Europa

Außenhandel mit Eurozone boomt, mit restlicher Welt bricht er ein

Der deutsche Außenhandel scheint derzeit zweigeteilt zu sein. Insgesamt gehen die Exporte im März gegenüber dem Vorjahesmonat um 1,8% zurück, die Importe sogar um 2,3%. Dazu muss man im Detail aufschlüsseln. Wie man in den folgenden heute früh vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Grafiken sehen kann, steigen die Exporte in die Eurozone um 4,4%, während sie in alle Länder außerhalb der EU um 5,9% zurückgehen. Hier liegt also ein massives Gefälle vor.

Bei den Importen aus der Eurozone nach Deutschland gibt es ein Plus von 1,7%, und bei dem Importen aus Staaten außerhalb der EU geht es um 5,9% zurück, genau wie bei den Exporten. Es liegt hier also definitiv eine Abspaltung vor zwischen dem, was in Euroland passiert, und was mit dem deutschen Außenhandel in Übersee passiert.

Der Überschuss im deutschen Außenhandel lag im März immer noch bei 25,2 Milliarden Euro. Der Abstand zwischen Im- und Exporten bleibt weiterhin deutlich zugunsten der Exporte bestehen (siehe Linien im zweiten Chart). Bei den Exporten liegt mit dem aktuellen Rückgang der erste überhaupt seit April 2017 vor. Seitdem gab es stets kräftige Zuwächse. Auch die -3% im April 2017 waren ein statistischer Ausreißer. Davor und danach gab es kräftige Exportzuwächse. Diesmal auch?



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