Konjunkturdaten

Aktuell: US-Verbrauchervertrauen besser als erwartet

FMW-Redaktion

Das US-Verbauchervertrauen (Conference Board; Januar) ist mit 125,4 besser ausgefallen als erwartet (Prognose war 123,1; Vormonat war 122,1, nun auf 123,1 nach oben revidiert).

Die Einschärtzugn der aktuellen Lage (Present Situation Index) fällt jedoch von 156.5 auf 155.3, während die Erwartungen (Expectations Index) von 100.8 im letzten Monat auf nun 105.5 steigen.

Dazu schreibt das Conference Board:

“Consumer confidence improved in January after declining in December,” said Lynn Franco, Director of Economic Indicators at The Conference Board. “Consumers’ assessment of current conditions decreased slightly, but remains at historically strong levels. Expectations improved, though consumers were somewhat ambivalent about their income prospects over the coming months, perhaps the result of some uncertainty regarding the impact of the tax plan. Overall, however, consumers remain quite confident that the solid pace of growth seen in late 2017 will continue into 2018.”

Consumers’ assessment of current conditions was slightly less positive in December. Consumers’ assessment of business conditions was mixed. The percentage saying business conditions are “good” decreased slightly from 35.8 percent to 34.9 percent, while those saying business conditions are “bad” increased slightly, from 11.7 percent to 12.7 percent. Consumers’ assessment of the labor market was also mixed. The percentage of consumers claiming jobs are “plentiful” increased from 36.3 percent to 37.6 percent, while those claiming jobs are “hard to get” increased marginally, from 16.0 percent to 16.4 percent.

Consumers’ optimism about the short-term outlook improved in January, following a sharp decline in December. The percentage of consumers anticipating business conditions to improve over the next six months increased marginally, from 21.6 percent to 22.0 percent, while those expecting business conditions to worsen increased from 9.0 percent to 9.8 percent.

Consumers’ outlook for the job market was also less negative. The proportion expecting more jobs in the months ahead was virtually unchanged at 19.0 percent, while those anticipating fewer jobs declined from 15.9 percent to 11.8 percent. Regarding their short-term income prospects, the percentage of consumers expecting an improvement decreased from 22.7 percent to 20.4 percent, while the proportion expecting a decrease also declined, from 9.0 percent to 7.7 percent.“



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3 Kommentare

  1. US-Verbauchervertrauen besser as erwartet,… lächerlich

  2. Kommt es mir nur so vor oder hört man in Gänze überwiegend, dass die amerikanscihen Zahlen besser als erwartet ausfallen? Gibt es eine übersichtliche Statistik dazu, wie oft Erwartungen übertroffen oder unterboten wurden? Wenn es denn so sein sollte, was sagt das über die Erwartungen aus – kann man diese dann noch für voll nehmen/Müsste man sie nicht anpassen?

    Die Frage ist immer von wem erwartet wird.

    1. @Rainer Köhler, was Sie da vermuten und unterstellen, hatte auch mich vor einiger Zeit, als fundamentale Wirtschaftsdaten noch eine gewisse Bedeutung für die Märkte hatten, über einen längeren Zeitraum beschäftigt. Daher hatte ich mir mal die Mühe gemacht, relevante (in den Wirtschaftskalendern mit 2 oder 3 Markern bewertete) amerikanischen Zahlen mit den Erwartungen in einer Excel-Tabelle zu erfassen und statistisch auszuwerten. Parallel dazu die entsprechenden Revisionen der Vorperiode, welche ja die Realität deutlich mehr widerspiegeln, als die Ratespiele der ursprünglichen Veröffentlichungen.
      Statistisch lässt sich bei solchen Daten ja so einiges vergleichen.
      Die Tendenz geht auf alle Fälle ganz klar dahin, dass Amis grundsätzlich ihre Erwartungen eher niedrig schrauben, um damit die Wahrscheinlichkeit positiver Stimmung zu erhöhen. Das scheint in deren Mentalität zu liegen, „positiv“, größer, weiter, schneller, „zukunftsorientiert“:
      1. Was gestern war, ist Geschichte, das interessiert nicht weiter…
      2. Was heute ist, will (kann) keiner wissen…
      3. Was folgen könnte, ist großartig und einzig entscheidend…
      Auffallend oft drehen sich harte, belegbare Daten und Tatsachen durch die Revisionen des Vormonates ins Gegenteil, was aber unter Punkt 1. fällt
      Auffällig relevant „positiv“ und wiederkehrend scheinen hingegen Daten zum „Vertrauen“ zu sein, also weiche, gefühlsmäßige Einschätzungen zur Zukunft. Das könnte man auch mit schierer Hoffnung und „zwanghaft positivem Denken“ übersetzen.

      Mit den Daten und der Einschätzung in Europa scheint es sich übrigens eher gegenteilig zu verhalten. Faktisch seit Jahren überwiegend sensationell stabile und wachsende „harte“ Konjunkturdaten (trotz Draghi), signifikant oft über den Erwartungen.

      Den Märkten und Börsen ist das alles egal, man hat sich, gemeinsam mit dem GröChaZ in ein Paralleluniversum zurückgezogen.

      Peace and Prosperity, lebe lange und in Frieden
      Yours, Michael

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