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Gold, Bitcoin, Inflation – und die Sache mit den Zinsen! Videoausblick

Gold steigt heute Nacht auf ein neues Allzeithoch, während Bitcoin tendentiell weiter korrigiert – all das in einem Umfeld, in dem die Märkte zunehmend fürchten, dass die Inflation dauerhaft höher bleibt, weswegen die Fed die Zinsen gar nicht oder weniger als zuvor erwartet senken kann. Gold scheint vor allem auf die Aussicht einer höhere Inflation zu reagieren und ignoriert dabei aber die steigenden US-Renditen. Bitcoin dagegen mit Schwäche – das ist offenkundig eine Reaktion auf eine verringerte Aussicht auf mehr Liquidität, nachdem die Aussicht auf sinkende Zinsen sich immer weiter nach hinten verschiebt. Heute wieder wichtige US-Daten (ADP Arbeitsmarktbericht und ISM Dienstleistung), dazu Aussagen von Fed-Chef Powell (18.10Uhr)..

Hinweis aus Video:

1. Gold erreicht nächstes Rekordhoch, während Silber Fahrt aufnimmt

2. Dax bricht nach erneutem Rekordhoch ein – Beginn einer Korrektur



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2 Kommentare

  1. für die USA steigt bei ausbleibenden Zinssenkungen die Verschuldung. wie kann dieses Dilemma gelöst werden?

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Wenn die Renditen weiter steigen, dürfte es schwer sein für die Aktienmärkte den positiven Trend zu halten.

    Erinnern wir uns, der Rückgang der Renditen ,war der wichtigste Grund für die Rallye ,seit dem Oktober 22.

    Aber dazu müssten die Märkte die Hoffnung auf bald sinkende Zinsen verlieren.

    Das die Märkte weiter steigen, trotz Zinswende nach oben, ab Oktober 22, ist nicht verwunderlich. Denn die damaligen Zinsen waren erstens nicht hoch genug und zweitens war die Wirkdauer noch sehr kurz.

    Die FED hatte ja gerade erst begonnen, die Zinsen zaghaft zu erhöhen und die Bilanz noch zwanghafter zu reduzieren. Es war eher ein Wunder, das sie vorher so stark gefallen sind.

    Das war eher die Angst vor dem Crash, als die Realität in der Realwirtschaft.

    Jetzt sieht es schon anders aus. Die Zinsen befinden sich erst seit dem Juli 23, auf einem neutralem Niveau. Aber auch das letzte Mal brauchte es fast anderthalb Jahre, ehe dieses erhöhte Niveau,von rund 5,25 Prozent Leitzins, in der Realwirtschaft ankam.
    15 Monate, um genau zu sein. Übersetzt auf heute hieße das,die Zinswende nach unten erfolgt erst im Oktober .

    Und das wissen alle haben die Märkte überhaupt nicht eingepreist.

    Die Märkte rechnen eher mit einer Zinswende nach unten im Juni als im Oktober. Und sie rechnen perspektivisch mit einer Fortsetzung der Niedrigzinspolitik.

    Sie halten die gegenwärtige Phase der höheren Zinsen nur für ein vorübergehendes Ereignis. Das ist nicht verwunderlich, sie sind in den vielen Jahren der Niedrigzinspolitik entsprechend konditioniert worden.

    Alles andere wäre für die Märkte eine negative Überraschung….

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