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Blasen-Symptome An Nvidia hängt der ganze Markt: Investment-Genies und der 1929-Crash! Videoausblick

Was wäre gestern passiert, wenn Nvidia mit seinem Anstieg nicht die Aktienmärkte gerettet hätte, nachdem Tech-Schwergewichte wie Apple, Google und Tesla starke Verluste verbuchten? An Nvidia – das nun drittwertvollstes Unternehmen der Welt ist (überholte gestern  Saudi Aramco) – hängt nun der gesamte US-Aktienmarkt, könnte man sagen. Die derzeitige Euphorie aber zeigt sich auch bei Bitcoin – und hier typisch Microstrategy, deren einziger Geschäftszweck es ist, Bitcoin zu kaufen (und das faktisch auf Kredit). Damit wiederholen sich Muster aus dem 1929er-Crash, als man den „ewigen Wohlstand“ ausrief (heute ist das die KI-Euphorie) und viel auf Kredit spekulierte in einem scheinbar ewig steigenden Markt, bei dem natürlich alle Investment-Genies sind (solange die Kurse steigen)..

Hinweis aus Video:

1. Bilden US-Aktienmärkte eine Blase? JPMorgan sieht Anzeichen

2. Dax mit erstem Schwächesignal – Beginn einer Konsolidierung?



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7 Kommentare

  1. Nvidia zeigt, daß die Chipindustrie und KI in den USA, der EU und in China Zukunftbranchen darstellen. Bleibt hierbei zu hoffen, daß die KI potentielle Blasen auf den Finanzmärkten rechtzeitig vorhersehen kann, um eine eventuelle Krise auf den internationalen Finanzmärkten zu verhindern.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Am ehesten lässt sich diese Blase mit der von der Jahrtausendwende vergleichen, obwohl da .im nachhinein ,Kurse noch günstig waren ,im Vergleich zu heute….

    Der Nasdaq 100 hatte in seiner Karriere zwei schwere Schläge zu verkraften, einmal nach der Jahrtausendwende, von knapp 5000 – auf nur noch 825 Punkte und dann nochmal zur Zeiten der Finanzkrise, von über 2500 auf nur noch 1040 Punkte.
    Seitdem geht’s straff aufwärts…kürzlich wurden über 18 300 Punkten erzielt…

    Jeder Anleger muss sich beim Einstieg in ein Investment immer fragen: Wenn ich jetzt kaufe, wieviel Luft nach oben hat der Wert dann noch…

    Das der Nasdaq 100 nicht noch einmal um den Faktor 20 wachsen kann, liegt auf der Hand…

    Kein Verständnis habe ich für gewisse Analysten, die Märkte in den tiefsten Tiefs immer in Grund und Boden schreiben und jetzt, am All Time High ,zum Einstieg blasen…

    Zum Beispiel die Telebörse Print wurde eingestellt, als die Märkte am Boden lagen…

    Aber das ist falsch, gerade da hätten die Journalisten und Analysten die Bürger zum Einstieg animieren müssen…
    Jeder an der Börse weiß, im Einstieg liegt der Gewinn…

    Das gleiche gilt für das das Format, der Telebörse im TV, wo freitags immer gegen 22.15 Uhr ein Experte ,Fragen der Anleger zu bestimmten Werten beantwortete, meistens auf Sicht der nächsten 6 bis 12 Monate…

    Auch die 3 Sat Börse ist ersatzlos verschwunden….

    1. @Sebastian. Warnung vor dem Wiederholer, der als Doktor tagsüber Videos ansehen und Kommentare schreiben kann. Was für ein Job.
      „Zum Beispiel die Telebörse Print wurde eingestellt, als die Märkte am Boden lagen…“
      „Das gleiche gilt für das das Format, der Telebörse im TV, wo freitags immer gegen 22.15 Uhr ein Experte ,Fragen der Anleger zu bestimmten Werten beantwortete, meistens auf Sicht der nächsten 6 bis 12 Monate…
      Auch die 3 Sat Börse ist ersatzlos verschwunden….“
      Da sieht man woher Dr. S sein Börsenwissen herhat. Von Fernsehsendungen. Ich kenne keinen Volkswirt, der über die Börse schreibt und sich auf die Telebörse stützt.
      Desto mehr er schreibt, umso mehr entblößt sich der Selbstdarsteller. Der Kollege von Marc Faber.😀

  3. @Markus
    Euphorie? Wirklich?
    Ja, die Sentiment Indikatoren zeigen Gier an.
    Und ja die Indizes steigen steil und manche Aktien sogar noch steiler an.
    Aber ist wirklich schon diese Euphorie zu spüren, die es für einen Crash braucht?
    Schaut man sich in den Börsenmedien, Streams, Banken/Investmenthäusern usw. um, dann hört man hier überall warnende Stimmen.
    Es gibt noch jede Menge Liquidität und viele Marktteilnehmer sind immer noch nicht im Markt.
    Sie warten auf Rücksetzer, für Einstiegsgelegenheiten, aber sie kommen nicht.
    Manche shorten stattdessen um sich so entgangene Longgewinne nun bei Rückläufen zu holen.
    Aber sie werden einfach weiter vom Markt als Treibstoff benutzt.
    Und was passiert, wenn nun auch noch die Kapitalmarktzinsen beginnen zu fallen und der USD dazu?
    Die Kapitalmarktzinsen laufen immer voraus, die FED irgendwann später hinterher.
    So war es immer in der Historie.
    Dann wird die Rally erstmal noch so richtig Fahrt aufnehmen.
    Ja, natürlich immer mit kleinen Konsos dazwischen, die dann jedoch weiter als willkommene Kaufgelegenheit gelten, denn wir sind übergeordnet weiterhin im Bullenmarkt und im Gamma positive Bereich.
    Und so lange das so bleibt und die Unterstützungen halten, heißt das dann eben „Buy the Dip“, auch, wenn es für viele Marktteilnehmer unerklärlich ist und sie daher eine große Manipulation an den Märkte vermuten.
    Mit Nichten. Diese Entwicklung war voraussehbar und es gab in der Historie auch schon einige Beispiele dafür. Ich habe in den letzten 1,5 Jahren oft darauf hingewiesen.
    Auch, wenn es das Vorstellungsvermögen vieler überschreitet.
    Nun könnte es noch steiler und höher werden als jemals zuvor, wegen dem enormen Hebeleffekt im Markt.
    Weitere 20% -30% oder vielleicht sogar noch 50% bis zum Sommer sind durchaus noch möglich bis das Dekadentop eines jahrzehntelangen Bullenmarktes erreicht ist.
    Danach, wenn das Top erreicht ist, wird sich das Ganze dann auch entsprechend extrem nach unten auflösen und zu einer Marktbereinigung führen, die den Namen dann auch verdient.
    Der Hebeleffekt und die enorme Verschuldung, die auf diesem Zinsniveau kaum refinanziert werden können, machen es möglich.
    Aber das kann noch etwas dauern.
    Erstmal müssen auch die letzten Permabären so richtig euphorisch werden.
    Die leicht gewinnbringende Einbahnstraßen-Börse muss uns zunächst als Thema in allen Bereichen des alltäglichen Lebens begegnen, egal wo wir hingehen. Die Rekorde müssen täglich in allen Medien omnipräsent sein. Wo sind die T-Shirts auf dem Parkett bedruckt mit den neuen Rekorden? Die Kursziele der Banken müssen exorbitant in die Höhe schießen. Der neue Bullenmarkt selbst in Boulevardblätter angepriesen werden. Das wäre Euphorie.
    Und die Zinskurve muss sich reinvertieren und die FED beginnen die Zinsen zu senken.
    Erst dann wird es gefährlich.
    Davon sind wir jedoch noch weit, sehr weit entfernt. Und so lange die FED nur pausiert und NICHT die Zinsen senkt, ist alles Bestens. Sie wird erst senken, wenn die Kacke in der Wirtschaft so richtig am Dampfen ist.
    Wenn ihre fehlerhaft und überzogene Geldmarktpolitik voll und ganz in der Wirtschaft angekommen ist und sie in die Rezession schickt. Das wird uns der Kapitalmarktzins dann im Vorfeld zeigen.
    So wie immer in der Vergangenheit. Das ist dann das Zeichen, dass die Party zu Ende ist.
    Und bis dahin genießen wir den Bullenmarkt, denn die Hausse stirbt in der Euphorie!
    Enjoy the Ride & Enjoy Life !

    1. Mit Nichten?! Auch mit Neffen?! ;-p

    2. 50% im Nasdaq entsprechen einem Kurs von ca. 28.000 Punkten.
      Die Grundlage dieser Berechnung, noch in diesem Jahr, würde mich sehr interessieren.

  4. Wo haben sie Rechnen gelernt?

    50% würden in der Nasdaq 100 etwa 27.000 Punkten entsprechen.
    Im Nasdaq Composite rund 24.000 Punkten.
    Aber wie geschrieben: vielleicht möglich … als extremste charttechnische Ausdehnung.

    +20% – 30% erwarte ich jedoch noch.

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