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Don´t figt the Fed.. Wall Street-Rally: Jetzt alle eingestiegen – es darf runter gehen! Marktgeflüster (Video)

Die Stimmung an der Wall Street wie auch die Indikatoren sind wie zuletzt bei der impulsiven August-Rally 2022 am Anschlag: die Shorts wurde gesqueezt, US-Vermögensverwalter sind stark im Markt investiert, US-Privatanleger mit FOMO wie zuletzt im Jahr 2021 (Rally der Meme-Aktien; massive Spekulation mit Optionen etc.). Aber der Unterschied zum Jahr 2021 ist: damals war die Geldpolitik der Fed ultralax, jetzt pulverisieren die Märkte mit ihrer Rally die bisherigen Zinsanhebungen der Fed (Lockerung der financial conditions). Daher dürfte Jerome Powell am Mittwoch nicht gerade daran gelegen sein, diese Euphorie weiter anzuheizen. Die heutigen Daten zur Inflation in Spanien zeigen, dass die Inflation international vor einem Comeback stehen dürfte aufgrund neuer Berechnungsmethoden für den Warenkorb (auch für Deutschland wird ein Anstieg erwartet) – aber die Märkte haben Zinssenkungen bereits eingepreist..

Hinweise aus Video:

1. Aktien: Rally nicht kaufen, die Fed wird gewinnen!

2. EZB-Zinsen: Falken und Tauben kämpfen um Größe der Schritte

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20 Kommentare

  1. Wie wird sich ein Ende des Ukraine-Krieges wohl auf immer noch gestörte Lieferketten und eh schon hohe Inflation auswirken?….da können wir zumindest diesbezüglich noch auf einen sehr langes Weiterführen dieses Krieges hoffen…

    1. Joachim,
      wo siehts Du ein Ende des Krieges in der Ukraine? Russland hat doch erst heute wieder gesagt, dass mit den Waffenlieferungen des Westens keinerlei Verhandlungsbasis besteht.
      Und die nächste Frage wäre, in welcher Form dieser Krieg endet. Davon hängt alles ab.
      Nur dies kann heute niemand beantworten.
      Insofern ist Ihre Frage völlig an der derzeitigen Realität vorbei.
      Was man aber sagen kann ist, dass der deutsche Markt völlig an der Realität vorbei komplett überbewertet ist.
      Die Weisheit, dass die Märkte die Zukunft vorweg nehmen, hat sich mit der Entkopplung der Finanzwirtschaft von der Realwirtschaft so lange erübrigt, bis die Realität der Realwirtschaft die Finazwirtschaft brutal einholt.
      Das haben wir oft genug erlebt und es wird sich unausweichlich wiederholen.
      Wann werden wir sehen.
      Aber der kommende Abschwung wird sehr nachhaltig sein.

      1. Hallo Markus, es besteht tatsächlich keine Verhandlungsbasis für ein Ende des Ukraine-Krieges.
        Wenn es jetzt gerade nicht Russland wäre, würde der Westen nicht verhandeln wollen….das will Ukraine, Usa & Co bereits seit Anfang des Krieges nicht.
        Wann und wodurch dieser Krieg beendet werden kann steht natürlich auch nicht fest.
        Und sollte Russland gewinnen und die Ukraine ein Teil Russlands werden/bleiben, wird Russland
        für den Wiederaufbau aufkommen müssen – die Geld- und Kriegsspenden des Westens wären
        umsonst gewesen.
        Sollte jedoch die Ukraine diesen Krieg gewinnen, wird der Westen das Land wieder aufbauen helfen….koste es was es wolle! Dafür werden Unmengen an Rohstoffen benötigt (Stahl,Beton….Waffen und zivile Gerätschaften…etc.).
        Diese Güter müssen vom Westen in kurzer Zeit herbeigeschafft und bezahlt werden (vor irgendeinem Winter…) und werden dann im Westen (Europa) massig fehlen….gestörte Lieferketten…und noch viel höhere Inflation sind unausweichlich! Irgendwann…vielleicht.
        Solange Krieg geführt wird ist an einen Wiederaufbau noch nicht zu denken, nach dem Krieg kann und muss es dann aber sehr schnell gehen.

    2. The only way is up!

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Ein Blick zurück für’s große Ganze: Auf 8,75 Prozent erhöhte Schlesinger die Zinsen, bei einer Inflation von knapp 5 Prozent. Im Jahre 92 war das, die Bundesbank war noch eigenständig und die Märkte noch nicht mit Billionen geflutet.

    Den Dax bekam man damals für unter 2 – , den Dow für etwas mehr als 3000 Punkte. Vom Nasdaq und ähnlichem redeten nur die Insider.

    Der Bundeskanzler hieß noch Kohl und versprach noch im selbem Jahr die „No Bail Out Klausel“.

    Aber so richtig traute man dem Braten nicht, UK entschloss sich wenige Wochen nach der Zinserhöhung aus dem EWS auszuscheiden.
    Viele Jahre später schaffte Draghi in London ,diese Klausel praktisch ab ( Whatever it takes). Das gab der britischen UKIP- Party erst so richtig Auftrieb.
    Nur ein Jahr später sah sich Cameron gezwungen für 2016 ein Referendum abzuhalten.
    „Whatever it takes“ nicht die %15er Merkel- Krise“ gaben den Auschlag für den Brexit.
    Die Briten fürchteten zurecht für die Schulden der „PIIGS “ irgendwann bezahlen zu müssen.

    Die Märkte sind heute anfälliger denn je. Nur die negative Realverzinsung hält sie oben. Indem Augenblick, wo die Realverzinsung in den positiven Bereich dreht, bricht der „Schwarze Freitag“ los

    PS: Die Briten sagten 2016 sich zurecht, in einer Union, wo Gesetze nicht mehr gelten, wollen wir nicht mehr Mitglied sein.

  3. Mein Fugmann Gedächtnis Long wurde heute bei S+P 500 Kurs 4.040 ganz fett im Gewinn ausgestopt.
    Danke Markus Fugmann – du bist der Beste. Für mich ist die Party seit heute vorbei.

  4. Bestenfalls kriegen wir eine kleine Welle 4, hoffentlich. Die Shorties sind immer noch zu zahlreich, die müssen erst rausgespült werden. Warum warnt wohl Morgan Stanley vor zu viel Optimismus? Na wohl deshalb, dass überhaupt noch Potenzial für eine Korrektur vorhanden ist und man etwas günstiger nachkaufen kann. Mit der immer selben Leier dürfte wohl auch der FED langsam das Pulver ausgehen. Zinsen lange hoch, Zinsgipfel evt. auf dem Papier nochmal 0,25% angehoben. Wer lässt sich davon noch beeindrucken bzw. ist es noch eine Überraschung? Die Leute wollen Geld verdienen und pfeifen auf die Inflation und das „Notenbank-Gehabe“. Schau ich hier in der Schweiz auf die Immo-preise, hat sich kaum etwas nach unten getan. Die Weltuntergangsstimmung allerorten scheint nicht wirklich zu beeindrucken, das Einzige ist dass die Banken mit ihren Zinsen jetzt noch einen draufschlagen können. Wirklich inflationsbekämpfend ist das, gell? Günstiger wird gar nix!

  5. Es wird Zeit, dass Powell den Märkten wieder einen Schuss vor den Bug verpasst…😝

  6. Wenn das ihr Humor ist dann gehe ich zum Lachen in den Keller….

  7. Flugverbot für Tauben und Falken.

  8. Hallo Fugi!
    Wau dein Einstieg bei Tesla und US100 und Euro war mega!! Punktgenau. stressfrei.
    Ich gratuliere vom ganzen Herzen.
    lg Doris

    kannst gut mal im Video herzeigen, mein Email

  9. Auffi gehts nicht immer

    @ Permanix, es ist Ansichtssache, es gibt Leute die drehen den Chart um 180 Grad und dann passt es wieder.
    Thé way könnte steinig werden.

    1. @Auffi. Das war doch nur ein Zitat von „unserem“ Jochen um ihn nochmals an seine etwas einseitige Haltung zu erinnern. Ich bin jeden Tag offen für beide Richtungen und halte nichts davon, Andere zu stigmatisieren als „Permabären“ oder „Permabullen“ bzw. stur an einer Richtung festzuhalten. Die Vorwürfe sind bei einigen wenigen Leuten hier im Forum extrem ausgebildet und auch der Jochen hatte diese naive Position (zwischenzeitlich) eingenommen (only way up), vemutlich um zu provozieren. Marktteilnehmer mit solchen Einstellungen können aus meiner Sicht langfristig nicht erfolgreich sein. Plädiere für einen etwas besseren Umgang untereinander.

      1. Young Global Leader

        „Permabulle“ oder „Permabär“, das ist ja gerade mal das Einstiegslevel der persönlichen Vorwürfe. Hier sind Leute unterwegs, Forenstalker, die nur schreiben, damit @Helmut aufhört zu posten. Ich habe übrigens auch schon so einen ungebetenen Follower, einen „dimwit“ wie die Anglos sagen.

        Was @Jochen betrifft, so ist er die nächste Version von @Marcus, der wiederum auf @Roland gefolgt war. Die Anwesenheit dieser Leute ist selbst ein Marktindikator und nicht einmal ein schlechter! Nicht für Swingtrader, aber für Trendfolger. Sie reagieren mit Hohn auf Markus Fugmanns tendentiell bärisches Sentiment, dass man wiederum seiner Selbstbeschreibung als ‚Chronist, der den Irrsinn der Finanzmärkte beschreibt‘ bzw. unterhaltsam aufs Korn nimmt, entnehmen kann. Wer würde nicht gerne auf den Augenblick warten, da der Irrsinn sich lichtet und stattdessen Vernunft einkehrt? Leider wird der Unglückliche ewig warten und folglich niemals reich werden. Diejenigen, die dem Wahnsinn folgen, werden zwar i.a. auch nicht reich, aber sie entledigen sich zumindest nicht jeder Chance dazu. Ewig lockt der Yukon und wer Alaska überlebt hat, der hat in jedem Falle ’ne Geschichte zu erzählen.

        1. @Young Global Leader
          Anscheinend reicht es nicht aus, dass Sie ganze Generationen in Deutschland und das polnische Volk im Ganzen in einen Kontext zu Nazis wie Göring stellen. Nein, jetzt bezeichnen Sie auch noch Kommentatoren, die derartiges zum Diskurs stellen, als Schwachköpfe, wenn auch dezent verschleiernd ins „Anglo“ übersetzt. So viel zu persönlichen Vorwürfen…

  10. Auffi gehts nicht immer

    @ Permanix, einverstanden, es gibt immer einige wenige dieser Phänomene, die kommen und gehen wieder bei der nächsten Korrektur.
    Schändlich finde ich nur, dass sie sämtliche Warner als Crashpropheten diskreditieren, obwohl diese Warner im grossen Bild seit über einem Jahr richtig liegen.Charakterlos zudem, wenn sie noch den wertvollen Informationen liefernden Fugi in die Tonne hauen.
    Anderseits sind sie natürlich verlässliche Konterindikatoren und wären auch geduldet solange sie anständig bleiben

  11. @YG Leader, noch einen wichtigen vergessen, den Sven Fahnenstängel, er soll irgendwo heruntergekommen auf der Strasse leben und ist beleidigt,dass man ihm den Titel als besten Konterindikatoren auch noch streitig macht.Diesen Ehemaligen muss man immerhin zugute halten,dass sie teilweise humoristisch und nicht abwertend zu Fugmann agierten,

    1. Young Global Leader

      @BB, ich erinnere mich nicht an ihn und viele andere mögen mit ihm am Straßenrand liegen, aber das was ich über @Jochen bis @Roland sagte, war durchaus als Kompliment gemeint. @Marcus hatte in 2021 diesen langen und dünnen, nach oben laufenden Trendkanal im DJI freundlich begleitet und jeden Dip gekauft, was er hier genüßlich auswalzte. Das war in diesem Falle wirklich ein Trading-Edge. Markus Fugmann hatte dagegen nie an die Mär von der „transitory inflation“ geglaubt und den „monetären Klimawandel“ ein halbes Jahr vor dessen Eintritt vorausgesehen, allerdings musste J.Powell dafür erst einmal in seinem Amt bestätigt werden. Was aber hatte das einem Daytrader in 2021 genützt?

      1. @YGL , Dass die Ewigbullen in der überschwenglichen Hausse mit den Dippkäufen als Trading natürlich lange richtig lagen ist klar.Das Problem tritt dann bei den Langfristanlagen auf, die nicht gesichert sind. So bin ich enttäuscht,dass die Dicksten der Dicken ,der Norwegische Staatsfonds und die SNB in 2022 um die 140 Mia. Wertverlust hatten und dies mit hunderten von Profis die rund um die Uhr am Drücker sind.Ich kann mich erinnern, dass der Boss der Norweger sehr lange noch Käufe proklamierteals als der weitsichtige Fugmann schon die Alarmglocken läutete.Auch der vielgefeierte Warren Buffett hat am Coronatief in wenigen Wochen 40% seines Lebenswerkes zerstört.Nur der Irrsinn der Notenbanken,den sie jetzt auslöffeln müssen ,hat ihn gerettet.Da heute viele Vermögen gehebelt sind, kann eine 30% Korrektur 50 bis 60% Schaden anrichten. Aus diesem Grund ist bei gehebelten Anlagen auch der alte Spruch Buy and Hold nicht mehr dienlich, es muss abgesichert werden.

        1. Young Global Leader

          Jupp, ich war auch enttäuscht.

          Die Norweger und die Schweizer schienen alles richtig zu machen und dann so ein Debakel. Bei Leuten, wie dem Staatsfond-Chef Nicolai Tangen, habe ich den Eindruck, dass sie von erfolgreichen Hedgefondmanagern zu Finanzschauspielern werden, zu Wichtigtuern, die sich mit Stars und Politikern umgeben und auf woke capital, bzw. auf ESG machen.

          Die zeitgenössischen westlichen Eliten tragen Nuttenperfurm und ihre Kultur verdirbt jeden, der in sie aufsteigt. Vermutlich ist es doch besser wenn die herrschende Oberschicht nahezu undurchdringlich ist, wie im europäischen Absolutismus, s.d. die bürgerlichen Funktionseliten, auf die es in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ankommt, wissen, wo ihr Platz ist.

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