unserer judikativen Kraft im Land….:)…..https://www.youtube.com/watch?v=RqIsNOkBwjA&t=25s

  2. Wenig bis nie erwähnt hier auf der FMW: Das GBP, die Rakete, der Senkrechtstarter schlechthin im Forexmarkt. Trotz höchst evidenter Probleme im Gesundheitswesen, trotz gigantischer Firmenpleiten, trotz bevorstehender Abwanderung eines großen Teiles im Finanzsektor, Cable steigt und steigt in einem Ausmaß, der den Aktienparties in nichts nachsteht.
    Warum nur? Liegt es an irgendwelchen unrealistischen Hoffnungen, den größten Fehler in der jüngsten Geschichte noch einmal wettmachen zu können:
    https://www.n-tv.de/politik/EU-sendet-Briten-ein-Herzchen-article20234289.html
    Ich weiß es nicht. Vielleicht kennt jemand hier eine plausible, nachvollziehbare Begründung. Das würde mich freuen, ebenso, wie die Erweiterung der Berichterstattung auf den Forexmarkt, gerne einhergehend mit einer kleinen Reduzierung des langweiligen Permabullenmarktes.

    1. @Michael, interessante Anregung, ich denke aber, dass nur wenige Anleger hier in der FMW den zweifelsohne viel interessanten Forexmarkt nutzen.
      Egal, ob long oder short, hier sind täglich in zahlreichen Währungspaaren erstaunliche Möglichkeiten dank äußerst lebhafter Volatilität vorhanden.
      Aber lieber diskutiert man, ob ein Einstieg in höchst aufgeblasene Aktienmärkte noch sinnvoll ist, ob und wann eine längst überfällige Korrektur kommen könnte, ob man dann weiter heiße Luft hineinpumpen soll.
      Das fehlende Interesse am Forexmarkt ist ein Grund, warum ich mich hier nur sehr sporadisch melde und eher beobachtend tätig bin. Der eine oder andere Leser wird sicher dankbar darüber sein.

      1. vier saeulen system

        …und servus…
        u.a.wird sich auch @Fugmann, heute wieder ins Bullenlager bewegen,denn siehe neues AH im DOW!
        Heuto so,morgen so….

  3. Goldcrash statt Kryptocrash? Nicht ganz so ernst gemeint, aber ein Dickfisch, ein Fat Finger, was auch immer, scheint im Moment aktiv zu sein. 100 Pips in wenigen Minuten, hat evtl. der Bauer seine 100 Unzen auf einen Schlag verkauft? :)

    1. @Michael, Aussagen von Republikaner Mitch McConnell, wonach er zuversichtlich sei, dass es keinen government shutdown geben werde..das ist gut für den Dollar..

      1. @Markus, danke für die Info! Prompt und kompetent wie immer.

        Im Wirtschaftskalender stehen die Aussagen der FED- und FOMC-Mitglieder Evans, Kaplan und als Betthupferl bald noch noch Miss Superfalke (Entschuldigung, ich meine natürlich korrekterweise Miss Superfälkin) Mester.
        Reaktion = NULL
        Aber weil Mitch McConnell, ein republikanischer Südstaaten-Senator, zuversichtlich ist, oh mei, oh mei. Was sollte er sonst sein? Mehr als hoffende Zuversicht bleibt ihm doch nicht, denn wer weiß, was Mr. stable genius bis dahin noch alles so von sich twittert.
        Einmal im Leben würde ich gerne erleben, dass die Zuversicht eines global unbedeutenden Flohs wie mir auch die Nervenstränge und hypernervösen Tipptastenfinger der neurologisch überlasteten pathologischen Zitteraale an der Wallstreet so strapazieren könnte.
        Sind wir an den Börsen inzwischen in der 100-Milliarden-Live-Reality-Show angekommen?
        Frage: Wird es zu einem Government Shutdown kommen?
        Antwort:
        A) ja
        B) nein
        C) weiß nicht
        D) Frag die Republikaner
        E) Frag die Demokraten
        F) Publikumsjoker
        G) Spielt keine Rolle, Amerika ist ohnehin pleite

        1. @Michael, Sie haben Antwort H) vergessen:
          H) Alles Fake News

    2. @Michael. ..bin auch deiner Meinung. …ging alles wieder sehr schnell mit dem Goldpreiseinbruch……auch gestern bei Silber…. innerhalb von einer Minute oder so….ganz schnell runtergedipt. ….meine Position hat es ddadurch im Silber ausgestoppt leider…..War aber schon im Gewinn

      1. @Jana, das tut mir echt leid für Sie. Das ist halt immer das leidige Problem mit den Stops, dass diese durch sekundenschnelle Bewegungen abgegriffen werden, während Take Profits auch bei eindeutigem Überschreiten nicht unbedingt wirksam werden.
        Wir müssen einfach mehr auf FOX News und andere alternative Fakten hören und weniger auf reale Fakten, Daten und hochkomplexe Chart- oder Marktanalysen vertrauen.
        Vielleicht sagt Giftzwerg Dobi morgen, dass der Zwergenaufstand beendet ist, und katapultiert dadurch den EUR und somit Gold um 400 Pips nach oben ;)

        1. ja genau der Silbermarkt ist deutlich kleiner als bspw. der Goldmarkt – das macht ihn sehr anfällig für „zufällige“ ganz schnelle Spkes vor allem nach unten….Paradebeispiel dieser nächtliche Flash-Crash im Silber Anfang Juli…..genau in dieser Woche waren dann in den COT Daten die Commercials von short zu long Positionierung gewechselt………zumindest für mich ist das klar, dass das dann die Big Boys waren…..

      2. Ja, ich bin auch im Silber ausgestoppt worden, quasi in der Spitze des Spikes – sehr ärgerlich… Wenn ich richtig im Bilde bin, handelt es sich bei Silber um einen relativ kleinen Markt, wo mittelgroße Order schon zu heftigen Bewegungen führen kann. Trotzdem würde ich auf Stop Loss nicht verzichten – auf Dauer fährt man damit besser.

        1. Auf welcher zeitebene handeln sie den Silber?

          Silber hat zum Teil ein erhebliches Marktrauschen. Wenn, dann ist die kleineste ZE der 3H Chart. Besser gleich im Daily.

          1. Ja, war nur eine CFD-Mini-Position mit relativ engem Stopp. Mittel- bis langfristig bin ich bei Edelmetallen durchaus bullisch aufgestellt. Das geht dann eher in Richtung Investment.

  4. @Michael
    Ich habe das GBP/CHF bei knapp über 1,20 gekauft, hat mir immer viel Freude bereitet. Auch die Rollover-Gebühr, ein Kontrakt liegt seit 2016 im Depot zwecks Orientierung. Bleibt bis 1,46 auch drinn, kam ja mal von 2,70.

    Zur Not wird GB zur internationalen Steueroase. Außerdem ist es rechtssicher.

    1. @Chris, 1.46, das ist der Stand vor dem Brexit, Respekt für Ihren Mut!
      Gratulation auch zum punktgenauen perfekten Einstieg beim Allzeit-Tief.
      War das Glück, oder können Sie mir bei diesem Währungspaar auf die Sprünge helfen? Was hat Sie bewogen, dort einzusteigen? Welche Faktoren halfen Ihnen, die Trendwende zu antizipieren?

    2. @Chris,
      sorry, ich sehe gerade im Nachhinein, dass Sie vom GBP vs. Schweizer Franken schreiben. Ich meinte eigentlich GBPUSD. Geht es Ihnen vielleicht nur um Steuervermeidung, um Verschiebung von einer Steueroase zur potenziell nächsten, weil sich die erste wieder einmal in der Geschichte als opportunistisches Verräterland entpuppt hat?

      1. @Michael
        Nein, ich halte den CHF für etwas sicherer, stabiler als den EUR. Wir waren während der EUR-Krise direkt involviert, sprich mein Mann hat drei Wochen fast nicht geschlafen, sondern das System stabilisiert. Sie erinnern sich noch an den Fernsehauftritt? Da wurde hinter den Kulissen natürlich gearbeitet, dann noch ein zweiter Fastzusammenbruch. Das hat gereicht, über das Diversifizieren bin ich zum Forex gekommen. Das Tauschen der Noten ist zu teuer, Währungskonten auch.
        Reiche Leute lassen Ihr Vermögen durch Profis managen. Wir müssen es halt selbst tun. Also verschiedene Anlageklassen und Länder, klappt natürlich bei kleinem Vermögen nicht so gut.
        GB ist ein eigener Rechtsraum. Und in der Schweiz können Sie kaum noch ein Konto eröffnen, was schade ist, da ein weiterer Raum.
        Wir müssen stets mit hohen Steuerforderungen durch das Finanzamt rechnen, da selbstständig, 12 Jahre rückwirkend und ein Jahr vor, also können Sie eine Veränderung mit dem Faktor 6 bis 14 multiplizieren plus 6 % Zins, da kann in der Krise was zusammenkommen. Es werden sofort sämtliche Konten gesperrt. Auch wenn man später Hunderttausend zurückbekommt, die Ausgaben laufen ja weiter und unsere Vermögensaufbau für das Alter ist auch gefährdet, wird auch drauf zugegriffen. Zypern war für mich ein Testballon und Augenöffner. Ich möchte meine Verbindlichkeiten zahlen können und von Schulden halte ich in diesen Zeiten nichts.

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