USA

Inflation wechselt in Güter-Sektor, Stellenabbau Wirtschaft USA: Einkaufsmanagerindex schwach – „Nachfrage-Schwäche“

Stagflation voraus!

Wirtschaft USA Einkaufsmanagerindex
Foto: f11photo - Freepik.com

Soeben wurde der Einkaufsmanagerindex für die USA (S&P Global PMI für Februar) veröffentlicht – einer der besten Gradmesser für die Wirtschaft der USA: er zeigt eine Nachfrage-Schwäche der Konsumenten, die Unternehmen reagieren mit Stellenabbau..

Gesamtindex: 50,9 (4-Monatstief; Vormonat war 52,1)

Dienstleistungen: 50,9 (5-Monatstief; Prognose war 52,0; Vormonat war 51,7)

Verarbeitendes Gewerbe: 49,9 (3-Monatstief; Prognose 52,0; Vormonat war 51,9)

Marktreaktion: US-Renditen tiefer, US-Aktienmärkte höher. Aber die Alarmzeichen sind da – es riecht nach Stagflation, da erstmals seit vier Jahren Stellen abgebaut werden, während der Preisdruck in den Gütersektor wechselt (siehe unten)..

Dazu schreibt S&P Global, das die Daten erhoben hat:

US business activity continued to increase in April, but the rate of expansion slowed amid signs of weaker demand. The latest rise in output was the smallest in the year-to-date reflecting reduced rates of growth and falling orders in both the manufacturing and services sectors.

April saw an overall reduction in new orders for the first time in six months. Companies responded by scaling back employment for the first time in almost four years, with business confidence also waning to the lowest since last November.

Rates of inflation generally eased at the start of the second quarter, with both input costs and output prices rising less quickly at the composite level. That said, manufacturing input cost inflation hit a one-year high.



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

2 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte sind angewiesen auf schlechte Nachrichten, weil nur die sinkende Renditen rechtfertigen und sinkende Renditen sind das Lebenselixier der Börse.

    Deshalb wundert es nicht, das die Renditen fallen und die Kurse steigen.

    Dabei gilt ein Grundsatz: Je höher die Kurse steigen, umso mehr müssen die Renditen sinken.

    Beispiel: Bei einer Umlaufrendite von über 6,5 Prozent, wie wir sie in den USA zur Jahrtausendwende hatten, würde die Blase platzen.

    Aber nicht nur die Höhe der Renditen zählt , sondern auch deren Einwirkzeit , also wie lang bleiben die Renditen auf dem höheren Niveau.

    Bisher gehen die Märkte davon aus, das die Renditen wieder sinken. Deshalb verlangen sie am Markt für die Langläufer nur relativ niedrige Zinsen, jedenfalls niedriger als zur Jahrtausendwende.

    Kein US- Markt könnte zum Beispiel ,die 6,5 Prozent für die US- Zehnjährige,von damals heute noch verkraften. Man verlangt sehr viel weniger, weil man fest mit der baldigen Zinswende nach unten rechnet.

    Kommen nun schlechte Nachrichten, dann freuen sich die Bullen, denn die Anleihen dürfen nicht zu sehr an Attraktivität gegenüber den Aktien gewinnen.

    Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten für die Börse.

    Ein weiterer Punkt ist die Bilanzsumme. Am Donnerstag Abend kommen die neuen Daten auf investing.com zur FED Bilanz.

    1. Die Nachrichten dürfen aber nicht zu schlecht sein, sonst kommt wieder die Rezession angst… Und dann geht’s richtig nach unten.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage

Exit mobile version
Capital.com CFD Handels App
Kostenfrei
Jetzt handeln Jetzt handeln

78,1% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld.