Das Statistische Bundesamt hat heute früh für den Monat Januar Daten für die Auftragseingänge der Industrie (Verarbeitendes Gewerbe) veröffentlicht. Sie steigen im Monatsvergleich um 1,4 Prozent, und im Vergleich zu Januar 2020 um 2,5 Prozent. Der Chart zeigt es deutlich. Der Indexwert der Auftragseingänge von 106,2 liegt deutlich über dem Wert von 102,4 im Februar 2020, dem letzten „normalen“ Monat vor Ausbruch der Coronakrise. Der Chart zeigt klar, dass für die Industrie das Corona-Tal längst überwunden wurde. Dabei ist klar, dass die Aufträge aus dem Ausland den Gesamtschnitt hochziehen, und nicht die aus dem Inland.
Hier weitere Details von den Statistikern im Wortlaut:
Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragseingang im Januar 2021 saison- und kalenderbereinigt um 3,7 % höher.
Im Vergleich zum Vormonat fielen die Aufträge aus dem Inland um 2,6 %, die Auslandsaufträge erhöhten sich dagegen um 4,2 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 3,9 % zu. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland stiegen um 4,4 %.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Januar 2021 um 0,2 % über dem Vormonatsniveau. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Anstieg um 3,3 %. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 5,8 %.
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