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SAP mit starkem Gewinn, Deutsche Börse besser, Credit Suisse dank Zockerdebakel mit Verlust

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Im heutigen Aktien Daily schauen wir auf die Deutsche Börse und ihre veröffentlichten Quartalszahlen, wo die Erwartungen übertroffen wurden. SAP zeigt bei seinen Zahlen heute früh ein starkes Gewinnwachstum. Und die Credit Suisse hat mit ihren heutigen Zahlen das Archegos-Debakel sozusagen öffentlich in harten Zahlen präsentiert.

SAP mit starkem Gewinnwachstum

SAP hat heute früh seine Quartalszahlen präsentiert. Demnach sanken die Umsätze im Jahresvergleich um 3 Prozent von 6,52 auf 6,35 Milliarden Euro. Die Cloud-Erlöse legen im Jahresvergleich um 7 Prozent zu. Der Gewinn nach Steuern steigt nach IFRS um 32 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro – nach Non-IFRS steigt er um 70 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro. Man hat heute früh den am 13. April bereits leicht angehobenen Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Die SAP-Aktie ist heute früh die bei Privatanlegern am Aktivsten gehandelte Aktie mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent.

Deutsche Börse besser als erwartet

Die Deutsche Börse hat gestern Abend ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 5 Prozent von 1,03 auf 1,08 Milliarden Euro. Der den Aktionären zuzurechnende Gewinn sinkt um 14 Prozent von 367 auf 317 Millionen Euro. Wichtig: Die Markterwartungen wurden aber übertroffen. Zur Vergleichbarkeit der Angaben sagt die Deutsche Börse, dass man ersten Quartal 2021 seine Segmentberichterstattung angepasst hat. Die Geschäftsaktivitäten von ISS werden zukünftig in dem neuen Segment ISS (Institutional Shareholder Services) berichtet. Außerdem bereinigt man mit Wirkung zum Geschäftsjahr 2021 die Kennzahlen aus der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nicht mehr um Sondereffekte und nutzt damit zur Steuerung ausschließlich die berichteten Werte inklusive aller Einflussfaktoren. Die Deutsche Börse bestätigt für das Gesamtjahr 2021 die Erwartungen, die schon beim Konzernjahresabschluss 2020 präsentiert wurden. Die Aktie notiert aktuell vorbörslich mit -0,4 Prozent.

Credit Suisse rutscht dank Zockerdebakel ins Minus

Wir erinnern uns am das im 1. Quartal stattgefundene Debakel des Hedgefonds Archegos. Die Pleite brachte die Börsenkurse zeitweise durcheinander, weil kreditgebende Banken als Sicherheit dienende Aktien auf den Markt warfen. Am Stärksten betroffen mit Kreditverlusten war die Schweizer Bank Credit Suisse. Heute früh sehen wir das Debakel für die Bank schwarz auf weiß in ihren Quartalszahlen. Der Quartalsverlust liegt bei 252 Millionen Schweizer Franken (Vorjahr +1,3 Milliarden Franken), bei noch schlechteren Erwartungen. Nur die Verluste durch Archegos kosteten die Credit Suisse 4,4 Milliarden Franken. Im aktuell laufenden zweiten Quartal soll Archegos der CS erneut 600 Millionen Franken Kosten einbringen. Die Aktie der Bank verliert vorbörslich 1,5 Prozent.



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