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Über Bluffs und Macht Aktienmärkte gegen Fed: Wer sitzt am längeren Hebel? Marktgeflüster (Video)

Wer sitzt am längeren Hebel: die Aktienmärkte oder die US-Notenbank Fed? Die Aktienmärkte wollen eine Jahresendrally haben – die Fed aber will genau das nicht, denn sonst würde mit der Aufweichung der financial conditions die Inflation wieder ansteigen. Also haut die US-Notenbank verbal auf die Aktienmärkte wie heute in Gestalt von James Bullard, der droht, die Zinsen auf mindestens 5% bis sogar 7% anzuheben. Nun wissen die Märkte natürlich, dass derart hohe Zinsen faktisch die US-Wirtschaft in den Abgrund reißen würden und glauben (ein Stück weit zurecht), dass die US-Notenbank nur blufft. Aber Powell und Co sitzen im Zweifel am längeren Hebel – sie hoffen, dass die Märkte nicht weiter steigen, weil sonst das Risiko durch immer mehr Zinsanhebungen für die US-Wirtschaft und ihre Konsumenten immer größer wird..

Hinweise aus Video:

1. Webinar: Wie entstehen Videoausblick und Marktgeflüster:
http://y2u.be/fxNvhx_6C2Q

2. Bärenmarktrally – „Vom aktuellen Aktien-Comeback nicht täuschen lassen“

3. EZB: Anhebung der Zinsen nur um 0,5% – trotz Inflation



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4 Kommentare

  1. nochmal danke fugi,für dein dein making of gestern. Es war super interessant u.spannend über dich !

    :-)

  2. Vielen Dank für den Beitrag. FED ist erst hinter der Kurve und jetzt bermerkt sie nicht, dass die Inflation wieder runter geht, da sie auf Indikatoren hört, die vergangenheitsbezogen sind (Arbeitsmarkt etc). Also ist es laut Fugi falsch, dass die FED so schnell und krass die Zinsen anhebt. (Die Auswirkungen sind erst ca. 6 Monate später zu bemerken). Die EZB hat aber keine Courage, da sie die Zinsen vermutlich nicht um 0,75 erhöht, weil sie die Rezession und fallende Inflation befürchtet. Seltsam wie da unterschiedlich kritisiert wird.

  3. Hat da jemand ein persönliches Problem mit seiner Heimatwährung und Frau Lagarde?

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Alles richtig,aber die Märkte wissen auch um die kurze Halbwertszeit eines James Bullard, der in wenigen Wochen nicht mehr stimmberechtigt ist!

    Und wie Goethe schon sagte: „Am Anfang war die Tat … nicht das Wort. „.

    Die FED redet viel, aber handelt nicht. Warum wirft man nicht aktiv Staatsanleihen in die Märkte? Dann würden die Renditen von ganz allein hochgehen.
    Bei der Bilanzsumme kann man getrost ,aktiv 35 Milliarden US-DOLLAR monatlich, zusätzlich als abgemacht ,proaktiv, in die Märkte geben
    Schon würden die Renditen steigen. Und wenn’s nicht langt werden nochmals 35 Milliarden US-DOLLAR ,monatlich,zusätzlich veräußert und so weiter….
    Bis die Rendite wieder bei mindestens 5 Prozent liegt. Das geht ganz einfach, man muss nur wollen.
    Die Frage ist aber, will das auch die FED…..?
    Oder will man nur immer reden…? Bisher redet man nur, aber handelt nicht! Jedenfalls nicht mit letzter Konsequenz!
    „FED Balance Sheet Trends“ nennt sich das…in der letzten Woche der Dokumentation,die veröffentlich wurde, stieg die Bilanz und sank nicht!
    Zwar nur um gute 2 Milliarden US-DOLLAR, aber immerhin, 2 Milliarden sind 2 Milliarden!

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