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Die Bankenkrise und der US-Nebenwerte-Index Russell 2000

Anleger können den Nebenwerte-Index Russel 2000 als interessante Zinswette für den US-Markt betrachten. Hier dazu eine Einordnung.

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Grafik: biancoblue-Freepik.com

Mit dem Wiederaufflammen der Bankenkrise in den USA (Abstufung der New York Community Bancorp auf Junk durch Moody´s) gerät auch der US-Nebenwerte-Index Russell 2000 wieder verstärkt in den Fokus: Finanzwerte sind mit Industrie-Aktien im Russell 2000 der am stärksten gewichtete Sektor (mit knapp 17%). Diese Finanzwerte sind vor allem US-Regionalbanken, die wiederum mit 70% die Kreditgeber schlechthin sind für US-Gewerbeimmobilien – ein Sektor, der aufgrund der Folgewirkungen von Corona in einer schweren Krise steckt, weil vor allem der Bedarf an Büroflächen stark abgenommen hat mit dem Siegeszug des Home Office. Die Lage ist inzwischen so dramatisch, dass gestern US-Finanzministerin Janet Yellen ihre Besorgnis ausdrückte – die US-Politik nimmt das Problem also durchaus ernst.

In den USA wird der Russell 2000 schon deshalb stark beachtet, weil er die Wirtschaft des Landes realistischer abbildet als etwa die großen, im US-Leitindex S&P 500 enthaltenen US-Konzerne, die weltweit ihre Geschäfte machen. Bezeichnenderweise ist der Russell 2000 – anders als der S&P 500 oder der Nasdaq 100 – noch weit entfernt von seinen Allzeithochs. Kein Wunder: 40% der im Russell 2000 enthaltenen Unternehmen machen Verluste, zudem ist die Verschuldung dieser Unternehmen überproportional hoch.

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