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Zeiten des Google-Monopols bald vorbei? OpenAI arbeitet an Suchfunktion – Gefahr für Google?

OpenAI Google
Foto: Bloomberg

OpenAI entwickelt informierten Kreisen zufolge eine Funktion für ChatGPT, die das Internet durchsuchen und Quellen zitieren kann: Damit würde der KI-Pionier dem Such-Platzhirsch Google Konkurrenz machen, aber auch kleineren Wettbewerbern wie Perplexity. Das berichtet Bloomberg.

Wird OpenAI zur Gefahr für Google?

Wie zu hören ist, soll ChatGPT bei der Beantwortung von Fragen auf Details aus dem Web zurückgreifen können. Zu den zitierten Quellen sollen den Angaben zufolge Wikipedia-Einträge und Blog-Posts gehören.

Eine Version des Produkts zeigt neben Text aus dem Web auch relevante Bilder. Wenn ein Nutzer ChatGPT zum Beispiel fragt, wie man einen Türknauf austauscht, könnten die Ergebnisse eine Abbildung der nötigen Schritte enthalten, berichtet eine darüber informierte Person.

Das Tech-Nachrichtenportal The Information berichtete bereits im Februar über ein in der Entwicklung befindliches Suchprodukt von OpenAI. Über die Details, wie das Produkt funktionieren könnte, wurde bisher nicht berichtet. OpenAI lehnte eine Stellungnahme ab.

Mit immer neuen Chatbots, die von Konkurrenten auf den Markt gebracht werden, wächst der Druck auf OpenAI, die Fähigkeiten seines bekanntesten Produkts zu erweitern.

Die KI-gestützte Suchmaschine Perplexity hat mit dem Fokus auf nachvollziehbare Quellen Popularität und eine Bewertung von 1 Milliarde Dollar erreicht. Auch Google ist dabei, die Funktionalität der eigenen Suchmaschine mit Blick auf künstliche Intelligenz zu überdenken. Nächste Woche dürften die neuesten Pläne für das hauseigene KI-Modell Gemini vorgestellt werden.

In den sozialen Medien gab es bereits zahlreiche Spekulationen über die Suchpläne von OpenAI. Einige Nutzer der Kurznachrichtenplattform X (früher Twitter), wiesen kürzlich auf die Existenz der Webseite search.chatgpt.com hin. Besucher dieser URL sehen eine “not found”-Meldung auf der Seite. Am Wochenende wurden sie jedoch kurzzeitig auf chatgpt.com umgeleitet, die offizielle Website, auf der Benutzer mit dem Chatbot interagieren können.

Google hat einen Marktanteil von knapp über 90% bei Suchanfragen – Bing von Microsoft hat trotz Einbindung von ChatGPT in seine Suchmaschine Bing bislang keine Chance.

FMW/Bloomberg

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2 Kommentare

  1. Als ich das letzte mal Perplexity testweise nutzte, hielt ich es für Schrott. Der Grund ist, dass das Tool die Informationen im Internet nicht bewerten kann, da es ja keine Ahnung vom Thema hat. Ki ist als wenn ein Blinder einem etwas von Farbe erzählt. Es gibt Fragen, wo das gut genug ist, aber da das Tool einem nicht sagen kann das es gerade Quark erzählt, ist das ein Problem.

    Man kann das bei einem Thema, wo man sich gut auskennt selber probieren.

  2. Könnte für Google durchaus gefährlich werden, zumal man selbst in Sachen KI hinterher hängt und derzeit nicht in der Spitzengruppe mitspielt. Laut Berichten soll OpenAI auch schon diverse (Ex-) Mitarbeiter von Google abgeworben haben.

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