Finanznews

Fed hinter der Kurve wegen "Fake-Daten"? Zinsen: Senkt die Fed zu spät, um Wirtschaft noch zu retten? Videoausblick

Senkt die US-Notenbank Fed die Zinsen zu spät, um noch die US-Wirtschaft retten zu können? Manches spricht dafür: so die jetzt erfolgte Ent-Invertierung der Zinskurve, die in der Vergangenheit stets ein zuverlässiger Indikator für eine nahende Rezession war. Dann die extrem schwachen Arbeitsmarktdaten gestern (JOLTs), die dann auch durch die Aussagen im Beige Book bestätigt wurden. Vermutlich haben die offiziellen US-Wirtschafts-Daten die Lage viel zu positiv dargestellt: sichtbar an der massiven Abwärtsrevision bei den US-Arbeitsmarktdaten kürzlich – aber auch die JOLTs-Daten dürften durch das Birth/Death-Model nach oben verzerrt worden sein. Auch die BIP-Daten werfen Fragen auf. Viel spricht nun dafür, dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist – die Senkung der Zinsen also zu spät kommt!

Hinweise aus Video:

1. China: Wie die Konsumkrise die Gesellschaft verändert

2. VW in der Krise: Absatzrückgänge im Detail



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

9 Kommentare

  1. Man musste auch noch genügend Zeit haben um seine großen Aktien-Positionen (z.B. Apple) marktschonend
    in den begeisterten Markt geben zu können. Die Kleinanleger kamen dann richtig zum Zug. Immer dasselbe
    Verhalten seit der Steinzeit. Die Insider haben ihr Gechäft gemacht……!

  2. @ Pluto, darum sind die Analysten auch immer positiv bis zum Schluss jeder Rally um den Kleinanlegern die Aktien zu Höchstpreisen anzudrehen.( Die Letzten beissen die ( Sau) Hunde .
    In diesem Sinne verhalten sich viele Möchtegern -Profis wie Kleinanleger und sind mindestens verbal immer positiv gestimmt. Auch Mario Lochner würde 2 Sekunden von einem sicheren Weltuntergang noch kaufen.
    Da staunen natürlich gewisse Leute, dass die gebissenen Hunde nie mehr Aktien wollen.

    1. „…2 Sekunden vor einem sicheren Weltuntergang…“

      Da ist es doch dann egal was man macht. Aber vorher Grabstein noch machen lassen mit der Inschrift: „Er war sein ganzes Leben lang short“. Zu Lebzeiten kann man sich dann damit trösten, dass auch andere Künstler als verkanntes Genie, ihre Erfolge nie erlebt haben.

      1. @Permanix Sollten die Notenbanken die Märkte für immer im Griff haben können, liegen Sie
        tendenziell richtig. Wehe, wenn dies jedoch nicht mehr der Fall sein sollte.

        Ich weiß es nicht!

        1. @Pluto. Das war natürlich scherzhaft gemeint. Wir sind jetzt schon in einer Phase in der sich was zusammenbraut und das Pendel allmählich in die andere Richtung ausschlägt, so dass übergeordnet auch mal wieder die Bären auf ihre Kosten kommen. Ich mach daraus keine Ideologie, ob es hoch oder runter gehen soll. Ich nehme was kommt und versuche möglichst gut zu antizipieren.

    2. @Hunde…Nur werden die Verantwortlichen, wie die Notenbanken, keine Weltuntergänge oder lange Baissen an den Märkten mehr zulassen. Auch wenn durch Gelddrucken die Marktkapitalisierung z.B. an der Wallstreet das Achtfache zum BIP betragen würde. Die Märkte können nur steigen, nach kleinen Dips umso schneller, weil jeder dabei sein will. Mario Lochner als Dauerbulle sieht das und hat damit nun mal recht.

      1. @bias_basti. Die Kuh ist aber aber aus meiner Sicht immer noch nicht vom Eis, insbesondere im Tec-Bereich besteht weiterhin Korrekturbedarf mit ordentlich Potenzial. Ob dies eine fortgesetzte Rotation insgesamt ausgleichen kann, ist kaum abzuschätzen.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Mindestens sieben Zinssenkungen,zu jeweils 0,25 Prozent, preisen die Märkte jetzt ein, auf Sicht der nächsten sechs bis 12 Monate.

    Das ist viel, wenn man bedenkt, das in den USA praktisch Vollbeschäftigung herrscht und das BIP immer noch um knapp 3 Prozent wächst, gegenüber dem schon starken Vorjahr.

    Natürlich können diese sieben Zinssenkungen auch auf drei oder vier zu jeweils 0,5 Prozent aufgeteilt werden, je nachdem…wie sich die Wirtschaft entwickelt…kühlt sie nur langsam ab oder stärker und damit heftiger…

    Trotzdem es ist viel…sehr viel…

    Die Markterwartungen sind also hoch – für die nächsten FED- Sitzungen…

    1. @Sebastian. „Mindestens sieben Zinssenkungen, zu jeweils 0,25 Prozent, preisen die Märkte jetzt ein, auf Sicht der nächsten sechs bis 12 Monate.“ Kopier-Doc, das hast du schon gestern Spätabend gepostet. Aber wo ist der Hinweis auf S&P 500 mit 6000 Punkten bis zum Jahresende? Der Selbstdarstellungswahn macht dich vergesslich.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage