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Nvidia: Heute der nächste KI-Hype gefällig? Videoausblick

Der Nasdaq-Future wieder deutlich im Plus, nachdem Dell mit Nvidia eine „KI-Fabrik“ für Elon Musks xAI bauen will. Das bringt der Nvidia-Aktie im ausserbörslichen Handel +4%, das zieht auch den S&P 500-Future mit nach oben und hebt damit die Stimmung insgesamt. Damit aber wird die ohnehin schon extreme Dominanz der großen US-Tech-Aktien noch extremer. Morgen dann der große Verfall – und hier sind wieder Nvidia und Apple im Fokus, weil am gleichen Tag auch das Rebalancing des Tech-ETFs XLK vorgenommen wird (wobei Apple zur Schwäche neigen dürfte, weil das Gewicht der Apple-Aktie in diesem ETF von 21% auf 5% reduziert wird – bei Nvidia genau andersherum). Heute im Fokus zunächst eine Anleiheauktion Frankreichs (11Uhr) – das ist eine Art Streestest im Rahmen der Nervosität wegen der politischen Entwicklungen in Frankreich..

Hinweise aus Video:

1. Anleihen: Heute Stimmungstest in Frankreich – Sorge vor Finanzkrise

2. So gigantisch erhöht Indien die Verfeuerung von Kohle

3. Wie zu viel Bürokratie viele Selbständige ins Ausland treibt



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16 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Bis auf über 6000 Punkte ,kann der sehr marktbreite Leitindex der USA, der S&P 500 schon noch steigen.

    Was das für den Nasdaq 100 bedeutet, kann sich jeder ausrechnen…

    Nvidia wird von den Bullen sicherlich noch auf die 3 ,6 Billionen getrieben, was dann einem 60er KGV entspricht…

    Aber es müssen die Nvidia Kunden selbst entscheiden, ob sie weiter die überteuerten Nvidia Chips kaufen wollen…

    Wenn nicht, dann nicht…

    Insgesamt ist noch viel billiges Geld im Umlauf, aus den Zeiten der Niedrigzinspolitik. Vergessen Sie bitte nicht, diese Art der Geldpolitik ging fast 15 Jahre…

    Verbunden mit unzähligen QE Programmen…

    Wie gesagt, am Ende entscheidend für die Entwicklung der Nvidia Aktie, ist deren Kundschaft und natürlich die Konkurrenz…

    Wichtig zu wissen: Heute Abend veröffentlicht die FED wieder ihre Bilanz. In der letzten Woche hat sie mal wieder für über 3 Milliarden US Dollar neue Staatsanleihen gekauft…

    Von wegen Reduktion…Alles eine große Lüge…

    Und die Bank of Japan pumpt auch immer neues Geld in die Märkte…

    Möglich wird das, weil der Yen als Zahlungsmittel ,nicht von den Märkten angegriffen wird…

    Und was Frankreich betritt, lieber Herr Fugmann, das wird die EZB schon regeln, denn Drahis Whatever it takes Garantie Versprechen Rede ,vom 26.Juli 2012 ist aktueller denn je…

    Le Pen wird einen Teufel tun ,aus der EU und dem Euro auszutreten, das konnten die Briten machen, die PIIGS plus Frankreich können das nicht…

    Das weiß eine Melonie, die über 200 Milliarden aus dem Corona Wiederaufbau- Fonds bekommt und das weiß auch eine Le Pen, die die EZB im Rücken hat…

    Denn was passiert denn wenn Frankreich unter Druck kommt…? Dann gibt’s ein neues QE Programm…

    Aus dieser Nummer kommen die Notenbanken nicht mehr raus…

  2. alle dumm, nur Herr Fugmann hat’s durchschaut! Bald werden sich die Techgiganten um Herrn Fugmann als CEO schlagen, weil er als einziger erkannt hat, dass KI eine totale Geldverschwendung ist! Eindeutig Dunning-Kruger-Effekt.

    1. @Goldlöckchen, darum geht es nicht! Es geht nicht um Dummheit, sondern um massive Sogwirkungen: viele können es sich schlicht nicht leisten (institutionelle Investoren), bei dem Hype nicht mitzumachen. In Hypes und Blasen sind aber diejenigen, die davor warnen, dass die Blase platzt, immer diesem Vorwurf ausgesetzt! Und die Blasen Dotcom und Immobilien-Blase sind dennoch geplatzt – waren also die Warner dumm?

      1. Bei Blasen werden Warnungen immer ignoriert, sonst sind es keine Blasen mehr. In Blasen stecken aber auch enorme Chancen, nämlich „beim Aufblasen“ dabei zu sein, um dadurch zu profitieren. Zugegeben mit steigender Grösse nimmt der Nervenkitzel zu, aber nur für einige Wenige, die sich dessen bewusst sind, dass die Blase platzen kann. Der Rest lebt unbekümmert und erwacht eines morgens und bezahlt dafür teuer. Kurzum, für mich ist der Nasdaq long in übergeordneter Sicht seit 1-2 Wochen keine Option mehr, auch wenn es noch etwas weiter gehen kann. Wer Nasdaq 100 kauft, kauft praktisch nur noch KI ohne nennenswerte Diversifikation.

        1. @Permamix. Das ist doch das Dilemma der Warner vor Blasen, wenn dies zu früh geschieht. Man hat in der Zwischenzeit so viel Performance liegen gelassen, dass man die Marktperformance nicht mehr einholen kann. Natürlich wird irgendwann eine saftige Korrektur einsetzen. Aber genauso schwierig ist es in der Nähe des Hochs auszusteigen und im Tief wieder einzusteigen. Trends laufen lassen, beim Bruch des Aufwärtstrends aussteigen. Nvidia verliert nicht an einem Tag 50 Prozent. Die Dauerwarner haben keine echte Chance. Es genügt der langfristige Blick auf das eigene Depot und den Index.

          1. Was kümmern mich Blasen. Aktien oder Aktien-ETF‘s breit gestreut einfach liegen lassen, jahrzehntelang, wie guten Wein, nie verkaufen.
            Nachkaufen im Crash. Langweilig, aber effizient, wie ich feststellen konnte.
            Mein größter Fehler war immer Aktien zu verkaufen.

          2. @Goldie. Es ist eigentlich nur wichtig, dass sie eine erfolgreiche und validierte Systematik gefunden haben und konsequent verfolgen. Ich wundere mich nur darüber, wenn Menschen völlig widersinnige Ansätze völlig daneben verfolgen und auch noch verteidigen. Da gab es aus meiner Sicht in den letzten beiden Jahren null Short-Signale im Nasdaq in übergeordneten Zeitfenstern, aber die sind langfristig trotzdem Short im Markt. Seit 1-2 Wochen hat sich nun aber die Situation geändert und ich bin gestern auch Short eingestiegen, mit überschaubarem Einsatz und lang laufenden Optionen, weil in großen Zeitfenstern das Timing mit entsprechend hoher Toleranz zu berücksichtigen ist. In anderen Indizes bin ich kürzeren Zeitfenstern teils Long, teils Short. Wer ununterbrochen nur auf den großen Knall spekuliert, ohne eine Idee über ein gutes Timing zu haben, wird unweigerlich komplett pleite gehen. Der innere Wert der Optionen, schmilzt dann wie eine Schneeflocke im heißen Sommer dahin.

      2. Es geht darum, dass Sie ihr Sicht, dass KI ja nur eine Blase ist, immer damit begründen, dass mit KI ja wenig bis gar kein Geld verdient wird. Diese Begründung ist schlicht falsch und ignoriert völlig, dass damit sehr wohl Geld verdient wird und die Einnahmen auch teilweise stark steigen. Schauen Sie sich mal das Umsatz und Gewinnwachstum von OpenAI an. Neue Geschäftsfelder benötigen logischerweise einige Zeit, um zu wachsen. Das Cloudgeschäft der großen Techkonzerne hat auch nicht in den ersten 6 Monaten den Peak erreicht und jetzt ist es die tragende Säule der Gewinne. Und wenn Sie leider nicht in der Lage sind sich vorzustellen wie KI monetarisiert werden kann, dann heißt das nicht automatisch, dass es nicht möglich ist.
        Wenn z.B. integrierte KI-Funktionen auf einem Iphone einen hohen Mehrwert für den Kunden bieten würden, wird es natürlich einen neuen Upgrade-Cycle beim IPhone auslösen und Apple wieder deutliches Wachstum ermöglichen. Ähnliches gilt für viele andere Techunternehmen ebenfalls. Nicht jede KI-Funktion muss 1:1 direkt bezahlt werden, um Erträge zu generieren. Aber warum soll man das immer wieder erklären, wenn es doch nicht verstanden werden will.
        Sie schauen immer wieder nur punktuell in die Vergangenheit und ziehen daraus immer wieder falsche Schlüsse für die Zukunft. Eine gewisse, mögliche Überbewertung ist nicht automatisch eine Blase, aber auch das wird ignoriert, weil man wahrscheinlich die eigene dauerpessimistische Klientel kennt, die auch noch die nächsten 20 Jahre auf den ultimativen Irgendwann-Crash warten wird und deren letzte Worte „irgendwann ist das Fiat-Geldsystem am Ende“ sein werden!

  3. Die aktuelle Situation des Finanzmarkts Frankreich wäre ein Thema für den Deutsch-Französischer Ministerrat, der sich aber wegen der aktuellen politischen Situation in Frankreich wohl momentan nicht trifft.

  4. Alter schützt vor Torheit nicht

    @ Columbo, sie widersprechen in Sachen BUY AND HOLD sämtlichen Gurus, sogar ihrem Idol dem Buffet Warren. Auch Andre Stagge hat’s schon erklärt, und nicht vergessen Oswald Grübel. Sogar André Beck ist vorsichtiger geworden, wie wollen sie nachkaufen nach einer 30% Korrektur? Zudem können ETFs zu Brandbeschleunigern werden. Ihr geschätztes Vermögen wird in kurzer Zeit mehr als eine Million Euro abwerten, wollen sie das ? Sind sie verrückt ? Japan hat nach der Blase 35 Jahre gebraucht bis zum alten Höchststand.

    1. @Alter…

      „…wie wollen sie nachkaufen nach einer 30% Korrektur?…“

      Mit Cash😂.

      1. @Columbo. Immer wieder der Notnagel der Dauerbären, das Beispiel mit Japan und der langen Durststrecke. Wer beim Weltindex nachkauft, hatte mit Japan kaum Probleme. Ein allgemeiner Rückschlag wäre doch genial, denn die Weltwirtschaft wächst weiter, aber man merkt einfach die pessimistische Grundstimmung gegenüber der Aktienanlage. Und keiner kapiert Warren Buffett: Never stop compounding.
        Good Luck, Dr. Columbo.😀

        1. Thank you Columbo-Fan, ebenfalls viel Glück🍀!

      2. Versteh ich auch nicht. Man sollte meinen, dass solche Leute davon ausgehen, dass man einmal seinen Betrag X hat und den investiert man und dann kommt nie wieder etwas nach mit dem man nachkaufen könnte. Das ist wahrscheinlich die Denke der Besitz- und Erwerbslosen. Wenn man mehr verdient als man im Monat verbraucht, bleibt halt auch was zum Nachkaufen ;-)

  5. Goldlöckchen wird bald glattrasiert

    @ Goldlöckchen , sie sind der neue Ober-Perma-Super-Bulle. Solche hat’s schon immer gegeben, und auch immer sind sie wieder verschwunden. Ab welchem Kursverlust werden sie verschwinden und wie werden sie einen Kursverlust von 40% verkraften? Werden sie sich vor dem Verschwinden noch bei Fugmann entschuldigen für ihre dummen Kritiken oder neue Kräfte sammeln für das nächste Bullengeschrei in 2bis 3Jahren?

    1. „Goldlöckchen wird bald glattrasiert“. Ja, stimmt, immer Samstags ;-p

      Sie verstehen es einfach nicht. Ich verkrafte auch 50, 60 oder 70% Kursverlust (auch wenn die logischerweise nie passieren werden), weil ich weder auf Pump, noch gehebelt, noch mit möglichen Margin Calls investiere. Das Vermögen ist breit gestreut (Immobilien, Aktien, Cash, Sachwerte und sogar ein bisschen Gold, sorry für den Schreck) und wenn nicht die ultimative Apokalypse kommt, die auch noch den letzten Shorty mit davonfegt, werde ich zurechtkommen. Also von daher machen Sie sich mal keine Sorgen um mein Wohlergehen. Nicht jeder kann schließlich den Plan haben so schnell wie möglich sein Vermögen zu vernichten ;-)

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