Europa

Türkei-Inflation steigt von 67 % auf 68,5 %

Die Inflation in der Türkei steigt von 67 % im Februar auf 68,5 % im März, so aktuelle Daten. Hier dazu ein kurzer Blick auf Details.

Türkei-Fahne
Türkei-Fahne. Foto: Ededchechine-Freepik.com

Die Inflation in der Türkei ist von 67,07 % im Februar auf 68,5 % im März gestiegen, so meldet es aktuell die türkische Statistikbehörde. Erwartungen für die heutige Meldung laen bei 69 %. Lebensmittel verteuern sich überdurchschnittlich mit +70,41 %. Transportkosten (Energie) steigen auch überdurchschnittlich mit 79,92 %. Wohnungsmieten steigen unterdurchschnittlich mit + 51 %, Bekleidung um 50 %.

Erst am 21. März hatte die türkische Zentralbank den Leitzins erneut kräftig angehoben von 45 % auf 50 %. Man will die weiter steigende Inflation endlich stoppen. Es ist gut möglich, dass weitere Zinsschritte folgen. Am 25. April steht die nächste Zinsentscheidung an.

Grafik zeigt Details zur aktuellen Inflation in der Türkei



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3 Kommentare

  1. Das macht den Türken, die traditionell ihr Erspartes in Gold anlegen, nicht so viel aus. Zumal der Goldpreis sich in der türkischen Währung in den letzten 12 Monaten etwa verdoppelt hat.
    Das geht soweit, dass auch Käufe in einem höherer Warenwert direkt in Gold bezahlt werden, und Hochzeitsgeschenke von der Tradition her auch in Gold erbracht werden.
    Aber- der Staat kann seine inländische Schulden mit inflationiertem Geld zurückzahlen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. Moin, moin,

    Verhältnisse wie in Weimar. Aber wie hier schon geschrieben steht in einem Kommentar, so sind die Türken clever und tauschen ihre „Währung“ gleich in Euro, US-Dollar und Gold um. Persönlich würde ich mich nicht wundern, wenn auch der Euro diesen Weg der Türkischen „Währung“ gehen würde. Mal so gefragt, kann man bei einem derartigen Wertverlust einer Papierwährung noch von Währung sprechen?

  3. Hallo asyoulike, die Höhe der Inflation ist für die Kalkulation der Einkaufspreise und Verkaufspreise nicht so sehr relevant. Eine immer weiter steigende Inflation ist das Problem. Denn die Industrie kann z. B. keinen Preis für ein Produkt kalkulieren, das erst in einigen Wochen oder Monaten auf den Markt kommen soll. Denn von diesem Verkaufsgewinn, müssen dann ja auch wieder Rohstoffe bestellt werden, um weitere Produkte herzustellen.

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