Von Markus Fugmann
Die griechische Regierung hat einen Bericht der angesehenen griechischen Zeitung „Kathimerini“ zurück gewiesen, wonach Athen die Einführung einer Parallelwährung vorbereite für den Fall, dass keine zeitnahe Einigung mit den Gläubigern erreicht werde. Kathimerini hatte sich auf namentlich nicht genannte Insider bezogen: mit den Vorbereitungen für eine Parallelwährung solle sicher gestellt werden, dass die im Juli fälligen Zahlungen von Pensionen und Renten von Staatsbediensteten gewährleistet werden könne. Es handele sich um Schuldscheine der griechischen Regierung, so Kathimerini weiter.
In einer harschen Stellungnahmen dementierte das griechische Finanzministerium den Bericht der stets zuverlässigen „Kathimerini“:
„Dieser Bericht entbehrt jeder Grundlage. Solche Berichte richten sich gegen das Land und werden als gefährlich angesehen in einer Zeit, in der sich die Verhandlungen mit den Gläubigern an einem entscheidenden Punkt befinden“.
Ist das glaubhaft? Eher nicht. Jede vernünftige Regerierung wäre geradezu verpflichtet, Vorbereitungen für den worst case zu treffen. Und dass eine Einigung mit den Gläubigern sicher sei, kann man nun ja wirklich nicht behaupten..
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