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Umfrage unter 932 Unternehmen Maschinenbau: Lage in der Branche noch schlechter

Eine Umfrage unter 932 Unternehmen aus dem deutschen Maschinenbau zeigt eine weitere Verschlechterung der Lage.

Maschinenbau
Foto: Nataliehora-Freepik.com

Die Lage im deutschen Maschinenbau hat sich weiter verschlechtert. Die Meldung des Branchenverbands VDMA vom Monatsanfang zeigte, dass die neuen Aufträge im Mai um 27 Prozent unter ihrem Vorjahreswert lagen. Die heutige Meldung des Verbands zeigt eine Umfrage unter 932 Unternehmen aus dem deutschen Maschinenbau, wonach sich die Stimmungslage weiter verdüstert.

31 Prozent der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau bewerten ihre aktuelle Lage demnach als schlecht oder sehr schlecht. 29 Prozent stufen die Lage als gut oder sehr gut ein. Damit hat sich das Bild im deutschen Maschinenbau zuletzt tendenziell eher zum Negativen gewandelt, so der VDMA. Im zweiten Quartal waren mehr Unternehmen pessimistisch gestimmt als optimistisch. Im Frühjahr waren die Unternehmen noch mehrheitlich, wenn auch knapp, optimistischer gestimmt.

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2024 sind die Unternehmen ebenfalls etwas pessimistischer. Rund 40 Prozent erwarten einen nominalen Umsatzrückgang im laufenden Jahr, weitere 23 Prozent eine Stagnation ihrer Umsätze. Für das nächste Jahr zeigten sich die Befragten nach wie vor zuversichtlicher. Mehr als die Hälfte sieht eine nominale Umsatzsteigerung 2025 als realistisch an. Nicht wenige Unternehmen hatten ihre Hoffnungen auf ein positives zweites Halbjahr 2024 gestützt. Doch gemessen am Auftragseingang im Maschinenbau haben sich diese Hoffnungen laut VDMA für viele nicht erfüllt. Die Unternehmen mussten daher ihre Einschätzungen nach unten revidieren. Mehr noch: 29 Prozent der Unternehmen schätzen ihre Auftragssituation mit Blick auf die nächsten sechs Monate als großes oder sehr großes Risiko ein.

Autoindustrie, Chemie und Maschinenbau sind die drei großen Säulen der deutschen Industrie. Und alle drei zeigen sich derzeit angeschlagen. Die Industrie-Rezession dürfte sich weiterhin negativ auf die Gesamtwirtschaft auswirken. Aber es bleibt abzuwarten, in wie weit der Bereich Dienstleistungen das gesamte Bruttoinlandsprodukt weiterhin halbwegs erträglich aussehen lassen wird.



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15 Kommentare

  1. Diese deutsche Ampelregierung treibt unter der Führung von Robert Habeck, ja Habeck, mit allen erdenklichen Mitteln, den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands voran.

  2. An diese Nachrichten werden wir uns gewöhnen müssen. Bis sie mangels Substanz abflachen.
    10% Rückgang von nur noch vorhandenen 50% werden bei Habeck wohl Jubelmeldungen auslösen.
    „Hurra“ der Rückgang der Wirstschatsleistung hat sich halbiert, nur noch ein Rückgang 5% (!?)
    Bald, ja ganz bald geht es wieder aufwärts.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @helmut,

      mittlerweile werden in der industrienation wieder dampflokomotiven im güterzugregelbetrieb eingesetzt,
      mangels einer ausreichenden diesellokomotiven reserve,
      siehe neueste badische nachrichten vom 06. juli 2024.
      den üblichen schwätzern (columbo, permanix, schleimer et.all) ist noch kein kommentar dazu eingefallen.
      durch china’s hilfe werden hier in afrika bald die allerletzten dieser dinger wieder nach deutschland gehen.
      da sind noch einige kraus-maffei’s oder borsig’s dabei

      1. Hallo 1150.
        Das ist doch ganz einfach für Schlemmer, Permanix, Helix52 usw.
        Die Zeitung ist unseriös, Sie sind ein Lügner und wenn, dann ist alles nur vorübergehen.
        Vorübergehend ist Deutschland ja auch fasst Europameister als Dreckschleuder, denn bald wird alles mit Wasserstoff betrieben.
        Es klappt nur nicht so richtig.
        Aber bald ganz bestimmt.
        Mehr Umweltverbrechen, als die grüne Sekte in der kurzen Regierungszeit begangen hat, hat es in Deutschland noch nie gegeben.
        Einschließlich der Umweltverbrechen die In anderen Ländern begangen werden, damit Deutschland genügend Energie bekommt.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut
          koennten Sie ggf mal elaborieren, weswegen Deutschland „Europameister als Dreckschleuder“ ist? Meinen Sie CO2, meinen Sie Braunkohle oder an was haben Sie so gedacht?

          1. Horst Schlemmer, hier nur der Nachweis.
            Co2 ist kein Dreck, sondern wichtig für die Pflanzen als Dünger.
            Ich möchte mit Ihnen als Ideologe darüber aber nicht weiter diskutieren, weil keine Diskussion mit Ihnen möglich ist.

            So schmutzig kann unser Strom sein: Dreckschleuder Deutschland | Politik | BILD.de

            https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/so-schmutzig-ist-unser-strom-wirklich-dreckschleuder-deutschland-84373434.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

          2. @Helmut
            ernsthaft? Sie belegen Ihre Behauptung mit dem CO2- Ausstoß der Braunkohleverstromung von einem einzigen Tag?
            Einem?
            Ihnen ist wirklich nicht mehr zu helfen….

          3. @Helmut
            Hier ist eine Aufstellung der EU-Länder nach ihrem CO₂-Ausstoß pro Kopf im Jahr 2023, geordnet von höchstem zu niedrigstem Ausstoß:

            1. **Luxemburg**: 15,0 Tonnen pro Person
            2. **Estland**: 10,0 Tonnen pro Person
            3. **Tschechien**: 9,44 Tonnen pro Person
            4. **Polen**: 8,47 Tonnen pro Person
            5. **Irland**: 8,04 Tonnen pro Person
            6. **Belgien**: 7,83 Tonnen pro Person
            7. **Finnland**: 7,82 Tonnen pro Person
            8. **Niederlande**: 7,70 Tonnen pro Person
            9. **Deutschland**: 7,64 Tonnen pro Person
            10. **Bulgarien**: 7,50 Tonnen pro Person
            11. **Österreich**: 6,85 Tonnen pro Person
            12. **Slowenien**: 6,67 Tonnen pro Person
            13. **Italien**: 6,16 Tonnen pro Person
            14. **Slowakei**: 6,11 Tonnen pro Person
            15. **Dänemark**: 5,93 Tonnen pro Person
            16. **Griechenland**: 5,38 Tonnen pro Person
            17. **Spanien**: 5,36 Tonnen pro Person
            18. **Litauen**: 5,36 Tonnen pro Person
            19. **Kroatien**: 5,25 Tonnen pro Person
            20. **Portugal**: 5,15 Tonnen pro Person
            21. **Malta**: 5,0 Tonnen pro Person
            22. **Frankreich**: 4,80 Tonnen pro Person
            23. **Ungarn**: 4,48 Tonnen pro Person
            24. **Schweden**: 4,33 Tonnen pro Person
            25. **Lettland**: 4,21 Tonnen pro Person
            26. **Zypern**: 4,17 Tonnen pro Person
            27. **Rumänien**: 4,05 Tonnen pro Person

          4. @Helmut
            das sagt das wirkliche Leben über ihre These, je mehr CO2 wir in die Atmosphäre blasen, je besser für die Pflanzen:
            Ein höherer CO₂-Ausstoß mag auf den ersten Blick vorteilhaft für das Pflanzenwachstum erscheinen, da Pflanzen CO₂ für die Photosynthese benötigen. Doch die negativen Auswirkungen überwiegen deutlich. Der erhöhte CO₂-Ausstoß führt zu globaler Erwärmung und extremen Wetterereignissen wie Dürren und Überschwemmungen, die Pflanzen stark schädigen. Intensivere und häufigere Niederschläge durch den Klimawandel beeinträchtigen die Bodenqualität, indem sie Nährstoffe auswaschen und die Erosion verstärken. Außerdem begünstigen höhere Temperaturen die Vermehrung von Schädlingen und Krankheiten, die Ernten bedrohen können. Der Anstieg des Meeresspiegels kann landwirtschaftliche Flächen überfluten und versalzen, was die Pflanzenproduktion behindert. Veränderungen in den Ökosystemen durch erhöhten CO₂-Ausstoß stören das Gleichgewicht zwischen Pflanzen und Tieren, was negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt hat. Insgesamt schadet mehr CO₂ den Pflanzen langfristig mehr, als es ihnen nützt, da die damit verbundenen klimatischen Veränderungen und Umweltschäden ihre Lebensgrundlagen und Wachstumsbedingungen stark beeinträchtigen.

        2. @Helmut, ich habe den Eindruck, dass Sie fast mal wieder an dem Punkt sind, an dem Sie sich mangels Substanz aus der Diskussion verabschieden werden.

      2. @1150 @Helmut
        aha, also aus einem einmaligen Ereignis aus bestimmten Grunden wird hier jetzt wieder eine Veralgemeinerung gezogen. Und @Helmut plappert alles brav nach, weil er mal wieder die Quelle nicht gecheckt hat. Wie immer also, oder wie Helmut sagen wuerde „gestiger Duennschiss gelabtert“

  3. Ein JCPOA-Deal würde den Export deutscher Maschinen in den Iran stimulieren. Der gewählte Staatspräsident Massud Peseschkian, ein Antizionist, spricht sich sicherlich für einen JCPOA-Deal aus. Im Zusammenhang mit aktuellen Aussagen über den Iran im Rahmen des aktuellen NATO-Gipfels in Washington D.C. kann ich jedoch nicht erkennen, daß die USA bei entsprechenden JCPOA-Deal-Resultaten die (Öl)Sanktionen gegen den Iran aufheben werden. Ob Premierminister Benjamin Netanyahu einem JCPOA-Deal für den Fall, daß man sich diesbezüglich auf eine Reduzierung des iranischen Raketenprogramms, welches ja auch ballistische Raketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können, umfasst, einigen würde, zustimmen würde, bleibt ebenfalls abzuwarten, aufgrund der Tatsache, daß es jüngst einen israelischen Angriff auf den Südlibanon gab, dem ein Hisbollah-Raketenangriff vorausging. Der genannte Hisbollah-Angriff erfolgte allerdings auf die Golan-Höhen. Möglicherweise sind hierdurch nunmehr sowohl die aktuellen Verhandlungen zwischen Israel und Hamas-Chef Ismail Haniyya in Sachen Gazastreifen, als auch die israelische Agenda, die eine diplomatische Lösung des Konflikts mit Libanon anstrebt, gefährdet. Und im Zusammenhang mit letzterem wäre ja auch der Iran grundsätzlich nicht ganz außen vor.

    1. Irans neuer Präsident ernennt moderaten Diplomaten zu Topberater/Quelle: n-tv-„Teletext“.

  4. Die sind aber auch immer unzufrieden. Gib die Subventionen frei und nix passiert. Streiche die Subventionen, plötzlich können die Autohersteller die Preise senken. Mehr Konkurrenz brauchen wir, die Firmen bei uns haben massiv Fett angesetzt und passen sich an den Markt nicht an. Zombies gehören entsorgt.

  5. Habeck wird jetzt eine große Feier veranstalten.

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