Nach Amazon enttäuscht nun auch ein zweiter Gigant der globalen Internet-Ökonomie mit seinen Zahlen. Dabei waren die gar nicht so übel, sondern genau wie eigentlich erwartet, teilweise sogar besser (Umsätze). Aber wie bei Amazon zeigt sich: Normalität ist der Feind der Internet-Highflyer. Denn bei den Bewertungen von Amazon und Twitter sind gigantische Hoffnungsprämien eingepreist – es muss immer höhher, schneller und weiter gehen, sonst machen eben diese Bewertungen keinen Sinn. Für Twitter besonders wichtig ist das Wachstum der Nutzer-Zahlen – und das hat enttäuscht. Auch scheinen die Nutzer einzelne Twitter-Nachrichten weniger lange zu beachten als zuvor – ein schlechtes Zeichen.
Vieles kommt jetzt auf Facebook an, deren Zahlen heute kommen. Wenn auch Facebook enttäuschen sollte, stellt sich langsam wirklich die Systemfrage: können die Giganten des neuen Internet-Zeitalters nachhaltig profitabel werden? Im Falle von Twitter scheinen da langsam Zweifel aufzukommen, wie die nachbörsliche Reaktion auf die Zahlen zeigt:
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