Gold/Silber

Wer hat für 1,2 Milliarden Dollar Gold verkauft?

Gastbeitrag von Peter Müller, www.golddepot.de

Am Montag den 15. Juli 2014 kam es zu einem interessanten Ereignis bei Gold. Der Kurs brach zur US-Eröffnung um über 2,5 Prozent ein. Dies war der größte Einbruch seit Beginn des Jahres und er kam ohne Vorankündigung. Weder Nachrichten noch sonstige Entwicklungen hätten den drastischen Einbruch gerechtfertigt. Doch was oder wer war verantwortlich für diesen Rückgang?

Mysteriöser Verkäufer!

Gleich zu Beginn der Markteröffnung in den USA verkaufte Jemand Gold-Futures für über 1,2 Milliarden US-Dollar. Eine derart große Menge muss mit Absicht abgestoßen worden sein, um den Markt nach unten zu drücken. Gewinnmitnahmen waren es sicher nicht, da man eine derart große Position auch subtiler verkaufen kann, ohne dass man einen Einbruch von 30 US-Dollar hervorruft. Immerhin entspricht dies einem Verlust von 3.000 US-Dollar pro Future. Institutionelle Investoren würden langsam verkaufen und nicht ihre Rendite durch einen plumpen Verkauf der ganzen Position gefährden.

Waren die Notenbanken am Werk?

Es ist naheliegend, dass die Notenbanken in den Markt eingegriffen haben, um zu signalisieren, dass alles in Ordnung ist. In den Tagen vor dem Gold-Crash stieg Gold aufgrund der Entwicklungen in Portugal deutlich an. Dem Markt wurde signalisiert, dass etwas nicht stimmte. Offenbar ging der Anstieg Jemanden zu weit und es wurde eine deutlicher Rückgang angeordnet. Denn anders ist der Crash aus dem Nichts nicht zu erklären. Und spätestens seit der Manipulation der Gold- und Silberpreise in London wissen wir, dass Manipulationen keine fixe Idee von Verschwörungstheoretikern sind.



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