Die BioNTech-Aktie verliert aktuell 2 % an Wert. Es ist einfach nachvollziehbar: Wenn sich (fast) niemand mehr gegen Corona impfen lässt, brechen nach einer gewissen Zeit die Umsätze bei entsprechenden Impfstoffen weg. Dies sieht man heute bei BioNTech. Auch wenn das Unternehmen bereits massiv in neue Produkte investiert – noch ist man ein Ein-Produkt-Unternehmen. Vor wenigen Minuten veröffentlichte das Unternehmen seine Quartalszahlen.
Und diese Zahlen sind eindeutig: Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank der Umsatz um 95 %, von 3,2 Milliarden Euro auf nur noch 168 Millionen Euro. Nach 1,67 Milliarden Euro Nettogewinn im Vorjahr meldet BioNTech jetzt einen Verlust von 190,4 Millionen Euro für das zweite Quartal 2023. Abschreibungen durch BioNTechs Kooperationspartner Pfizer haben den Bruttogewinnanteil von BioNTech im zweiten Quartal deutlich reduziert, und damit die Umsätze in den drei Monaten bis zum 30. Juni 2023 negativ beeinflusst.
Hier die Headline-Aussage von BioNTech zu den Zahlen: „Wir bringen unsere Onkologie-Pipeline in fortgeschrittenere Entwicklungsphasen, haben eine zulassungsrelevante Phase-3-Studie gestartet und bereiten weitere Studien mit Zulassungspotenzial in den kommenden Monaten vor“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech. „Gleichzeitig bauen wir unsere Pipeline für Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten aus, um den globalen Gesundheitsbedürfnissen gerecht zu werden, und entwickeln einen an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoff, der vorbehaltlich behördlicher Zulassungen für die bevorstehende Herbst-Winter-Saison zur Verfügung stehen soll.“
Es ist schon lange klar, dass BioNTech sich nicht ausruht auf dem großen Corona-Impfstoff-Erfolg, der dem Unternehmen Milliarden-Umsätze und Gewinne beschwerte. Dies erkennt man auch an den enormen Forschungs- und Entwicklungskosten des Unternehmens. Laut aktueller Mitteilung beliefen sich diese Kosten im letzten Quartal auf 373,4 Millionen Euro, verglichen mit 399,6 Millionen im Vorjahreszeitraum. Liquide ist BioNTech allemal. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie gehaltenen Wertpapiere betrugen zum 30. Juni 2023 14,17 Milliarden Euro bzw. 2,67 Milliarden Euro.
Noch gibt es feste Abnehmer für den Corona-Impfstoff (wie die EU-Kommission). BioNTech bekräftigt daher aktuell seine Umsatzprognose für den COVID-19-Impfstoff mit ca 5 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2023. Die Forschungs- und Entwicklungskosten sollen in 2023 insgesamt 2 bis 2,2 Milliarden Euro betragen (vorherige Schätzung 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro).
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Da ist unser Geld hingegangen
Es wird langsam Zeit für die nächste „Pandemie“, oder die Zwangsimpfung gegen Krebs. Anderenfalls steht dieser aufgeblasene Laden vor schwierigen Zeiten. Die Inhaber sind zumindest mit Steuergeldern zu Milliardären geworden.