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Nvidia-Exzess und der Warnschuss für die Aktienmärkte! Videoausblick

Der Nvidia-Exzess kommt gleichzeitig mit einem Warnschuss für die Aktienmärkte: immer mehr US-Aktien geben Verkaufssignale (fallen also unter ihre 200-Tage-Linie) – alleine im Nasdaq 100 gestern 7% aller im Index enthaltenen Aktien. Nvidia wiederum hat seit Vorlage der Zahlen in der letzten Woche bis heute fast 500 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung hinzugewonnen – das ist fast das Zehnfache des Umsatzes des Chip-Konzerns vom letzten Jahr! Gestern dazu noch starke Anstiege bei Rohstoffen (vor allem auch Öl), die US-Renditen und US-Dollar stiegen nach schwachen Anleihe-Auktionen. Geld wird also wieder teurer, mit dem Anstieg der Rohstoffe rücken Zinssenkungen in immer weitere Ferne. Diese Fokussierung auf eine einzige Aktie – während die Masse der anderne Aktien immer schwächer wird – ist ein klares Warnsignal für die Aktienmärkte!

Hinweise aus Video:

1. Silber: Nächster Schub für den Silberpreis kommt aus China

2. China: CO2-Emissionen rückläufig – schwache Wirtschaft?



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2 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Ich denke Nvidia kommt unter Druck, wenn die „Big Player“ realisieren, das sie mit den Nvidia- Chips langfristig kein Geld verdienen, sondern wahrscheinlich nur welches verbrennen….

    Dann werden die es sich dreimal überlegen, ob sie dieses überteuerte Produkt weiterhin kaufen wollen….

    Am Ende regelt das der Markt selber, da braucht es keine Hilfe von außen…

    Langfristig gesehen bleibt aber das Zins- Thema für die Märkte entscheidend….also wie sich die Leitzinsen in Bälde entwickeln werden…

    Auch die Bilanzen der Notenbanken sind ein wesentlicher Faktor…denn diese sind, seit der Finanzkrise,explodiert….eindrucksvoll zu bewundern zum Beispiel in Japan – während der Abenomics…

    In der EZB machen sich jetzt immer mehr die „Tauben“ breit und fordern eine Umkehrung der bisherigen Geldpolitik, hin zu wieder sehr niedrigeren Zinsen…

    Besonders der französische Notenbank- Vertreter tut sich hier in letzter Zeit negativ hervor…

    Er entstammt ja eigentlich dem berühmten Hause „Villeroy und Boch“… und ist konservativ erzogen, aber das französische Defizit ist hier entscheidend….

    Herr Fugmann hat zurecht auf den „Elefanten im Raume“ hingewiesen, denn aber niemand sehen will…

    Frankreich, das zu Beginn des neuen Jahrtausends ,kurzzeitig, noch einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen konnte, ist nun immer mehr ins Defizitäre abgeglitten…

    Der demografische Faktor kommt jetzt immer mehr zum Tragen…so dürfen zum Beispiel, französische Lokführer, der „alten Garde „weiterhin mit 55 Jahren in den Vorruhestand gehen…

    Negativ wird sich langfristig auch das ukrainische Abenteurer auswirken, also Bodentruppen, pardon „Ausbilder“ in die Ukraine zu schicken…

    Hier ist Kanzler Scholz ausdrücklich zu loben, der sich bisher ausdrücklich dagegen ausspricht…

  2. Seit 1-2 Wochen habe ich Short-Positionen in folgenden Indizes aufgebaut: Niederlande, Norwegen, Belgien und Schweden, die im Wochenchart total überkauft waren. siehe auch mein Post vom 14. Mai 2024, 13:39 Uhr:

    https://finanzmarktwelt.de/inflation-zinsen-aktienmaerkte-heute-kommt-die-vorentscheidung-videoausblick-310108/

    Es sieht ganz so aus als ob sich jetzt das enstprechende Szenario einstellt bzw. verfestigt. Da ist aus meiner Sicht noch Einiges an Potenzial nach unten vorhanden. Erholungen nach oben muss man natürlich entsprechend managen. Aber da ist jetzt übergordnet schon ordentlich Druck nach unten vorhanden, aber alles noch im Rahmen einer normalen Korrektur. Ich bin so positioniert, dass es jetzt gerne auch mal ordentlich knallen darf.

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