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All das, was die Rally angetrieben hat, ist nicht mehr vorhanden Aktienmärkte: Ist die Weihnachtsrally schon gelaufen? Videoausblick

Nach der Rally der Aktienmärkte seit Ende Oktober ist die Stimmung nun euphorisch: man glaubt, dass wir nun inmitten der Weihnachtsrally sind und erwartet weiter steigene Kurse. Aber die Wahrscheinlichkeit eines Rückschlags wird immer höher: die Aktienmäkte werden immer überkaufter, die Stimmung immer euphorischer. All das, was die Rally angetrieben hat, ist nicht mehr vorhanden: bärische Stimmung und Positionierung, dann folgende Short-Eindeckungen und institutionelle Käufer, die aufgrund ihrer Unterpositionierung mit den steigenden Kursen auf den fahrenden Zug aufspringen mussten. Die Weihnachtsrally ist daher wohl schon gelaufen, nur eben früher als sonst. Heute US-Feiertag Thanksgiving und daher wohl ein ruhiger Handelstag in Europa. Unterdessen geht die Krise der deutschen Bundesregierung weiter – wir erleben derzeit das Scheitern des grünen Projekts..

Hinweise aus Video:

1. Deutsche Autoindustrie ist das Mega-Schnäppchen an der Börse

2. EZB droht 20 Banken wegen Klimarisiken mit Geldbußen



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16 Kommentare

  1. @Markus

    Wo ist die Euphorie?
    Es gibt weiterhin warnende Stimmen an der Wall Street und anderswo, dich inklusive.
    Ja, die Stimmung ist kfr. bullisch und ja, die Indizes sind kfr. überkauft, aber nicht im übergeordneten lfr. Bild.
    Hier ist alles strukturell und charttechnisch in bester Ordnung.
    Und es herrscht weiterhin Skepsis unter den Marktteilnehmern.
    Klick Dich einfach mal durch die unterschiedlichen Börsenportale durch.
    Einen Rücksetzer sollte es bald geben, aber so lange die Unterstützungen halten, sind das Kaufgelegenheiten.
    Einfach die Welle mit schwimmen und sich nicht das ganze Jahr gegen den Trend stellen.
    Weshalb dieses ständige permabär Gerede?
    Jeden Tag nur die Suche nach schlechten Meldungen, die dann irgendwann den langersehnten Crash auslösen sollen. Weshalb?
    In der Zwischenzeit legt der Markt einen Bullrun hin, den es so in der Börsengeschichte bisher selten gab.
    Vielleicht gerade deshalb, weil so viele weiterhin bearish gestimmt sind und keinesfalls euphorisch.
    Sorry, aber das zeugt nur von einer große Börsen-Inkompetenz und wenig Lernbereitschaft.
    Aber vielleicht verkauft es sich auch besser.
    Ich würde mir da einfach mehr Neutralität wünschen, der beide Seiten beleuchtet und nichts ausschließt.
    Mehr Journalismus anstatt Befangenheit. Man erkennt ja mit jedem Satz wie du im Markt positioniert bist.
    Das eine sind die fundamentalen Fakten, aber die Reaktionen an der Börse können dennoch ganz anders sein. An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.
    Und die Instis sind noch lange nicht all-in. Sie haben weiterhin Nachholbedarf und liegen weit hinten in der Performance dieses Jahr.
    Oder glaubst Du, dass sie in 2-3 Wochen Rally wieder voll investiert sind nachdem zuvor ein Ausverkauf über Monate stattgefunden hat?
    Sie werden Rücksetzer nutzen um weiter einzusteigen. Bis auf das ATH wurden alle Widerstände oben rausgenommen und fungieren nun als Unterstützungen.
    Das allein wird schon die Rückläufe/Konsolidierungen begrenzen vor dem nächsten Schub nach oben.
    Du wirst Dich noch wundern wo das noch hinlaufen kann bis dann wirklich von Euphorie gesprochen werden kann. Es gibt Unmengen an Liquidität im Markt. Auch viel geparktes Geld wegen den hohen Zinsen.
    Das wird sich umkehren, denn die Kapitalmarktzinsen werden sinken, wenn sich eine weitere Abkühlung der Wirtschaft in den Wirtschaftsdaten zeigt und die Inflation weiter zurückgeht. Und das wird es.
    Ein deflatorisches Szenario wird immer wahrscheinlicher.
    Schau Dir den Inflation Nowcasting Indicator an.

    https://www.clevelandfed.org/indicators-and-data/inflation-nowcasting

    Das alles wird die Kurse treiben und alle müssen dabei sein, können es sich nicht mehr leisten nochmals eine Rally zu verpassen wie im 1. HJ 2023.
    Die kommende Rezession wird in den Hintergrund geschoben, weil man es vorher schon viel schlimmer erwartet hat, aber bisher nicht eingetreten ist. Man wird über dieses Tal der Tränen hinwegsehen und sich auf den dann folgenden Aufschwung konzentrieren. Ein fataler Fehler, weil die wenigsten Marktteilnehmer die „leads & lags“ von geldpolitischen Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft richtig verstehen. Alles muß immer schnell und sofort passieren in unserer schnelllebigen Welt.
    Aber die Märkte brauchen und nehmen sich die Zeit. Sie müssen sich entwickeln.
    Das dicke Ende kommt dann erst noch. Und es wird gewaltig, gewaltiger als auch Du es Dir vorstellen kannst, wegen dem enorm gehebelten Markt.
    Dieser Hebeleffekt ist es, der die Rally zuvor noch in exorbitante Höhen treiben wird und danach entsprechend in Tiefen, die sich nicht einmal der größte Bär im Markt vorstellen kann.
    Wir stehen vor einer großen Weltwirtschaftskrise angefacht durch die fehlerhafte Notenbankpolitik, aber sie wird erst realisiert, wenn diese fehlerhafte Geldmarktpolitik voll und ganz in der Wirtschaft angekommen ist und die Märkte eine nie gesehene Euphoriewelle auf allen Ebenen reiten.
    Eine sich reinvertierende Zinskurve wird uns rechtzeitig vor dem Kollaps warnen.
    Aber das kann noch 3-6 oder gar 9 Monate dauern.
    Das Frühjahr oder der Herbst beschreiben meist die Zeiträume für nachhaltige Umkehrpunkte.

    https://fred.stlouisfed.org/series/T10Y3M

    Und so lange werden die Kurse noch parabolisch ansteigen.
    Bisher halten sie sich fast Deckungsgleich an die Saisonalitäten für Vorwahljahre.
    Bis Ende November/Anfang Dezember ist mit einer Konsolidierung zu rechnen.
    Danach sollte aber die nächste Raketenzündung nach oben einsetzen.

    https://jeffhirsch.tumblr.com/post/714241716612431872/2023-still-tracking-pre-election-year-pattern-but

    So, meine Einschätzung, die ich seit über einem Jahr hier ab und an beschreibe und teile. Und sie hat sich noch nicht geändert, weil auch die Bedingungen und Parameter sich übergeordnet nicht geändert haben.
    Und ich fahre bisher sehr gut damit.

    Ich wünsche allen viel Erfolg !

    Und merkt Euch:

    Die Hausse stirbt in der Euphorie ! Niemals im Pessimismus.

    Bis dahin:

    Enjoy the Ride & Enjoy Life !

    1. @Enjoy, als es nach unten ging, warst du still – geht es nach oben, kommst du immer mit der Aussage, dass es eigentlich nur nach oben gehen kann..

      1. Was soll denn der Hinweis auf die Korrektur im Herbst? Das war ein Rückschlag in einer Höhe, die es in nahezu jedem Börsenjahr gibt, auch in einem Bullenmarkt. Ich fürchte, EnjoyLife hat in vielen Punkten recht.

      2. @Markus
        Das stimmt doch überhaupt nicht. Und das weißt du.
        Geh meine Posts zurück und du wirst selbst einige aus 2022 entdecken mit den selben Argumenten, die immer noch gelten.
        Kannst Du Dich noch erinnern, als Du Dein Depot mal offengelegt hast und ich dich warnte vor einer derart bearishen Ausrichtung? Da notierte die NDX noch bei 12K/13K. Und wo steht sie jetzt?
        Da will man gar nicht wissen wie das Depot derzeit aussieht.
        Ich bin viel unterwegs und kann und will hier auch nicht immer schreiben, zumal sich an der Gemengelage bisher auch nicht viel geändert hat und der Trend klar aufwärts gerichtet ist. Es ist eben ein Bullenmarkt, dessen Zyklus zwar in der Endphase ist, aber eben noch nicht am Ende angekommen.
        Aber manchmal muß ich mich aufraffen ein paar Zeilen zu schreiben, weil ich diese permanente Bärenverbohrtheit und predigen der selben ideologischen Leier, einfach nicht mehr verstehen kann.
        Und ehrlich gesagt, verliere ich dadurch auch immer mehr das Interesse an Finanzmarktwelt.de, weil ich hier keine Entwicklung, Lernbereitschaft und Einsicht sehe und schon gar keine neutrale Berichterstattung mehr, zumindest in den Videos von Dir.
        Charts werden nur gezeigt, wenn sie ins bärische Narrativ passen. Gibt es mal bullische Divergenzen in den Charts und bullische Überlegungen von den Protagonisten Sven Henrich und MikePSilva, deren Charts du gerne verwendest, dann werden die ignoriert.
        Das setzt sich dann fort in dem Du auf Argumente wie in dem Post oben gar nicht mehr eingehst, sondern einfach persönlich wirst und dir eine Behauptung aus den Fingern saugst.
        Würdest Du sie genau lesen, dann würdest Du feststellen, weshalb ich denke, dass es zunächst einen steilen euphorischen Anstieg geben muß, bevor eine richtige Marktbereinigung einsetzen kann, die man dann auch so nennen kann.
        Das erinnert mich auch an Stefan Risse, als der eine gewisse Zeit voll in seinem Bärenbias gefangen war und den übergeordneten Blick völlig verloren hatte. Er konnte sich jedoch irgendwann mal davon befreien.
        Der Markt braucht Zeit und Top- und Bodenbildungen ebenso.
        Aber das scheint in unserer Welt heutzutage ja schon so üblich, dass man einfach blind seinem Narrativ und seiner Ideologie folgt, anstatt offen für andere Überlegungen zu sein und diese mal bereit ist zu prüfen.
        Eigentlich sehr Schade, dass auch Du Dich davon einnehmen lässt, der Du doch ein großer Kritiker eines solchen politischen Verhaltens bist.
        Nun gut, die Märkte interessiert das nicht. Sie gehen ihren eigenen Weg und haben immer Recht.
        Wir können nur versuchen sie zu analysieren und daraus unsere Schlüsse für unsere Investitionsentscheidungen zu treffen. Es geht um Wahrscheinlichkeiten, die es auszuschließen gilt und sich aus dem Gesamtbild ermitteln lassen. Wie es wirklich kommt, wissen wir erst hinterher. Zu 100% lässt sich an der Börse eben nichts ausschließen und auch das Gegenteil kann eintreten.
        Ich fahre jedoch mit meiner Analyse und Interpretation der Lage seit geraumer Zeit sehr gut und teile diese Einschätzungen gern. Es sind Erfahrungen aus vielen Börsenjahren und vielleicht helfen sie dem einen oder anderen. Mir ist es dabei völlig egal, ob ein Markt fällt oder steigt. Hauptsache, ich bin mehrheitlich auf der richtigen Seite dabei.
        Nimm die Kritik auf oder lass es bleiben. Es ist Deine Entscheidung und dein Portal.
        In diesem Sinne, alles Gute und
        Die Hausse stirbt in der Euphorie !
        Enjoy the Ride & Enjoy Life !

        1. Herrlich wenn zwei Gegensätze aufeinander treffen: Fugmann // EnjoyLife. Beides ist möglich, die Preisfrage ist nur, was ist wahrscheinlicher? Ich habe eine perönliche Meinung, wette aber selten auf eher langfristige Szenarien. Ausnahme sind echte Aktienpositionen, Kapital welches ich vermutlich nie im Leben brauche, solide Dividendentitel bei denen mich überhaupt nichts juckt und mit denen ich seit Jahrzehnten sehr gut fahre.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte laufen seit dem März des Jahres 2009 ! Man muss immer zwischen kurzfristig und langfristig unterscheiden.
    Der wichtigste Treiber für die Märkte ist und bleibt, seit einiger Zeit, die negative Realverzinsung. In Deutschland liegt diese spätestens seit dem späten Frühjahr des Jahres 2011 vor.
    Zu jener Zeit erfuhr die Öffentlichkeit, das ein gewisser Mario Draghi ,Chef der EZB wird. Sofort brach die deutsche Umlaufrendite ein, denn die Märkte nehmen kommende Ereignisse immer vorweg. Antizipieren sie gewissermaßen…
    Der Italiener Draghi übernahm die EZB zum ersten November 2011.Zu dieser Zeit musste sein Heimatland bis zu 7,5 Prozent Kupon bieten,um noch Abnehmer für seine Anleihen am Markt zu finden.
    Als erstes nahm Draghi deshalb die zwei kleinen Zinserhöhungen seines Vorgängers, Jean Claud Trichet wieder zurück.
    Dann gab er sogenannte Schnell- Tender aus ( kurzlaufende Kredite an die Banken) damit die italienischen Kreditinstitute genug „Pulver “ hatten, die heimischen Staatsanleihen zu erwerben.
    Als das alles nicht reichte, gab er am späten Vormittag, des 26.Juli 2012 in London ,ein „Whatever it takes“- Garantie Versprechen für italienische und spanische Staatsanleihen ab.
    Bisher gab es nur den ESM ,um Staatsanleihen zu stützen. Da dieser aber nicht ausreichte, um Italien und Spanien gleichzeitig zu retten, hatten die Finanzmärkte Sorge, diese Länder könnten aus dem Euro ausscheiden.
    Draghi hebelte im Wesentlichen ,die Ende 1996 ,gegen den erbitterten Widerstand der Südländer, eingeführte „No Bail Out Klausel“ aus.
    Später kaufte er dann ganz direkt, über den Sekundärmarkt, diese Staatsanleihen auf. Die Bilanz der EZB wuchs um den Faktor 10.
    Für sein unkonventionelles Vorgehen wurde er von den Märkten gefeiert. Sie hatten nun endlich, was sie immer wollten, einen „EZB – Put“.
    Aber Draghi machte noch mehr. Trotz Inflation war er der einzige EZB Präsident ,der die Zinsen immer nur gesenkt, aber nie erhöht hat.
    Das ist einmalig in der Geschichte der EZB. Im Spiegel gab er 2015 ein Interview:“ Niemand hat das Recht auf hohe Zinsen. „.
    Damit waren seine Gegenspieler im EZB Rat, Jens Weidmann und Sabine Lautenschläger gemeint, die ständig seine Geldpolitik kritisierten.
    Der deutschen Umlaufrendite tat diese ganze Verhaltensweise nicht gut.Lag diese im April 2011, kurz vor Ostern, noch bei stolzen 3,26 Prozent ( Inflation knapp 2 Prozent) so fand sie sich später im steten Minus- Bereich wieder.
    Bis heute hat sie sich nicht richtig erholen können. Das heißt im Klartext, die sicherheitsorientierten Anleger, die nur in Anleihen höchster deutscher Qualität investieren, werden weiterhin systematisch enteignet, denn die Erträge ihrer Produkte, werfen nur Raten unterhalb der Inflation ab.
    Das hat sich bis heute nicht geändert.
    Diese negative Realverzinsung ist der größte Treiber für die Märkte. So kommen die Anleger, nach Rückschlägen immer wieder in die Märkte zurück.
    Das war im Jahre 2000 ganz anders. Die deutsche Umlaufrendite lag damals bei um die 5,5 Prozentpunkte, bei einer Inflation von knapp 2 Prozent ( 1,9 Prozent im Jahresschnitt um genau zu sein).
    Im Jahre 2007 ein ähnliches Bild. Damit es zum Crash kommt ,müssen zwei Dinge müssen zusammenkommen: Erstens eine totale Überbewertung der Märkte ,liegt heute vor und zweitens eine positive Realverzinsung, liegt heute nicht mehr vor.
    Lag aber 2000 und 2007 vor. Nur die USA sind seit dem Juli diesen Jahres wieder leicht positiv real verzinst. Deshalb auch der Mini- Crash.
    Als die Finanzmärkte aber merkten, die anderen Währungsräume ziehen nicht mit, konnten sie sich wieder erholen.
    Zudem gab die FED ,ab Ende Oktober 23 ,ständig dovishe Kommentare ab. Die Finanzmärkte mussten nun davon ausgehen, das die Realverzinsung auch in den USA, demnächst wieder negativ wird.
    Deshalb die Rallye seit Anfang November.
    Sicher die Leitzinsen sind hoch genug, aber das schlägt sich nicht in den Umlaufrenditen der entsprechenden Länder nieder, weil die Bilanz- Summen der Notenbanken noch viel zu hoch sind.
    So treten die Notenbanken immer wieder als Käufer auf, indem sie auslaufene Anleihen durch neue ersetzen.
    Sie müssten schon große Mengen dieser Anleihen aktiv am Markt verkaufen, um eine auskömmliche Umlaufrendite ihrer Währungsräume zu garantieren, aber dazu sind sie nicht bereit.
    Nach wie vor gilt deshalb: Bilanz vor Zinsen.
    Heute Abend kommen die neuen Daten auf investing.com zur FED Bilanz. Es steht zu vermuten, das sie wieder nur marginal reduziert hat. Darauf lässt die amerikanische Umlaufrendite schließen, die seit Anfang November nur eine Richtung kennt, steil nach unten.
    Sicherlich die FED reduziert, aber nicht genug. Um Waffengleichheit im System herzustellen, Waffengleichheit zwischen Bullen und Bären, müsste die Bilanz wieder das Vorkrisenniveau von 2007 erreichen.
    In allen Währungsräumen. Aber dazu fehlt den Notenbanken der Mut. Sie würden einen Crash auslösen, größer und heftiger als der von 2000 oder 2007.
    Die Bilanz ist nunmal explodiert und niemand in den Notenbanken will sie wieder auf das Vorkrisenniveau von 2007 senken.
    Das ist das eigentliche Problem der Bären. Die Bären wundern sich immer, warum längst nicht knallt, warum ihre Short Positionen immer in’s Leere laufen, sie finden ihre Antwort in den Bilanzen der Notenbanken.

  3. @ Enjoy, wenn Euphorie tödlich wäre, wären sie schon lange tot.

    1. @Sensemann
      Vielen Dank für die guten Wünschen.
      Ihre Antwort passt leider gut in das Bild der heutigen Zeit wo man aus Mangel an Argumenten einfach persönlich wird.
      Versuchen sie es mal mit Lebensfreude, Offenheit, Toleranz, Dankbarkeit, Akzeptanz, Respekt und Liebe.
      Das macht das Leben deutlich angenehmer und man behält den Überblick. ;-)
      Alles Gute an Sie.

      1. Ich meinte ihre Antwort an Fugivon 15:40

    2. Ursachen für toxisches Verhalten

      Toxisches Verhalten kann auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein. Es kann aufgrund von Stress, Enttäuschungen, Wut, Eifersucht oder sogar einer psychischen Erkrankung auftreten. Einige Ursachen für toxisches Verhalten können sein, ein Mangel an Kommunikationsfähigkeiten, ein Mangel an Verständnis für andere, fehlende Fähigkeiten zur problemlösenden Konfliktlösung, eine negative Einstellung, mangelndes Selbstwertgefühl, unerträgliche Arbeitsbedingungen, Konkurrenzdruck, finanzielle Sorgen, Sucht oder Gewalt. Auch emotionale Misshandlungen in der Kindheit können zu toxischem Verhalten führen. Menschen, die in einem toxischen Umfeld aufwachsen, können sich als Erwachsene auch so verhalten. Durch eine Kombination dieser Faktoren kann ein Mensch dazu neigen, in ein toxisches Verhalten zu verfallen. Dieses Verhalten kann schwerwiegende Folgen für die Person an sich , aber vor allem auf Menschen in ihrem Umfeld haben, wenn es nicht unter Kontrolle gehalten wird.

    3. Ich fand ihren Kommentar an Fugi gut.
      Vor allem100% sachlich und m.e.vernünftig.

      Und ja viell.hanen Sie in den 3 Monaten bis Ende Oktober weniger gepostet aber wenn mit Ihrer Meinung wie jetzt und das für Sie Rücksetzer Kaufkurse sind.

      Ich wills bis heute auch nicht ganz so sehen,aber der Markt hat recht.

      Ich frag mich nur wo soll diese Euphorie her kommen…
      Aber ja in 2020 hätte ich auch nicht gedacht und durch was es möglich wäre das es nach dem Einbruch im Frühjahr so nach oben gehen kann….

      Ich lese ihre Kommentare u.bin froh auch die nicht meiner Ansicht entrechende Ansicht lesen zu können und zu reflektieren.

  4. @ Enjoy, ich wünsch Ihnen weder Gutes noch Schlechtes, ich finde einfach ihr Mantra der Euphorie sehr naiv. Sie predigen den Anfängern und Unerfahrenen einfach eine Einbahnbörse und blenden die vielen Risiken total aus.Ihre empfohlenen Eigenschaften von Toleranz,Dankbarkeit,Akzeptanz,Offenheit und Liebe sind wohl nur Worthülsen sonst könnten sie zugeben, dass wir in kurzer Zeit zwei starke Korrekturen hatten und die Korrektur in 2022 fast neun Monate dauerte und bis zu 33% Verlust brachte. In dieser Zeit lag man mit der Fugmann Einschätzung goldrichtig. ( Wie haben sie das überlebt, man hat nie etwas gehört von Ihnen )
    Dass jetzt die Erholung stark ausfällt ist eher den Notenbanken zu verdanken,aber alles schuldengetrieben und sehr nachhaltig.
    Übrigens ist es unfair dauernd den Fugi in die Bärenkiste zu packen. Es gibt da nahmhafte Profis die die die Situation ähnlich sehen, so z.B.Jens Erhardt,Formationstrader und andere.

    1. @Sensemann
      Das ist Schade, denn ich wünsche allen Menschen nur Gutes.
      Bitte lesen Sie meine Posts genau.
      Ich erwarte eine 70% – 80%ige Marktbereinigung ab 2024 und die dort erreichten Höhen werden danach vielleicht Jahrzehnte lang nicht mehr erreicht werden, ähnlich dem japanischen Nikkei, der das ATH aus dem Jahre 1989 bis jetzt nicht wieder erreicht hat.
      Aber solch eine Topbildung muß sich entwickeln und braucht Zeit.
      Es endet ein langjähriger Bullenmarkt Börsenzyklus in dessen Endphase wir uns befinden und dem noch das entscheidende Hoch/Blow-off Top fehlt.
      In dieser Phase sehe ich den Markt aktuell und meine Argumentation stützt diese These.
      Rücksetzer gibt es immer wieder dazwischen, auch jetzt erwarte ich erstmal einen Rücksetzer bis Ende November/Anfang Dezember. Aber mehr als bis zum 23er RT oder 38er RT, also 3-5% max, sollte man nicht erwarten. Der Markt ist bullisch und notiert über all seinen Unterstützungen. Das ist nun mal Fakt.
      Erst, wenn sie nachhaltig nach unten brechen, ist Vorsicht angesagt. Vorher ist da eben nix short, wenn man übergeordnet handelt. Und die Instis müssen weiter kaufen um ihre Depots zum Jahresende aufzuhübschen.
      Daher sollte es weiter steigende Kurse geben nach der Konso, aus den angegebenen Gründen.
      Weitere 20%-30%, vielleicht sogar 50% erwarte ich vor dem Kollaps noch im Jahr 2024.
      Ja, es gibt viele namhafte Vertreter die ebenso bärisch sind. Anfang des Jahres war es fast die gesamte Wall Street, aber die Kurse sind gestiegen, gerade deshalb.
      Und gerade, weil es sie jetzt auch noch zahlreich gibt, ist nun auch noch keine Euphorie erkennbar.
      Die Börsenmechanismen zu verstehen ist nicht einfach und bedarf viel Erfahrung.
      Am Ende sind Sie an der Börse um ihr Kapital zu vermehren und das können sie nur, wenn sie mit dem Markt gehen und sich nicht permanent gegen ihn stellen. Denn der Markt hat am Ende immer Recht.
      Aber so ist das mit dem Herdentrieb, daher verlieren auch rund 75% der Marktteilnehmer Geld beim Traden.
      Ich wünsche Ihnen nochmals alles Gute und das werden wir alle gebrauchen können um die Jahre ab 2024 ff finanziell einigermaßen heil zu überstehen, denn es kommt ein enormer Finanztsunami auf uns.
      Aber zuvor genießen wir noch die Hausse, denn
      Die Hausse stirbt in der Euphorie !
      Enjoy the Ride & Enjoy Life !

      1. @EnjoyLife. Nehmen wir mal an, dass das Szenario so eintrifft wie von Ihnen beschrieben. Traden möchte ich das nicht mit all den möglichen Auf und Ab’s zwischendrin und den anfallenden Zinsen auf Hebelprodukte. Das erfordert jedenfalls viel Durchhaltevermögen. Einzige Möglichkeit wäre es, den Einsatz bzw. Hebel sehr gering zu halten oder nur mit einfachen Aktientitel zu operieren, die aber auch sehr gut selektiert werden müssten um negative Einzeleffekte zu vermeiden. Ich bleibe bei meiner Strategie und handle in kleineren und überschaubaren Zeitfenstern. Da kann ich mit höherem Einsatz und den vielen kleineren Auf und Ab’s ein deutlich besseres Ergebnis einfahren.

        Einzeltitel Aktien maximal im Wochenchart
        -> statistische Haltedauer in meinem System: wenige Wochen bis max. 3-4 Monaten

        Alle anderen Werte wie z.B. Indizes, Währungen, Futures, usw. maximal im Tageschart
        -> statistische Haltedauer in meinem System: wenige Tage bis max. 2-3 Wochen

        Insofern haben Sie da eine schöne Story, aber das ist leider nichts für meine Trading-Systematik. Und für meine jahrzehntelang gehaltenen Dividendentiteln, interessiert mich das grosse Picture nicht.

        Frage an Sie:
        Mit welchen Instrumenten möchten Sie Profit aus dem von Ihnen skizzierten Verlauf schlagen?

        Unabhängig davon, es gibt wohl viele Wege zum Erfolg und deswegen wünsche ich Ihnen natürlich auch nur das Beste!

  5. Die Börsen haben nach meiner subjektiven Einschätzung nur deshalb nicht nachhaltig korrigiert weil es
    die FED nicht W I L L !!! Unter allen Umständen.

    Die USA kann sich keinen richtigen Börsencrash erlauben. Darum werden die Börsen „moderiert“.

    Ich frage mich allerdings was an den Börsen los ist, wenn die FED und übrigen Notenbanken die Börse
    nicht mehr im Griff haben sollten. Da möchte ich nicht investiert sein. Vielleicht meint dies Herr Fugmann?

  6. @ Enjoy, die Frage von 2022 haben sie dennoch nicht beantwortet, es kann auch ohne Euphorie abwärts gehen und wie überlebt man als Permabulle 2 kräftige Taucher in 4Jahren?

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