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Jetzt wird´s ernst: Tech und Regionalbanken berichten Wall Street: Der einfache Teil für die Aktienmärkte ist vorbei! Videoausblick

Der einfache Teil für die Aktienmärkte der Wall Street ist nun vorbei: die Zahlen der großen US-Banken, die schließlich die großen Profiteure der Bankenkrise waren, sind sehr ordentlich ausgefallen. Nun aber kommen die Opfer der Bankenkrise zu Wort: die Reginalbanken berichten ihre Zahlen (heute vorbrörslich vier wichtige US-Regionalbanken) sowie die Tech-Konzerne, die eine Gewichtung von mehr als 28% im US-Leitindex S&P 500 haben und daher für die weitere Entwicklung der Aktienmärkte an der Wall Street entscheidend sind. Auffallend ist, dass die Tech-Werte im Nasdaq sich immer weiter von der Realität steigener Renditen entfernt haben – also müssen entweder die Anleiherenditen fallen oder eben der Nasdaq. Nach einer Achterbahnfahrt von Netflix nach deren Zahlen heute die Zahlen von Tesla im Fokus..

Hinweise aus Video:

1. China: Banken-Sterben im Herbst?

2. Alles nur Fake? Russland mit Wirtschaftswachstum

3. Link zu Pr0jekt 30: https://www.youtube.com/channel/UCxZNUKtuax1QL-1C70JnALA/videos



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7 Kommentare

  1. Herr Fugmann. Ich finde Ihre Analysen sehr interessant, und ich glaube auch an einen grösseren Rücksetzer der noch kommt, nur mit dem Timing ist das immer so eine Sache. Im letzten halben Jahr haben die Aktienindizes einen schöne Rally hingelegt, manche sogar mit ATH, auch der S&P hat fast 20% plus gemacht. Da wäre es in Ihren Ausführungen auch mal gut, die Gründe und Chancen für steigende Kurse besser auszuführen und stärker zu betonen. Für meinen Geschmack sind Sie einfach zu ungeduldig was das Eintreffen der grossen Korrektur betrifft. Aber das ist wohl Ihrem Naturell bzw. Ihrer Grundeinstellung geschuldet. Ich selbst bin seit einigen Tagen auch eher bärisch positioniert, steuere aber einfach meine Ziele an, analysiere danach wieder und positioniere mich entsprechend neu. Wenn ich immer auf den grossen Rücksetzer spekulieren würde, käme mich das vermutlich sehr teuer zu stehen und mein Konto wäre ruckzuck leer. Hoffe, dass sich Ihrer Zuhörer nicht zu sehr verführen lassen.

    1. @Permanix Stimme Ihnen – mit Ausnahme der Qualifizierung „Ungeduld“ grundsätzlich zu. Herr Fugmann macht
      m.E. nichts anderes, als nach den Kurven und Daten rechtzeitig auf sehr wahrscheinliche spätere Rückschläge
      hinzuweisen. Im letzten Jahr hat dies Anfang 2022 vor allem bei den Tech-Aktien sehr gut funktioniert. Ich bin ihm dankbar dafür!. Aktuell dauert es halt länger. Mit ein Grund ist nach meiner subjektiven Einschätzung der
      Umstand, dass seitens der USA trotz „Bekämpfung“ der Inflation der manifestierte Wille darin besteht, die
      Aktien nicht zu stark korrigieren zu lassen (wasch mich und mache mich aber ja nicht nass). Die Marktteilnehmer erkennenn dies. Sie überschätzen aber m.E. die FED. Die Anpassung an die wirtschaftliche
      Realität wird erfolgen.

      Exkurs: Ich kann mich noch gut an die Jahre 2000 bis 2003 erinnern, als die Märkte sehr lange brauchten, um die wirtschaftliche Realität einzupreisen (ich meine auch den Standardaktienmarkt und nicht nur den
      Neuen Markt). Ich kann mich noch gut an die flennenden Aktionäre aus meinem Umfeld erinnern, die glaubten der Nasdaq wird nie korrigieren. Einige haben sich in iher Überheblichkeit ruiniert.

      1. @Pluto. Habe die Zeiten von denen Sie sprechen auch noch gut Erinnerung und viel dabei gelernt. Dennoch sollten wir in Erwartung der Korrektur nicht in eine Schockstarre verfallen oder uns einseitig verrennen und dabei gute Opportunitäten vorüberziehen lassen. Aber ein plötzliches Abwärtsszenario behalte ich dabei natürlich immer im Auge. Meine Devise momentan: Unbedingt auf Sicht fahren! D.h., keine langfristen Engagements weder Long noch Short. Wenn doch längerfristig dann nur mit geringem / vertretbarem Einsatz.

    2. @Pluto, sehr gut erklärt, ich denke Fugmann hat mehrmals erklärt ,dass die grössten Rallys in den Bärenmärkten passieren. Jetzt ist noch ein neuer Faktor dazugekommen, die Generation ,die nur steigende Aktien kennt, pusht das Spiel mit kurzen Optionen noch bis zum bitteren Ende .
      Permanix könnte auch fragen warum die „vorausschauenden Börsen „ ( Börsianer) gerade den Eurostoxx und denn DAX an die Allzeithochs treiben.
      Der Exportweltmeister wird doch mit den hohen Energiepreisen geradezu in den Ruin getrieben.
      Kurz und gut: Kurzfristig hat Börse nichts mit Wirtschaft zu tun, Mittel- langfristig wird der Ausgleich kommen.

      1. @ Altbär

        Was genau hat denn eigentlich mit diesen 0DTE Optionen auf sich? Warum beeinflussen die den Markt so sehr? Ich verstehe dieses Thema leider überhaupt und finde dazu, zumindest für mich, keine passende Erklärung im Netz.

        Kannst Du, oder jemand anderes hier, mir dazu mehr sagen? Oder mir eine Quelle nennen, die ich lesen kann? Ich möchte das Thema wirklich gern mal komplett verstehen.

        Vielen Dank vorab. :)

  2. Sehr geehrter Hr. Fugmann

    Ist das nicht ein Widerspruch, daß es jetzt 5% Zinsen auf kurz laufende Treasury Bills gibt, wenn doch in den USA die Schuldengrenze erreicht ist und gar keine Staatsanleihen (für noch mehr Verschuldung) herausgegeben dürfen?

    Viele Grüße Axel

  3. @ Stefan Ziege, ich weiss zwar wie der Zauber läuft, aber auf FMW gab es schon einige Beiträge zu diesen Optionen.Vielleicht kann Herr Fugmann diese Beiträge bekanntgeben oder wiederholen. Ich bin kein guter Schreiber ,nur soviel.
    Optionen und Futures waren ursprünglich zur Absicherung vorgesehen, heute sind die Volumen so gross ,dass sie die Märkte zum grossen Teil bestimmen. (. DER HUND WEDELT MIT DEM SCHWANZ)
    Dank der grossen Hebelwirkung sind sie natürlich ideal für Manipulationen jeglicher Art.
    Gruss,
    P.S. Vielleicht wäre Herr Fugmann so freundlich um ein Beispiel zu nennen.

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