Finanznews

Aktienmärkte: Nächstes KI-Desaster – rettet US-Inflation? Videoausblick

Mit den Zahlen von Dell erleben die US-Aktienmärkte das nächste KI-Desaster – retten heute die Daten zur Inflation in den USA (PCE) vor einem weiteren Abverkauf? Eines wird immer klarer: der extreme KI-Hype bekommt nach den Zahlen von Salesforce und Dell immer stärkere Risse – im KI-Goldrausch wird bisher schlichtweg zu wenig Gold gefunden, um die heftigen Kursanstiege zu rechtfertigen. Nvidia gestern unter Druck nach der Meldung, dass die USA Chip-Exporte in den Nahen Osten einschränken wollen – das zeigt, dass für Nvidia die Gefahren vor allem politischer Natur sind (Taiwan-Risiko, Exportverbote nach China etc.). Charttechnisch zeigen sich bereits starke Risse – aber wenn die Zahlen zur Inflation heute niedriger ausfallen, haben die Bullen noch eine Chance..

Hinweise aus Video:

1. Nvidia: USA beschränken KI-Chip-Lizenzen für Nahost-Export

2. Volkswirte senken ihre Erwartungen Zinssenkungen der EZB

3. China: Schwacher Konsum und Angst vor Arbeitsplatzverlust



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

1 Kommentar

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Historisch gesehen liegen wir, was die amerikanische Umlaufrendite betrifft, immer noch sehr,sehr niedrig.

    Die durchschnittliche Umlaufrendite liegt in den USA nämlich bei 6,5 Prozent. Kurzzeitig wurde diese im Jahre 2000 wieder erreicht, sofort platzte die Dot Com Blase.

    Wir hätten also noch Luft nach oben, wenn die FED, nicht wie eine fette Glucke, auf ihren Staatsanleihen sitzen, sondern diese, endlich sehr aktiv am Markt veräußern würde.

    Sofort würden die Renditen der Langläufer wieder steigen, denn vor allem diese, liegen noch in ihrem Depot.

    Es ist das alte Spiel, zwischen Angebot und Nachfrage. Steigt hier das Angebot, durch das aktive Eingreifen der FED stark an , dann können die Finanzmärkte dieses nicht mehr vollumfänglich absorbieren und folglich steigen dort die US- Renditen.

    Eine Zehnjährige würde sofort auf ihre 6,5 Prozent gehen und schon wäre die invertierte Zinskurve Geschichte.

    Soweit die Theorie.

    Schön und gut.

    Nun zur Praxis: Tatsächlich können sich die Finanzmärkte auf den sogenannten FED Put verlassen, unabhängig wer gerade in Washington regiert .

    Denn das Überleben des US- Staates hängt von der Liquidität im System ab und dieses wäre passe, wenn die Notenbank die freien Kräfte wirken ließe.

    Von einer Egalisierung der Bilanzsumme sind wir also noch weit weg.

    Im Gegenteil, wir dürfen davon ausgehen, in der nächsten Krise rotiert die Druckerpresse noch schneller…

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage